• Rheuma-Liga Bundesverband
  • Kontakt
  • A A STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

menu
Bei der Nutzung der Vorlesefunktion werden Ihre IP-Adresse und die angezeigte Seite an readspeaker.com übertragen. Wenn Sie zustimmen, speichern wir Ihre Zustimmung in einem Cookie. Wenn Sie Ok auswählen, wird der Cookie akzeptiert und Sie können den Dienst nutzen.

Rheumaschub nach BioNTech Impfung
Reihenfolge 

Verfasst am: 20.06.2024, 13:10
Dabei seit: 20.06.2024
Beiträge: 1

Hallo Hoffnung,

ich bin auch neu und würde mich interessieren, woran du unterscheiden kannst, ob der Rheumaschub von der Impfung kommt.
Du sagst auch, du hast seit deiner Kindheit Rheuma - seit 35 Jahren. Später sagst du dann, du hast seit 43 Jahren keine Medikamente gegen das Rheuma genommen und seit 42 Jahren nie so hohe Rheumawerte gehabt. Daraus entnehme ich, dass dein jahrzehntealtes Rheuma bisher nie behandelt wurde.
Ist es nicht so, dass Rheuma eine schubförmige Erkrankung ist, die behandelt gehört, wenn man sie feststellt?
Wie darf ich das Ganze also verstehen? Ich bin gerade etwas durcheinander.

Grüße von Ichselbst


Verfasst am: 18.06.2024, 10:15
Dabei seit: 18.06.2024
Beiträge: 2

Zitiert von: JR29

Ich bin selbst Arzt und hatte 2019 einen Rheumaschub (seronegative Polyarthritis) und war danach dann aber über 1 Jahr ohne Medikamente erscheinungsfrei. Anfang April habe ich meine 1. BioNTech Impfung erhalten. War 2 Tage müde und abgeschlagen, habe mich danach aber rasch wieder gut gefühlt. Ca. 1 Woche später, begannen dann allerdins schleichend und zunehmend Steifigkeit und Schmerzen im Bereich von Fingern-, Handgelenken, Mittelfuß und Knie, welche nun über 6 Wochen bestehen, ev. mit leichter Besserungstendenz in den letzten Tagen. Ich habe nun natürlich Angst durch eine zweite Impfung nicht nur die Corona-Antikörper Entwicklung zu boostern, sondern mein Immunsystem so zu triggern, dass ich ein richtiges und dauerhaftes Rheuma entwickele. Da über die Corona- und insbesondere m-RNA Impfung doch noch wenig bekannt ist, habe ich mich entschieden meinen 2. Impftermin heute abzusagen. Ich hoffe durch die 1. Impfung wenigstens vor einem ganz schwerwiegenden Verlauf geschützt zu sein. Das Risiko ein möglicherweise irreversibles Rheuma auszulösen erschien mir zu hoch. Wie hätten Sie sich an meiner Stelle entschieden, bzw. was raten Sie mir?

Die Beste Entscheidung die Sie machen konnten ich bereue es so sehr die zweite Impfung getätigt zu haben LG


Verfasst am: 18.06.2024, 10:13
Dabei seit: 18.06.2024
Beiträge: 2

Hallo Zusammen ,

ich bin neu hier im Forum und wollte kurz berichten wie es mir seit der zweiten Corona Impfung mit Bio N Tech geht .Ich bin Rheuma Patient seit 35 Jahren bei mir fing es als Kleinkind an .

Ich hatte nach der ersten Impfung enorme Muskelkrämpfe und war seitwärts gelähmt mit Kurkuma wurde es besser , dann kam die zweite Impfung am Anfang top hatte weniger Schmerzen und ich hatte auch in anderen Bereichen Besserung , aber dann gings los ca ein halbes Jahr danach hatte ich Corona und das sehr schlimm , mein Arzt gab wir damals Antibiotika da er dachte es wäre eine Nasen Nebenhöhlen Entzündung , er machte keinen Test den machte ich nach 2 Wochen krank sein und dann war er positiv auch beim Test Zentrum mit Speichel Abnahme Positiv , mein Rheuma hat momentan den Höchsten Wert seit 42 Jahren dann sind einige Finger Dauer steif und ich kann die Hände nicht mehr zusammen machen überall im Körper nur Schmerzen ständig Muskel Beschwerden und Krämpfe dazu kommt eine schlimme Müdigkeit ich könnte ständig schlafen , Sehschwierigkeiten , Vergesslichkeit , Angstzustände die sich dann als Atemnot zeigen .Ständig eingeschlafene Beine Hände kribbeln Schwindel ein Gefühl wie man gleich zusammen bricht erst vor zwei Wochen wieder Nachts dachte den Notarzt holen zu müssen in der Brust so ein Druck Schwindel keine Luft habe dann Atem Techniken gemacht die haben wir geholfen . Nehme seit ca 3 Wochen regelmäßig Kurkuma ein das hilft etwas bis jetzt und wen es ganz schlimm wird eine Ibuflam 800 .
Ich muss dazu sagen das ich seit 43 keine Medikamente gegen das Rheuma nehme und mit den Ibuflam super ausgekommen bin und ich das Rheuma top im Griff hatte bis auf das letzte Jahr . Ich muss auch sagen es ist alles getestet geworden Blutbild alles top außer die Rheuma Faktoren dann Herz auch alle gut , ich hatte vor kurzem einfach nur Schmerzen im oberen Bereich der Hüfte das ich alles zusammen geschrien habe und ich halte viel aus ( 4 Kids :-) ) aber das wird immer schlimmer auf einmal kannst nicht mehr laufen oder ist dein Nacken steif usw .Dann auch Darm Probleme hatte ich so nie .

Ich hatte das letzte Mal so einen Rheuma Schub Zusammen Bruch aber ohne die ganzen Nebenwirkungen die ich alle genannt hatte also nur Rheuma vor 11 Jahren als ich eine Hormonspirale hatte die hat mich platt gemacht als diese draußen war nicht mal 2 Wochen war ich wieder fit und konnte laufen davor ging nichts , das war Glück durch eine top Ärztin die mich darauf aufmerksam gemacht hatte.
Aber jetzt Jeder Arzt schiebt es auf mein Rheuma da bist Du immer von vorne rein abgestempelt und keiner macht was schon gar nicht wen es durch die Impfung kommt !

Kann mir einer Helfen Tipps geben wäre wirklich sehr dankbar
Liebe Grüße Angi


Verfasst am: 09.09.2022, 08:52
Dabei seit: 05.10.2021
Beiträge: 43

Ich hatte meine 2. Biontech Impfung auch Ende Juni 21 mit ähnlichen Symptomen. Vieles davon ist inzwischen abgeklungen, die Sehnen sind zwar noch etwas geschwollen aber machen keine Probleme mehr beim Laufen, die Schulterschmerzen waren von einen auf den anderen Tag weg, nachdem sich 9 Monate überhaupt nichts bewegt hatte. Die geplante OP (offizielle Diagnose war Arthrose) habe ich wieder abgesagt. Dauermüdigkeit Kopfschmerzen und Schwindelgefühl sind zur gleichen Zeit verschwunden. Geblieben sind derzeit noch Magen Darm Probleme die seit einem Jahr bestehen und leichter Tinnitus, der war auch schon stärker.
Die ganzen Therapien der Standard- und Alternativ Medizin haben bei mir überhaupt nichts gebracht (Kortison oder Sauerstoffbehandlung). Es scheint als hilft hier nur die Zeit. Bei den Ärzten habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht, erwähnt man die Impfung machen die sofort zu. Inzwischen hatte ich die echte Infektion, 3 Tage Fieber und das war's.


Verfasst am: 08.09.2022, 18:37
Dabei seit: 08.09.2022
Beiträge: 3

Zitiert von: Pati

Hallo, ich bin neu hier. Ich habe seit der 2. Impfung vor 8 Monaten heftigste Probleme. Früher war ich sehr aktiv, Wandern, Tanzen. Nun leide ich wie die Vorschreiber an heftigsten Muskel-/Sehnenschmerzen, Arme, Beine, Schultern, chronischer Müdigkeit (ich schaffe es kaum eine längere Autofahrt ohne Stopp und kurzer Schlafpause zu machen), das Gefühl, dass die Gliedmaßen einschlafen und als ob man auf Kaktusstacheln läuft, sowie Verschlechterung der Sehfähigkeit und Hörfähigkeit, Fieberschübe und Herzrasen. Eine Odysee von Neurologe, Psychologe, Rheumatologe, Internist hat keine greifbaren Ergebnisse gebracht und es wird auf die psychosomatische Schiene geschoben.
Meine Meldung der Nebenwirkungen beim PEI verhallten auch ungehört. Ich bin kein Impfgegner und habe auch in früheren Jahren, bei weiteren Reisen, Impfungen immer sehr gut vertragen.
Die Marburger Klinik ist leider heillos überlaufen und ertrinkt in Anfragen.
Leider gibt es keine Lobby für Menschen die Probleme nach der Impfung haben.
Beim Hausarzt stoße ich auf taube Ohren. Falls jemand eine Idee hat wo man sich hinwenden kann, wäre ich über eine Info dankbar.

Hallo Pati, da dein Beitrag jetzt fast 4 Monate zurückliegt, würde ich gerne wissen ob du mittlerweile Hilfe gefunden hast was deine Schmerzen und Symptome anbelangt oder welchen Weg du jetzt gegangen bist. Meine Geschichte ist so ähnlich wie deine. Nach meiner Johnson Impfung im Juni 2021 habe ich massive Gesichtslähmungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Seh-und Gehörstörungen die bis heute andauern und sogar noch schlimmer geworden sind. Hinzu kamen kürzlich noch stechende Schmerzen im Brustkorb und Rückenbereich. Ich bin leider sehr glücklos was die Fachärzte angeht, die meisten wollen den Zusammenhang zur Impfung nicht zulassen und stellen keine weiteren Untersuchungen an und sagen mir immer wieder psychosomatisch. Würde mich freuen über eine baldige Rückmeldung.


Verfasst am: 08.09.2022, 18:27
Dabei seit: 08.09.2022
Beiträge: 3

Zitiert von: Pati

Hallo, ich bin neu hier. Ich habe seit der 2. Impfung vor 8 Monaten heftigste Probleme. Früher war ich sehr aktiv, Wandern, Tanzen. Nun leide ich wie die Vorschreiber an heftigsten Muskel-/Sehnenschmerzen, Arme, Beine, Schultern, chronischer Müdigkeit (ich schaffe es kaum eine längere Autofahrt ohne Stopp und kurzer Schlafpause zu machen), das Gefühl, dass die Gliedmaßen einschlafen und als ob man auf Kaktusstacheln läuft, sowie Verschlechterung der Sehfähigkeit und Hörfähigkeit, Fieberschübe und Herzrasen. Eine Odysee von Neurologe, Psychologe, Rheumatologe, Internist hat keine greifbaren Ergebnisse gebracht und es wird auf die psychosomatische Schiene geschoben.
Meine Meldung der Nebenwirkungen beim PEI verhallten auch ungehört. Ich bin kein Impfgegner und habe auch in früheren Jahren, bei weiteren Reisen, Impfungen immer sehr gut vertragen.
Die Marburger Klinik ist leider heillos überlaufen und ertrinkt in Anfragen.
Leider gibt es keine Lobby für Menschen die Probleme nach der Impfung haben.
Beim Hausarzt stoße ich auf taube Ohren. Falls jemand eine Idee hat wo man sich hinwenden kann, wäre ich über eine Info dankbar.


Verfasst am: 08.09.2022, 18:24
Dabei seit: 08.09.2022
Beiträge: 3

Zitiert von: Pati

Hallo, ich bin neu hier. Ich habe seit der 2. Impfung vor 8 Monaten heftigste Probleme. Früher war ich sehr aktiv, Wandern, Tanzen. Nun leide ich wie die Vorschreiber an heftigsten Muskel-/Sehnenschmerzen, Arme, Beine, Schultern, chronischer Müdigkeit (ich schaffe es kaum eine längere Autofahrt ohne Stopp und kurzer Schlafpause zu machen), das Gefühl, dass die Gliedmaßen einschlafen und als ob man auf Kaktusstacheln läuft, sowie Verschlechterung der Sehfähigkeit und Hörfähigkeit, Fieberschübe und Herzrasen. Eine Odysee von Neurologe, Psychologe, Rheumatologe, Internist hat keine greifbaren Ergebnisse gebracht und es wird auf die psychosomatische Schiene geschoben.
Meine Meldung der Nebenwirkungen beim PEI verhallten auch ungehört. Ich bin kein Impfgegner und habe auch in früheren Jahren, bei weiteren Reisen, Impfungen immer sehr gut vertragen.
Die Marburger Klinik ist leider heillos überlaufen und ertrinkt in Anfragen.
Leider gibt es keine Lobby für Menschen die Probleme nach der Impfung haben.
Beim Hausarzt stoße ich auf taube Ohren. Falls jemand eine Idee hat wo man sich hinwenden kann, wäre ich über eine Info dankbar.


Verfasst am: 05.08.2022, 15:49
Dabei seit: 13.08.2021
Beiträge: 9

Hallo,

Auch ich möchte mich nochmals melden, bin aber auch eher im zuvor angesprochenen Forum für Personen mit Impfnebenwirkungen unterwegs.
Allen, die jetzt Schlimmes durchmachen, möchte ich ein wenig Hoffnung geben. Das vergangene Jahr war für mich die absolute Hölle. Ich habe schon einiges hinter mir, aber so starke Schmerzen an so vielen Stellen des Körpers habe ich noch nie gleichzeitig gehabt. Hände, Ellenbogen, Knie, Füße und der Rücken waren betroffen. Ich konnte kaum noch gehen, nicht Autofahren, zeitweise auch nicht einmal liegen und daher kaum schlafen. Begonnen hat es im Juni 2021 nach der 2. BioNTech-Impfung. Leider ließ ich mich dann Ende November von den Rheumaärzten noch zur 3. Impfung überreden. Die 2 Monate, die darauf folgten, wünsche ich niemandem.
Nach einer langen Odyssee habe ich dann doch 2 Ärzte gefunden, die mir langsam aus den Schmerzen und Angstzuständen herausgeholfen haben und zuletzt kam ich noch an eine Neurologin, die den Zusammenhang mit der Impfung ernst nahm und dem auch weiter nachging. Nur Wunder wirken können alle Ärzte nicht, da keiner weiß was da genau im Körper abläuft. Ich bekam eine Therapie mit IVIG, die zumindest teilweise angesprochen hat.
Seit Februar werden meine Schmerzen ganz langsam weniger, die Gefühlsstörungen in den Beinen und Händen sind noch deutlich da, aber auch etwas schwächer geworden. Ich fahre wieder kurze Strecken mit dem Auto und versuche ganz langsam meine Gehstrecken zu verlängern. Ich habe wieder Freude am Leben und hoffe, daß der Aufwärtstrend weiter anhält.
Das wünsche ich vor allem auch denjenigen, die noch mitten im Dilemma stecken.

Alles Liebe euer Gast aus Österreich


Verfasst am: 23.06.2022, 22:04
Dabei seit: 27.08.2021
Beiträge: 20

Hallo,
ich melde mich auch nochmal zurück. Meine Beschwerden sind nun seit fast 3 Monaten zu fast 100% weg. Es hat also etwa 9 Monate ab Zweitimpfung gedauert. Vorm Booster bin ich bisher zurück geschreckt. Ich hab große Bedenken das ich dann wieder über Monate Beschwerden bekomme oder sie vielleicht dann garnicht mehr weggehen. Mein linkes Knie hat am längsten Probleme gemacht, etwa 6 Monate. Falls jemand Austausch sucht und es noch nicht kennt, es gibt ein Forum
wo sich Betroffene austauschen (den Link durfte ich leider nicht teilen glaub ich). Aber leider hilft das auch nicht bei den Beschwerden. Eingenommen habe ich ab März Colostrum und Kurkuma, keine Ahnung ob das dann was gebracht hat oder einfach die Zeit.

Viele Grüße!


Verfasst am: 31.05.2022, 18:41
Dabei seit: 05.10.2021
Beiträge: 43

Das Schweigen hier ist auch gleich die richtige Antwort, es gibt niemanden außer Marburg an den man sich wenden kann und die Forschen derzeit noch an den Ursachen. Die Probleme klingen aber irgendwann wieder von alleine ab. Bei mir sind noch gelegentliches Herzrasen und Tinnitus übrig geblieben, ist nun ein Jahr her seit der Impfung. Ärzte die diese Probleme kennen reden von 1-2 Jahren.




Portalinfo:
Das Forum hat 16.366 registrierte Benutzer und 5.524 Themen.

Als größte deutsche Selbsthilfe­organisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.

Kennen Sie schon die Facebook-Seite der Deutschen Rheuma-Liga? 

Videos rund um Rheuma - Besuchen Sie unseren YouTube-Kanal!