Liebe Doro,
ja, in Ihrem Fall würde ich auch keine Änderung der Arbeitssituation empfehlen, zumal das Ende ja nicht absehbar ist. In kleineren Gruppen in denen sich Menschen ohne deutliche Infektsymptome treffen halten wir das Risiko für Immunsupprimierte für schwere Verläufe von Infektionserkrankungen nicht für erhöht. Es gilt genau wie bei der Influenza: bei Fieber Pause von Tocilizumab. Impfungen sind natürlich auch für Sie wichtig...
Herzliche Grüße
R. Fischer-Betz
Spahn“Absprache mit Arbeitgeber“
ReihenfolgeGuten Abend
In der heutigen Pressekonferenz empfahl der Bundesgesundheitsminister, chronisch Erkrankte sollten Absprachen mit ihrem Arbeitgeber treffen - ich vermute er meinte zB homeoffice.
Ist das bei cPA mit Lupoider Komponente unter Tocilizumab und Prednisolon (2mg/Tag) erforderlich? Ich arbeite im sozialen Bereich, dort allerdings nicht mit Klienten sondern im Projektmanagement, wenig Publikumsverkehr
,jedoch ca 2x wöchentlich Besprechungen, Präsentationen mit jeweils ca 20 Personen.
Irgendwie käme es mir auch gegenüber Kolleginnen die in der direkten Betreuung arbeiten irgendwie komisch vor mich da jetzt ins homeoffice “zurück zu ziehen“....
Insgesamt klingt es hier im Forum ja eher so, dass das Infektionsrisiko durch RA und Medikation nicht so wesentlich höher ist oder sehe ich das zu gelassen?
Herzlichen Dank für Rückmeldung
DoroR
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.