Wenn Ihre Rheumatologin oder Ihr Rheumatologe der Meinung ist, dass Ihre Erkrankung mehr Therapie benötig, wird das, fürchte ich, schon richtig sein. Die Kombination, die Sie haben, spricht da auch schon ein bisschen dafür. Dann würde ich auch nicht noch ein halbes Jahr warten.
Bisher gibt es zu den Jak-Inhibitoren auch keine besonderen Sicherheitssignale, was COVID-19 angeht - einzelne wurden sogar als Behandlung versucht. Und wenn Sie eine Knochenmarkerkrankung mit aktivierter Jak2 haben, ist die Idee sehr plausibel. Die Thrombosen unter Jak-Inhibitoren sind im Übrigen sehr seltene Ereignisse - da hätte ich in Zusammenhang mit COVID-19 keine größeren Sorgen.
Alles Gute und herzliche Grüße
Martin Aringer