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Zirkumskripte Sklerodermie und Vektorimpfstoffe COVID-19
Reihenfolge 

Verfasst am: 21.05.2021, 09:51
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Ganz ohne Risiko ist keine Impfung! Es geht immer um ein Abwägen zwischen Nutzen und Risiko, dieses Abwägen hängt von der individuellen Einschätzung ab. Einen direkten Vergleich zwischen den Impfstoffen in Richtung Nebenwirkungen gibt es nicht, so dass man die Frage nur indirekt beantworten kann. Die Vektorimpfstoffe (AstraZence, Johnson&Johnson, Sputnik V) haben ein minimal höheres Risiko für die sehr seltene Nebenwirkung einer Thrombose der Zentralvenen u.a. Das Risiko für Verstärkung einer aktiven Autoimmunerkrankung ist nicht erhöht, nach allem was wir bisher wissen. Insofern kann ich nur raten, die Impfung durchzuführen mit dem Impfstoff, den Sie derzeit frühest möglich bekommen. Der minimal größere Vorteil der mRNA Impfstoffe ist demgegenüber in der Größenordnung meiner Meinung nach zu vernachlässigen.
S. Schewe


Verfasst am: 20.05.2021, 22:37
Dabei seit: 20.05.2021
Beiträge: 1

Guten Tag!

Vielen Dank für die Möglichkeit, hier Fragen zu stellen.

Ich bin männlich, 37, habe seit ca. 20 Jahren eine zirkumskripte Sklerodermie (derzeit aktiv, keine medikamentöse Behandlung) und einen Herzklappenfehler ( Bikusp. Aortenklappe I. Grad )

Meine Hausarztpraxis hat mir angeboten, auf eigenen Wunsch mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft zu werden. Dass das Risiko bzgl. Hirnvenenthrombosen/Thrombozytopenie grundsätzlich sehr gering ist, habe ich gelesen. Aber ist bekannt, ob bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen ein höheres Risiko auf diese Autoimmunreaktion/Thrombosen bei Vektorimpfstoffen besteht?

Wäre ein mRNA-Impfstoff diesbezüglich „sicherer“?
Ich möchte mich gerne impfen lassen, aber auch kein Risiko eingehen.

Herzlichen Dank für die Hilfe!




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