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Wieso bei Mtx kein größeres Risiko?
Reihenfolge 

Verfasst am: 14.03.2020, 18:29
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Der Filmbeitrag (RT) entspricht nicht der Mehrheitsmeinung der Experten - manches ist da aus meiner Sicht fehlerhaft von Bakterien auf Virusinfektionen übertragen.

Die nur 90% Reduktion halte ich schon deshalb für völlig unplausibel, weil wir ja nicht isolierte Viruspartikel haben (die extrem klein sind), sondern Tröpfchen von Sekret mit Viruspartikeln - wo immer Sie Ihre Zahlen auch her haben.

Martin Aringer


Verfasst am: 14.03.2020, 17:34
Dabei seit: 12.03.2020
Beiträge: 4

Was interessantes, was meine unfachmännische Einschätzung bestätigt: https://youtu.be/DHJaAK2CdNE
Klar sind FFP3 Masken das erwünschte, aber selbst einfache Masken helfen zumindest, wenn sie gut angelegt (weniger Falschluft) sind. Ich hatte mal 2015 in einem Fachartikel gelesen, dass 30 sekündiges intensives optimales Händewaschen behüllte Viren maximal bis zu 90 Prozent reduzieren kann. Da man aber kaum mehr alkalische Seifen, sondern pH neutrale verwendet, wird man die 90 Prozent wohl nicht erreichen.


Verfasst am: 13.03.2020, 22:52
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Nein, das ist nicht so. Richtiges Händewaschen (mit Seife, mindestens 30 Sekunden und so, dass die Hände komplett gewaschen werden (https://www.rheuma-liga.de/aktuelles/detailansicht/coronavirus-infos-fuer-menschen-mit-rheuma oder https://www.youtube.com/watch?v=HwMDo_QZkkI)) funktioniert tatsächlich. Desinfektionsmittel kann man (im Krankenhaus oder in der Arztpraxis notwendig) aber viel öfter am Tag anwenden, ohne die Haut allzu sehr zu irritieren. Einfache Mundmasken schützen allerdings weniger den Träger als seine Umgebung vor dem Träger.

Ganz kann man Infektionsgefahr und Schwere auch nicht trennen. Je mehr Viruspartikel Körperzellen infizieren können und je besser und schneller sie sich ausbereiten können, desto höher ist auch das Risiko einer schwereren Erkrankung. Dazu kommen allerdings Überreaktionen des Immunsystems, die zum Teil genetisch bedingt sein dürften, und natürlich Vorerkrankungen, bei oder nach denen man weniger Reserven hat.

Methotrexat ist eigentlich kein Immunsuppressivum (dort hätten Sie Recht), sondern eine immunmodulierende Basistherapie. Methotrexat erhöht das Risiko zumindest für andere Infektionen nicht relevant. Die Schlüsse in Bezug auf COVID-19 sind aber natürlich analog, so lange wir da keine ausreichenden Daten haben.

Herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 13.03.2020, 07:03
Dabei seit: 12.03.2020
Beiträge: 4

Ich lese hier immer nur, dass die Leute fragen, ob ihr Infektionsrisiko erhöht ist, und das ist es logischerweise im Vergleich zu einem gesunden Menschen wenn nur minimal, da weder kranke noch gesunde Körper das Virus "kennen".
Das hast Du richtig erkannt. DIE LEUTE STELLEN DIE FALSCHE FRAGE! Interessant ist nur der Verlauf, da jeder sein Infektionsrisiko quasi selbst bewirkt/macht. Ich habe nach der wahrscheinlichkeit für einen Schwrren Verlauf gefragt und keine Antwort erhalten. Ich vermute, dass das niemand abschätzen kann weil man ja keine Erfahrung mit diesem Virus hat.
Übrigens sagt mir meine naturwissenschaftliche Logik auch, dass man sehr wohl Schutzmasken FFP3 und Desinfektionsmittel benötigt, wenn man sich wirklich schützen will. Die Behauptungen mit dem Händewaschen usw. die man in den Medien verbreiten sollen nur die Käufe durch die Befölkerung und die Panikreaktionen verhindern!


Verfasst am: 12.03.2020, 23:42
Dabei seit: 12.03.2020
Beiträge: 1

Liebe Experten,

Sie haben hier schon vielfach darauf hingewiesen, dass das Risiko für schwere Coronainfektions-Verläufe unter Mtx nicht erhöht sei. Könnten Sie das vielleicht noch etwas erläutern? Mtx wirkt ja nun doch immunsuppressiv, und allenthalben ist zu lesen, dass Immunsuppremierte in der aktuellen Situation besonders gefährdet sind.

Herzlichen Dank!




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