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Frisch diagnostizierte undifferenzierte Kollagenose (Verdacht: SLE) und parallel Asthma. Medikamente?
ReihenfolgeDie Wirksamkeit ist auf diesem Weg nicht sicher festzustellen, aber die Nebenwirkungen, die Sie schildern, wären dafür so ungewöhnlich, dass ich sie nicht Hydroxychloroquin zuschreiben würde. Und dieses Medikament wird derzeit als ein möglicher Weg diskutiert, das Risiko sogar zu reduzieren. Sie sollten Hydroxychloroquin aus meiner Sicht daher weiter einnehmen.
Herzliche Grüße und alles Gute
Martin Aringer
Hallo,
ich bin erst seit einer Woche mit undifferenzierter Kollagenose diagnostiziert. Die Beschwerden sind nach einem heftigen Schub im letzten Sommer allerdings fast alle abgeklungen. Trotzdem wurde empfohlen, dass ich nun vorsorglich anfangen soll Hydroxychloroquin (Quensyl) einzunehmen. Nun Frage ich mich, ob dies auch vor dem Hintergrund der Corona-Epidemie gilt, leider erreiche ich in der Rheumatologie niemanden.
Ich habe bereits einmal über längeren Zeitraum Quensyl genommen: Meine stark erniedrigten Leukozyten (</=2,0), Fatique, Hautbild und Gelenkschmerzen haben sich darunter sehr verbessert, allerdings hatte ich auch heftige Nebenwirkungen wie Doppelsehen, Angstzustände und habe kurz nach absetzen eine virale Lungenentzündung entwickelt.
Als weitere Vorerkrankung besteht ein allergisches Asthma mit Neigung zu bronchialen Infekten.
Nun die Frage:
Würden Sie mir empfehlen das Hydoxychloroquin nochmal anzuwenden, ein anderes Mittel (z.B. Chloroquin) auszuprobieren in der Hoffnung auf weniger Nebenwirkung oder den Therapiebeginn auf die Zeit nach Corona zu verschieben?
Vielen Dank und beste Grüße
Celine
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