Herzlichen Dank für Ihre Antwort.

Da hier immer wieder die Pneumokokken Impfung empfohlen wurde, habe ich telefonisch kurz mit meiner Rheumatologin gesprochen. Sie sagte mir jedoch, dass ich mit der Impfung noch warten solle, da ansonsten mein Immunsytem mit der Impfung beschäftigt wäre und es sich beim Coronavirus ja um eine Viruserkrankung handelt, und die Impfung nur bei Bakterien wirkt.

Ich bin nun etwas ratlos...

Eine Impfung gegen die Influenza habe ich im Dezember 2020 gemacht.

Methotrexat spielt für (schwerere) Infektionen normalerweise keine Rolle - und die seltenen kritischen Nebenwirkungen sind meist nicht dosisabhängig. Daher würde ich zu einer weiteren Reduktion nur dann raten, wenn das Ziel das komplette Ausschleichen wäre. 7,5 mg jede Woche sind ohnedies schon sehr wenig, und einen Schub würde ich nicht gerne provozieren.

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer

Hallo,

ich bin 51 Jahre alt und habe Rheuma wahrscheinlich seit ca. meinem 18. Lebensjahr. Es wurde anfangs nicht erkannt und somit nehme ich MTX erst seit 2010. Ich habe mit 15mg angefangen, die aber sehr schnell auf 10mg reduziert wurden. Dann war ich teilweise bei 5mg, in letzter Zeit jedoch meistens bei 10mg pro Woche im Winter und 7,5 mg im Sommer. Seit Sommer letzen Jahres bei 7,5mg. Nun würde ich gerne wissen, ob es sinnvoll wäre wegen des Coronavirus, da ich aktuell keine großen Beschwerden habe, das MTX wieder auf 5mg runterzufahren. Ist es man dann weniger gefährdet, das Virus zu bekommen, bzw. wenn man es hat einen schwächeren Verlauf zu haben? Ich nehme außer dem MTX keine weiteren Medikamente,höchstens hin und wieder Ibuprofen.

Vielen Dank und viele Grüße