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Morbus Behcet/Azathioprin/Prednisolon/Arbeit in der Pflege
Reihenfolge 

Verfasst am: 03.04.2020, 17:42
Dabei seit: 23.03.2006
Beiträge: 230

Wir können an dieser Stelle in erster Linie medizinische Ratschläge geben, jedoch keine wirklich arbeitsrechtlich relevanten - dazu müßte man bei jedem Patienten den genauen Arbeitplatz, den Arbeitgeber usw. kennen. Unter dem medizinischen Aspekt kann ich Ihnen bestätigen: Aufgrund Ihrer Grunderkrankung und der Medikation gehören Sie zur Gruppe mit erhöhtem Ansteckungsrisiko für jede Infektion, also nicht speziell nur Corona.Ein einfacher Mundschutz reicht nicht, es müßte schon eine FFP2-Maske sein. Wie es aber ansonsten an Ihrem Arbeitsplatz zu regeln ist (befristet andere weniger exponierte Tätigkeit o.ä.), das kann wirklich nur vor Ort geklärt werden. Eine komplette Kontaktvermeidung funktioniert nicht nur in der Klinik nicht, sondern auch z.B. beim Einkaufen - aber vielleicht gibt es wie gesagt weniger exponierte Arbeitsplätze in Ihrer Klinik. Wie wir in unserer DGRh-Stellungnahme, an der ich ja mitgearbeitet habe, schon schreiben: Ein Attest von Ihrem Rheumatologen, das Ihr erhöhtes Ansteckungsrisiko bestätigt, könnte hilfreich sein. Alles Gute, Ihr Klaus Krüger


Verfasst am: 03.04.2020, 08:28
Dabei seit: 17.02.2018
Beiträge: 4

Sehr geehrtes Expertenteam,

ich habe Morbus Behcet, Medikamente nehme ich Prednisolon 5mg, Azathioprin 75-0-50, 2x1 Colchizin. Ich bin 46 Jahre alt und arbeite im OP einer Akutklinik. Einen Betriebsarzt gibt es momentan nicht(Rente) und die Hygiene meint, es reicht ein einfacher MNS um mich zu schützen. Reicht das wirklich aus? Ich meiner Freizeit schütze mich so gut es geht, und gehe dann "in die Höhle der Löwen"? Die DRGh schreibt in Bezug auf rheumatische Erkrankungen : "Patienten mit rheumatischen Erkrankungen sollten daher
Empfehlungen zur Kontaktvermeidung konsequent befolgen. Hierzu
gehört auch, mit dem Arbeitgeber zu besprechen, inwieweit eine
Kontaktvermeidung am Arbeitsplatz umsetzbar ist. Patienten
können Atteste ausgestellt werden, dass sie eine
immunsuppressive/ immunmodulierende Therapie erhalten, mit
dem sie sich an Betriebsärzte / Amtsärzte / Arbeitgeber wenden
können."
Gehöre ich zur Risikogruppe?
Wie funktioniert eine Kontaktvermeidung in einer Klinik? Wie gehe ich am besten an meinen AG ran?

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen.




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