Hallo ich bin neu hier. Ich bin 29 Jahre alt und habe seit Monaten Muskel bzw. Sehnenschmerzen und geschwollene Gelenke und eine ausgeprägte Morgensteifigkeit. Meistens werden die Symptome über den Tag hin besser, Bewegung tut gut wenn auch sehr schmerzhaft und die Symptome kommen über Nacht wieder. Ich bin Reiterin, sportlich mit Optimalgewicht, hatte bisher nie Probleme mit Rheumatischen Erkrankungen und diese liegen bei uns auch nicht in der Familie. Zuerst habe ich es nicht auf die Impfung zurückgeführt, da ich nicht unmittelbar nach dieser Symptome entwickelt habe. Nun sehe ich das ganz aber anders.
Zum Anfang: Nach der ersten Impfung mit Comirnaty hab ich keinerlei direkten Symptome gehabt, bis auf Schmerzen der Einstichstelle und Nackenschmerzen, welche aber nicht ungewöhnlich für mich sind (Juni 2021).
Im Juli folgte dann die zweite Impfung, mit Reaktionen wie Schüttelfrost und wieder Nackenschmerzen, aber mit Ruhe war alles nach 2 Tagen wieder in Ordnung. Anfang November hatte ich eine Achillessehnenentzündung. Im Dezember bekam ich dann Rückenschmerzen (Verspannungen) und es kamen wechselnde Beschwerden hinzu. Zunächst war mein linker Vorfuß schmerzhaft geschwollen. Dann betraf es den rechten und es folgte eine weitere Achillessehenentzündung am linken Fuß. Ich dachte es wäre eine Folge der Schonhaltung, dennoch hatte ich das Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung sei durch die wechselnden Schmerzen ohne großartige bzw. veränderte Belastung. Hier dachte ich noch, dass die Vorfußschmerzen auch vom stehen im Steigbügel und absteigen auf harten Stein kommen könnten.
Mit dieser Problematik war ich vor Weihnachten beim Orthopäden, welcher mich einrenkte und zur Abklärung einer Verknöcherung Achillessehnen schallte und röngte - ohne Befund.
Die Rückenschmerzen besserten sich leicht, aber der rechte Vorfuß ist bis heute mal mehr mal weniger geschwollen und ebenso wechselhaft schmerzhaft. Im Januar kamen dann noch weitere Schmerzen wie plötzlich Schmerzen beim Schlucken hinzu, welcher Wochenlang anhielt und später auf eine Verspannung zurückgeführt wurde.
Am 19.01 erhielt ich die Booster-Impfung wieder mit Comirnaty.
Danach war ich vorstellig bei der Hausärztin und es wurde ein kleines Blutbild mit extra werten die B12 gemacht, da ich hier auch noch von einem Mangel evtl. durch meine vegetarische Ernhährung ausging. Alles ohne Auffälligkeiten, keine Entzündungswerte etc.
Am 31.01. folgte eine Tetanus Impfung mit Repevax. Zuvor hatte ich leichte Schmerzen in Sehnen um das Knie und das Sprunggelenk die aber nach 1 Tag wieder abklungen. Am 01.02 waren dann linkes Sprunggelenk und Knie leicht angeschwollen, aber nicht schmerzhaft! In den nachfolgenden Wochen gab es wechselhaft Schmerzen in dem Bereich dieser Gelenke aber nie im Gelenk selber sondern nur an den Sehnenansätzen. Zu dem wurden allgemeine Muskelschmerzen und Morgensteifigkeit extrem schlimm und betrifft mehr oder weniger den ganzen Körper.
3 Wochen später war plötzlich mein linkes Knie extrem dick und das rechte Knie schwill auch an. Ein Test auf Borreliose, Rheumaindikator, sowie Clamydien war negativ. Erneut zeigte das Blutbild keine besonderen Entzündungswerte.
Zwischenzeitlich schwoll das linke Knie ab und das rechte extrem an. Bis heute ist das rechte dicker als das linke.
Bis heute kamen Schmerzen in beiden Ellenbogen (erst links dann rechts) sowie leichte Schwellungen dieser hinzu.
Weiterhin ist nun auch mein rechtes Sprunggelenk betroffen.
Konkret schmerze mir also Füße (unabhängig vom Vorfuß), Sprunggelenke, Knie bzw Kniekehle, linke Hüfte, Rücken-Nackenbereich, Ellenbogen.
Ein MRT des linken Knies zeigte lediglich die Schwellung, Meniskus und Schleimbeutel seien in Ordnung. Aufgrunddessen schlug der Orthopäde nun eine Cortison Therapie vor, welche ich erst nicht begann, da ich noch Hoffnung in Traditionell Chinesische Medizin und Akupunktur gelegt hatte. Gestern morgen habe ich die Schmerzen nicht mehr ausgehalten und die Cortison (Stoßtherapie) gestartet. Gegen abend gab es eine deutliche Besserung welche auch über Nacht anhielt. Ich hoffe inständig, dass das Kortison mir helfen kann.
Ich habe in den letzen Tagen über die Impfungen recherchiert, da ich es für logisch erachte, dass eine Autoimmunerkrankung wie Rheuma durch eine Impfung getriggert werden kann. Dabei habe ich außerdem herausgefunden dass bei dem Tetanusimpfstoff Repevax Arthralgie/Gelenkschwellung und Myalgie eine sehr häufige Nebenwirkung bei Erwachsenen ist.
Ich möchte betonen, dass ich kein Impfgegener bin und auch dennoch eine Covid Impfung befürworte. Trotzdem finde ich muss mehr Aufklärungsarbeit betrieben werden und ggf. für Menschen mit unseren Reaktionen auch ein anderer Impfstoff empfohlen werden.
Und bezüglich des anderen Impfstoffes. Es betrifft wohl alle Covid Impfstoffe da es, so wie ich das verstanden habe, mit dem Spike Protein zutun hat. Google mal nach long Covid durch Impfung. Da findet man inzwischen Artikel wo Leute darüber berichten. Bei den meisten liegen die Hauptbeschwerden wohl im neurologischen Bereich (Sehstörungen, Parästhesien, ständige Kopfschmerzen, Schwindel usw.) aber auch Fatique. Ich hatte direkt nach der Impfung auch öfters Probleme mit den Augen und ständig Kopfschmerzen. Viele beschreiben auch Brain Fog.