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Rheumaschub nach BioNTech Impfung
Reihenfolge 

Verfasst am: 28.01.2022, 10:11
Dabei seit: 05.10.2021
Beiträge: 43

Vielen Dank JR29. Wären dann aber nicht weitere Impfungen für diejenigen, die das Pech haben das ihre körpereigenen Proteine diesem Spike Protein ähneln, absolut kontraproduktiv oder gar gefährlich? Man hat das Gefühl als laufen Wellen von entzündlichen Reaktionen durch den Körper, die an einer Stelle nachlassen um dan einige Zeit später an einer anderen Stelle wieder aufzuflammen. So geht das bei mir nun schon seit 7 Monaten. Konstant geblieben ist nur die entzündete Schulter in die geimpft wurde.


Verfasst am: 28.01.2022, 08:30
Dabei seit: 14.05.2021
Beiträge: 11

Die Eiweißstoffe die der Virus poduziert können denen von menschlichem Eiweiß ähnlich sein. Das führt dann dazu, dass Antikörper produziert werden, die auch körpereigene Strukturen angreifen. Dann spricht man von einer Autoimmunkrankheit, zu der auch Rheuma gehört. Der Impfstoff führt dazu das Spike Protein erzeugt wird (der Oberflächenateil des Virus), gegen diesen werden daraufhin auch Antikörper produziert. Die im ungünstigsten Fall dann eben auch körpereigenen Eiweißstoffen ähnlich sein können. Die Produktion der Spikeproteine dauert nach meinem Wissen nur einige Tage. Die dagegen produzierten Antikörper halten wohl einige Monate.


Verfasst am: 27.01.2022, 20:47
Dabei seit: 05.10.2021
Beiträge: 43

Eine Frage an die Mediziner, soweit ich fas richtig verstanden habe regt der mRNA Impfstoff die eigenen Körperzellen an selbst das Virus Protein zu produzieren. Kann es sein das bei Impflingen bei denen die eigenen Körperzellen dieses Protein länger als erwartet produzieren, das eigene Immensestem dann auch die eigentlich gesunden Körperzellen angreift die dieses Protein produzieren? Das würde zumindest die vielen Entzündungsreaktionen erklären, die sich im Körper immer weiter auszubreiten scheinen. Momentan habe ich auch noch beim Kauen Probleme, da scheinen die Zahnwurzeln gereizt sind, Zahnfleischbluten gibt es nicht und mein Zahnarzt war bei der kürzlichen jährlichen Untersuchung auch sehr zufrieden.


Verfasst am: 27.01.2022, 16:34
Dabei seit: 05.10.2021
Beiträge: 43

Ich habe mir gestern die Bundestagsdebatte zur Impfpflicht angesehen und siehe da, auch einer der Abgeordneten klagte darüber das er seit 7 Monaten Schmerzen an der Einstichstelle hat. Willkommen im Club dachte ich dabei. Von solchen Nebenwirkungen findet man auf den offiziellen Seiten Seite kein Wort. Kein Wunder, die wissen ja nicht einmal wievielte Patienten mit oder wegen Corona ins Krankenhaus gekommen sind, was nach meiner dummen Laienmeinung doch eigentlich eine essentielle Zahl für die Einschätzung der tatsächlichen Gefährdungslage durch Corona sein müsste. Zur Gürtelrose gab es lediglich eine Studie aus der Schweiz wonach 6 von etwa 450 Probanden nach der Impfung zum ersten mal im Leben eine Gürtelrose entwickelt haben, es wären aber weitere Studien erforderlich.
Heißt also, wenn die Impfpflicht kommt ist man auch bei solchen Nebenwirkungen gezwungen sich mit einem Impfstoff der für ein Virus entwickelt wurde das es gar nicht mehr gibt, gegen eine Bedrohungslage von der keiner weiß wie hoch sie aktuell tatsächlich noch ist, im 3 Monatstakt impfen zu lassen, bis dann irgendwann mal eine Studie zu diesem Thema veröffentlicht wird.
Da muss man sich dann nicht wundern wenn sich die Leute radikalisieren. Wenn man die teils fanatischen Statements einiger Abgeordneten für die Impfpflicht gehört hat, in denen z.B. behauptet wurde das die Impfung einen besseren Schutz böte als eine durchgestandene Infektion, kann einem schon himmelangst werden. Noch am Abend vorher hatte Drosten eine Statistik eingeblendet die genau das Gegenteil besagt.
Ich bin nach wie vor der Meinung das Impfen wichtig ist und man meist auch bei starken Nebenwirkungen irgendwie über die Runden kommt. So zu tun als gäbe es außer ein paar Kopf und Gliederschmerzen keine Nebenwirkungen und nun auch noch mit Zwangsmaßnahmen daher zu kommen, damit erweist man der Impf- Kampagne einen Bärendienst. Die Leute reden ja schließlich miteinander und wenn dann von offizieller Seite nichts kommt gibt es eben Gerede und ein ungutes Gefühl bei den Bürgern.
Auch ich habe gesehen was in den Arztpraxen los war, da hat keiner Lust lange Formulare auszufüllen und ältere Leute kommen mit dem Online Meldeformular des PEI wahrscheinlich nicht klar


Verfasst am: 27.01.2022, 13:48
Dabei seit: 14.05.2021
Beiträge: 11

Sehr geehrte Frau Käter,

es freut mich sehr, dass jemand von der Rheuma Liga mitliest und einen Kommentar abgibt.

Ich bin selbst Arzt und hatte nach der 1. Impfung zum Glück nur für einige Monate rheumatische Beschwerden, die dann wieder von alleine abgeklungen sind.

Ich glaube allerdings, dass es eine deutlich höhere Dunkelziffer als in den Statistiken ausgewiesen gibt. Fast alle Ärzte stehen jeden Tag unter einer sehr hohen Arbeitsbelastung, mit hohem Patientenaufkommen und enger Taktung von Patienten. Ich denke die meisten von uns scheuen den zusätzlichen Arbeitsaufwand, der mit einer Meldung von Arznei- oder Impfstoff Nebenwirkung verbunden ist, so dass Fälle wie die in den unten genannten Posts wohl nur zum vermutlich geringen Teil Eingang in die Auswertungen finden.

Trotzdem darf natürlich nicht vergessen werde, dass auch eine echte Corona Infektion Autoimmunkrankheiten
und z.B. eine Gürtelrose auslösen kann.


Verfasst am: 27.01.2022, 13:00
Dabei seit: 02.05.2012
Beiträge: 71

Liebe Forumsnutzerinnen und Forumsnutzer,

auf unserer Website stellen wir euch aktuelle Infos rund um das Thema „Corona-Impfung und Rheuma“ zur Verfügung: http://www.rheuma-liga.de/corona-impfung. Zur Frage, ob die Corona-Impfung einen Rheumaschub auslösen kann, könnt ihr dort folgendes nachlesen: Das Auftreten eines Rheumaschubs nach der Impfung ist sehr selten. Ein milder und kurzfristig verlaufender Krankheitsschub ist bei 4,4% der Patienten beobachtet worden. Nur in 0.6% der Fälle war der Schub schwerwiegend.

Herzliche Grüße
Eva-Maria Käter
Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.V.


Verfasst am: 26.01.2022, 08:29
Dabei seit: 05.10.2021
Beiträge: 43

Ich kriege auch langsam nen Hals wenn ich die hysterischen Diskussionen zur Impfpflicht höre. Bei Drosten hatte man gestern den Eindruck man ist auf dem Blog von Sahra Wagenknecht gelandet, er bringt die selben Argumente wie sie. So langsam hat man wirklich den Eindruck, solange wie wir über die unsolidarischen Ungeimpften reden, muss man nicht über die Zustände im Gesundheitswesen reden. Ich habe bisher alles brav mitgemacht, aber langsam reicht es. Das kann doch niemand verlangen das man das alles noch einmal durchmacht.


Verfasst am: 26.01.2022, 08:15
Dabei seit: 13.10.2021
Beiträge: 97

Im Netz findet man tatsächlich nur sehr wenig zu den Nebenwirkungen der Impfungen. Meine Ärzte haben mir jedoch bisher alle eher abgeraten mich boostern zu lassen, da sie alle einen Zusammenhang meiner Erkrankung (Morbus Wegener) mit den Impfungen sehen bzw nicht ausschließen können. Die Krankheit ist ca 3 Monate nach der zweiten Biontech-Impfung ausgebrochen.
Ich habe jetzt natürlich große Bedenken mich ein 3.Mal impfen zu lassen. Meine Hoffnung liegt jetzt, falls es zur Pflicht kommen sollten, auf den neuen "Totimpfstoffen", wobei ich auch hier Bedenken habe. Meine Ärztin sagt auf jeden Fall ich soll abwarten, wie dieser als Booster wirkt.
Insgesamt eine sehr unschöne Situation.


Verfasst am: 26.01.2022, 00:49
Dabei seit: 05.10.2021
Beiträge: 43

Man findet im Netz auch so gut wie nichts zu diesem Thema, obwohl ich bei einem Gespräch im Bekanntenkreis sofort wieder einen Treffer hatte. Als ich erwähnte das bei mir die Gürtelrose ausgebrochen ist kam gleich die Antwort, ja meine Oma hatte das auch.
Keiner kann einem sagen wie häufig diese Nebenwirkung ist. Bei Gürtelrose oder Pocken kann schließlich von leichten Nebenwirkungen keine Rede mehr sein. Die Frage ist auch wie hoch die Zahl der unerkannten Fälle ist, bei mir wurde der entsprechende Test erst durchgeführt als ich meine Hausärztin darauf angesprochen hatte. Ausschlag hatte ich nur ganz kurz aber wahnsinnige Schmerzen, Dezember bis Mitte Januar dann eine zweite Welle die nun langsam wieder abklingt.
Interessant war übrigens auch was Christian Drosten bei Markus Lanz heute (25.01.22) zum Thema Mehrfachimpfungen und Impfplicht gesagt hat.


Verfasst am: 25.01.2022, 19:16
Dabei seit: 27.08.2021
Beiträge: 20

D.h. du lässt dich boostern William?

Mich würde interessieren wer sich hat boostern lassen, obwohl die Beschwerden stark waren nach Erst- und/oder Zweitimpfung.

Sind die rheumaähnlichen Beschwerden bei euch wieder verschwunden und habt ihr wieder genauso auf den Booster reagiert?

Viele Grüße!




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