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Medizinische Berufe
Reihenfolge 

Verfasst am: 11.04.2020, 10:12
Dabei seit: 29.09.2005
Beiträge: 16

Sehr geehrter Herr Kaminski, wie die Juristin im Expertenteam Frau Schoeler in einigen Antworten ausgeführt hat ist der Arbeitgeber verpflichtet für ausreichende Schutzmaßnahmen zu sorgen. Bei uneinsichtigen Arbeitgebern ist die Durchsetzung nicht einfach. Aber gut zu wissen, dass man einen rechtlichen Anspruch hat. Dort wo Beschäftigtenvertretungen existieren sollte man diese unbedingt mit ins Boot holen.
Herzliche Grüße Marion Rink


Verfasst am: 03.04.2020, 18:04
Dabei seit: 23.03.2006
Beiträge: 230

Dieses Problem kann man aus rheumatologischer Sicht leider nicht lösen. Eine AU allein wegen Infektionsrisiko ist aus meiner Sicht bedenklich, wenn nicht inkorrekt, aber das wissen Sie vielleicht besser. Der Rheumatologe kann nur den Patienten, wo es zutrifft, ein generell erhöhtes Infektionsrisiko per Attest bestätigen. Die Lösungen müssen am Arbeitsplatz und mit dem Arbeitgeber, ggf. unter Hinzuziehung des Betriebsarztes oder des Amtsarztes gefunden werden. Man darf nicht vergessen: Diese Patienten haben nicht explizit auf Corona bezogen sondern ganz allgemein ein erhöhtes Risiko.


Verfasst am: 03.04.2020, 12:26
Dabei seit: 03.04.2020
Beiträge: 1

Hallo liebes Expertenteam,
in meiner Funktion als Sozialberater im Landesverband Niedersachsen erreichen mich zunehmend Anrufe von besorgten Rheumatikern, die im Berufsleben stehen. Unter anderem arbeiten diese in einer Apotheke als MFA oder im Krankenhaus als Logopädin. Nun gehen die Betroffenen mit Sorge vor einer Ansteckung zur Arbeit oder sind zur Zeit Arbeitsunfähig geschrieben. Bis ein Impfstoff entwickelt wurde wird es sicherlich noch einige Zeit dauern. Gibt es daher arbeitsrechtliche Entscheidungen, die solche Personengruppen vor einer Kündigung schützen, sollten sie längere Zeit arbeitsunfähig sein? Manche sehen keine andere Möglichkeit, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren.
Ich rate stets das Gespräch mit dem Arbeitgeber zu suchen und gemeinsame Lösungen für einen besseren Schutz zu suchen. Allerdings ist dies nicht in jedem Betrieb zur Zufriedenheit aller möglich (Stichwort - Mangelnde Schutzausrüstung) oder es scheitert an der Einsicht des Arbeitgebers.
Liebe Grüße
Johannes Kaminski




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