Guten Tag,
jeden Tag lese ich neue Informationen zu Corona & Co. Auch, dass ich als Rheumatiker unter MTX-Medikation zum gefährdeten Kreis gehöre.
Was soll ich machen - ich halte mich selbstverständlich an die Hygieneregeln und halte mich soweit möglich von anderen Menschen fern.
Doch meine Liebsten kann ich ja nicht von mir gänzlich fernhalten???
- unser Sohn ist 7 und geht in die erste Klasse der Grundschule... wenn Corona dort ankommt und unser Kind den Virus unerkannt mit nachhause bringt habe ich ein großes Problem.... aber ich kann nicht verhindern, dass er nachts zu mir ins Bett kommt um zu kuscheln. Will ich eigentlich auch nicht. Hygieneregeln bringe ich ihm täglich bei - aber er ist 7! Was kann man da erwarten?!
- mein Mann arbeitet in unserer Apotheke täglich viele Stunden, auch er (Lungenfibrose) zählt zum gefährdeten Kreis... mache mir auch um ihn Sorgen
- die Großeltern sind alle über 80 und ebenfalls krank. Und ich versorge alle mit Einkäufen usw, da ich die einzige bin, die vor Ort helfen kann.
Ich will mich ja nicht in Panik versetzen lassen, aber wenn ich alle Meldungen so richtig deute sitzen wir auf einem Pulverfass!
Was kann ich konkret noch tun?
- MTX ggf. herunter regeln??? (zur Zeit 15 mg / 1x wöchentlich) > oder ist das gar keine so hohe Dosis? Wie schwach ist mein Immunsystem wirklich? Meinen Rheumatologen kann ich dazu nicht erreichen.
- Immunsystem stärken (Vitamin D, B, Zink etc, gute Ernährung...) > oder nutzt mir das eh nichts?
- noch schnell eine Pneumokokken-Impfung nachholen (die erste hatte ich vor 2,5 Jahren - sollte im Winter aufgefrischt werden, da war ich aber erkältet und hab das vor mir her geschoben) > nutzt mir das jetzt noch was? Meinen Hausarzt habe ich vor 2 Wochen schon gefragt, aber leider noch immer keine Antwort bekommen.
Viele Fragen, viel ist sicher schon gestellt worden - dennoch würde ich mich über Ihren Rat freuen - vielleicht hilft er in diesen schwierigen Zeiten weiter?
Freundliche Grüße