Sehr geehrter Hr. Dr. Klaus Krüger,
zunächst möchte ich mich von Herzen für Ihre schnelle und ausführliche Antwort bedanken.
Endlich habe ich einen kompetenten Rat erhalten. Vielen Dank!
Ich werde mich gleich morgen mit meinem Rheumatologen in Verbindung setzen und Ihn bitten,dass wir zeitnah mit der (zusätzlichen) MTX-Therapie beginnen.
Diesbezüglich hätte ich jedoch schon wieder ein paar Fragen an Sie,die mir zu dem Thema auf dem Herzen liegen:
1. Wie viel mg MTX erhöhen das Infektionsrisiko (für Corona und allgemein) nur minimal?
Bis zum Kinderwunsch hatte ich wegen starker Übelkeit die Pens,je nach Bedarf in einer Dosierungsspanne von 7.5mg bis 15mg/Woche.
Ich frage u.a. anderem auch deshalb, da ich so schnell nicht ganz weg vom Prednisolon komme (mir wurde eine Reduzierung um 2.5mg alle zwei Wochen -insofern möglich- vorgeschlagen).
2. Ist das Risiko für einen schweren Verlauf für Covid-19 dann im Moment besonders hoch für mich (Prednisolon UND MTX plus Hydroxychloroquin, wenn dies auch nicht zusätzlich schadet)?
3. Die MTX-Therapie sollte, wie ich Ihrer Antwort entnehme, so schnell wie möglich beginnen...(entspricht auch meinem Wunsch).
Ich stille noch,was mit MTX nicht mehr geht. Dann muss ich eben abstillen, das ist okay.
Aber ich brauche auch dringend die Impfung zur Tetanusauffrischung (boostrix,glaube ich).
Diesbezüglich sollte ich nach meinem Rheumatologen idealerweise zwei Wochen unter 10mg Prednisolon sein und dann wollten wir nach zwei bis vier Wochen mit dem MTX beginnen (wegen der Immunantwort).
Geht das mit dem möglichst schnellen Start des MTX nun trotzdem? Was ist Ihr Rat diesbezüglich?
Und ist die Impfung in der aktuellen Situation überhaupt sinnvoll (Coronakrise und Schub)???
Für eine erneute Antwort wäre ich Ihnen seeeeeeehr dankbar.
Liebe Grüße und bleiben Sie gesund.