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Rheumaschub nach BioNTech Impfung
Reihenfolge 

Verfasst am: 22.08.2021, 16:35
Dabei seit: 13.08.2021
Beiträge: 9

Hallo,

Ich kann bis dato leider auch nichts Neues berichten - außer, daß es in meinem Laborbefund keine Parameter gibt, die auf Rheuma hindeuten. Weitere Untersuchungen beim Neurologen und MRI folgen noch. Wird allerdings Mitte September werden bis ich mehr weiß.
Obwohl nichts auf eine Entzündung hinweist, habe ich nach wie vor unveränderte Schmerzen. Neben Schmerzmitteln probiere ich es derzeit noch mit ACURMIN Plus und CBD-Öl. Wenn das überhaupt wirkt, dann wohl auch erst nach einigen Wochen.
Ich bleibe dran und melde mich wieder sobald es irgendwelche Neuigkeiten gibt.

Bis dann!
LG und ebenfalls baldige Besserung


Verfasst am: 22.08.2021, 11:10
Dabei seit: 26.06.2021
Beiträge: 5

Hallo zusammen,
da es mittlerweile immer mehr Leidensgenossen werden, die in dieses Forum finden, möchte ich nochmal einen neuen Zwischenbericht zum weiteren Verlauf meiner Probleme geben.
Auch da ich mittlerweile weiß, dass man mit diesem Problem von staatlichen Stellen absolut allein gelassen wird. Ich habe im Juni mein Problem an das PEI gemeldet und bis heute lediglich eine Bearbeitungsnummer erhalten. Auf jegliche Anfrage meinerseits gab es keinerlei Rückmeldung. Man wird hier also einfach ignoriert. Die Meldung der Nebenwirkung wird meiner Meinung nach nur in eine Statistik aufgenommen und sofern es keine lebensbedrohlichen Zustände sind, erstmal hinten angestellt.
Ich möchte nochmal drauf hinweisen, dass ich mitnichten ein Impfgegner bin. Habe mich ein Leben lang gegen alles was sinnvoll ist, impfen lassen und nie etwas in Frage gestellt. Doch leider traten die Beschwerden nun mal etwa 2 Wochen nach der Impfung auf und halten bis heute an. Und keiner der Ärzte, die ich bisher aufgesucht habe, konnte mir weiterhelfen.
Ich stehe aktuell vor der Frage, lasse ich mich nun, da die Schmerzen nach 3 Monaten soweit nachgelassen haben, dass ich keine Schmerzmittel mehr brauche, ein 2. Mal impfen oder nicht.
Wenn ja, mit welchem Impfstoff ? Ein mRNA Impfstoff kommt für mich nicht in Frage. Die Studienlage zur 2. Impfung Vektor auf mRNA ist sehr dürftig bis nicht vorhanden. Niemand kann sagen, was dabei die Konsequenzen sein können.
Es äußert sich auch keiner der Ärzte dazu, die ich bisher aufgesucht habe. Das waren: Orthopäde, Neurologe, Gynäkologe. Einzig die Hausärztin versucht sich immer wieder aufs Neue schlau zu machen, wofür ich sehr dankbar bin. Stößt aber auch beim PEI und bei der Stiko auf Desinteresse. Erstaunlich, dass man hier auch die Hausärzte allein lässt….
Ich hätte mir auch gewünscht, dass ich hier im Forum einmal eine kompetente Stelle zu unseren Beschwerden äußert oder zumindest eine Meinung abgibt. Daran erkennt man leider auch, dass der Fokus nicht auf der Erforschung von Nebenwirkungen liegt, sondern darauf, dass ich möglichst viele Menschen in kürzester Zeit impfen lassen.
Es wäre schön, wenn man dann zumindest von den Betroffenen immer wieder mal einen Zwischenbericht lesen könnte, an dem man sich irgendwie orientieren kann.
Wüsche allen Betroffenen weiterhin gute Besserung.


Verfasst am: 20.08.2021, 17:51
Dabei seit: 20.08.2021
Beiträge: 2

Hallo in die Runde, ich bin neu hier und bin "froh" hier Leidesgenossen gefunden zu haben! Bin im Moment ziemlich ratlos und habe meinen Verlauf bereits ans PEI Institut gemeldet und bin gespannt auf eine Rückmeldung.
Anbei kurze Zusammenfassung der "Nebenwirkung":
-Impfung Ende Juni mit Biontech/Pfizer
-Danach leichte "übliche" Nebenwirkungen über eine Zeitraum von 1 Woche
-Ab der 2. Woche kontinuierliche Verschlechterung des allg. Befindens(Schmerzen in sämtlichen Gelenken, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Nachtschweiss, Schüttelfrost etc.)
-Dann Schwellung des re. Knies bis zum Termin der 2.Impfung, 2. Impfung wurde aufgrund Krankheitszustand im Impfzentrum nicht durchgeführt. Ratlosigkeit von allen Anwesenden und Verschiebung um 2 Wochen
-In der Folgewoche Verschlimmerung der Krankheitssypmtome bis zur Einweisung in Rheumaklinik durch Hausarzt mit 2 wöchigem stationären Aufenthalt
-Diagnose RA und Therapie mit Cortison+MTX
Kurz zu mir: 42 Jahre , min.3x die Woche Sport(Kraftausdauer,ganzjährig Fahrrad),jährliche Vorsorge Untersuchung, Keine Vorerkrankungen und keine Medikamente.

Bei Nachfragen an die behandelnden Ärzte ob einen Zusammenhang zwischen Impfung und "Rheumaschub" bestehen kann wurde ich auf Schärfste Vorverurteilt. Lediglich die jüngeren Ärzte wollten dieses hinter vorgehaltener Hand nicht ausschließen, mussten aber logischerweise während Visite mit Chefarzt den Mund halten. Mein Zimmernachbar hat merkwürdigerweise eins zu eins das gleiche Krankheitsbild mit gleichem Verlauf(ist das Zufall?!).Er ebenfalls zum ersten mal im KH und bis dahin kerngesund. Auch auf meine berechtigte Frage wie ich nun mit der 2.Impfung umgehen soll keine Antwort. O-Ton Oberarzt" Immer rein damit" , unglaublich eigentlich. Für mich aber klare Reaktion von Verlegenheit durch Unsicherheit.
Ich werde mich unter diesen Voraussetzungen kein zweites mal Impfen lassen.
Auch die MTX Therapie werde ich wohl testweise aussetzen.
Mir ist durchaus bewusst, dass solche Fälle in der Öffentlichkeit nicht gewünscht sind. Dennoch werde ich nicht aufgeben und weitere Schritte vollziehen um Antworten zu bekommen. Das einfachste wäre doch, zumindest die Impftermine bei Betroffenen zu registrieren um dann eventuell einen Zusammenhang zu erkennen.
Für mich besteht ohne Zweifel ein Zusammenhang zwischen Impfung und Reaktion des Immunsystems.
Beste Grüße


Verfasst am: 14.08.2021, 13:21
Dabei seit: 13.08.2021
Beiträge: 9

Danke für den Tipp !
Ist sicher einen Versuch wert.


Verfasst am: 13.08.2021, 22:28
Dabei seit: 14.05.2021
Beiträge: 11

Ich würde mal noch ein bisschen abwarten bevor ich MTX nehme.
Mir hat Natulind Brennesel, Optizym vegan und Norsan Omega 3 über einige Monate wahrscheinlich geholfen.


Verfasst am: 13.08.2021, 15:35
Dabei seit: 13.08.2021
Beiträge: 9

Hallo zusammen,

Auch ich bin neu hier in der Runde. Ich lebe in Österreich, wo auf der Homepage der österreichischen Rheumaliga zu lesen ist, daß es bezüglich Rheuma keine Bedenken wegen der CoVid19-Impfung gibt.
Ich war bis dato eigentlich keine Rheumapatientin, dafür aber an Morbus Hashimoto (ebenfalls Autoimmunerkrankung) erkrankt. Nach der ersten Impfung mit Comirnaty war alles ok, zunächst auch nach der zweiten (erfolgte Ende Mai 21). Knapp 4 Wochen später bekam ich plötzlich heftige Schmerzen in den Knien, ich konnte kaum gehen. 2 Wochen später dann in beiden Händen. Schmerzen im rechten Ellenbogen wurden schlimmer, die Füße schmerzen ebenfalls und der Arzt hat im Ultraschall auch eine Entzündung in der rechten Schulter festgestellt.
Unterdessen sind die Knie etwas besser geworden, fühlen sich aber sehr steif an. Die restlichen Schmerzen sind unverändert. Rheumaabklärung ist im Gange, dauert aber noch. Der Rheumatologe rechnet aber sehr mit einer rheumatischen Erkrankung und hat mir eine Behandlung mit MTX (15 mg) in Aussicht gestellt. Ich bin ziemlich verzweifelt, denn ich habe schon so gravierende Probleme mit Magen und Darm. Wie ich so eine Therapie aushalten soll ist mir ein Rätsel.
Ich habe das Ganze in Östereich auch beim BASG als Nebenwirkung gemeldet. Dort weiß man von solchen Komplikationen allerdings nichts. Ich warte noch auf die Befunde - wenn die positiv sind, weiß ich nicht was ich tun soll. Noch ist es ja nicht so weit, aber ich wäre für alle Ratschläge dankbar.

Liebe Grüße


Verfasst am: 13.08.2021, 15:19
Dabei seit: 13.08.2021
Beiträge: 9

Zitiert von: join71

Guten Tag zusammen,
ich bin neu hier. Weiblich, 51 Jahre und bisher keine Rheumapatientin.
Mache relativ viel Sport, habe leichtes Untergewicht, lebe und bin bisher absolut gesund.
Mitte Mai habe ich die erste BioNtech Impfung bekommen. Zunächst ging es mir gut, ich hatte lediglich 1 Woche lang stark geschwollene Lymphknoten am Impfarm, was aber als normal einzustufen ist.
Dann nach etwa 2 Wochen fing es an mit Schmerzen in den Oberschenkeln hinten, und in den Sehnen der Knie und Leisten. Es hat sich seitdem so gesteigert, dass ich morgens oft kaum aus dem Bett aufstehen kann, die Beine sind bis zu den Knien steif, ich stakse herum, habe Schmerzen und fühle mich wie wenn ich 80 oder älter wäre. Ich kann mich nicht bücken, habe steife Knie, kann bei Bedarf die Schuhe nicht mehr binden, weil die Beine so schmerzen. Alle paar Tage, wenn es nicht mehr geht, nehme ich Diclofenac (25mg), da hilft etwa 24h.
War nun bereits beim Hausarzt, der meinte es lägen keine Rheumafaktoren im Blut vor. Weiterhin beim Orthopäden, der mir bestätigt hat, dass meine Gelenke und Knochen völlig in Ordnung sind. Jetzt kommt noch der Neurologe, der die Muskeln untersuchen soll.
Ich würde gern von Ihnen wissen, die Sie ja leider die Erfahrung mit solchen Schmerzen haben, ob diese Morgensteifigkeit typisch ist für Weichteil Rheuma (ohne dass die Blutwerte dazu passen?) und ob bekannt ist, dass die Impfung gegen Sars CoV2 ein Rheuma auslösen kann.
Ich bin nun am Zweifeln, ob ich mir die 2. Impfung verpassen lasse. Den ersten Termin dafür habe ich nun abgesagt, da ich bis heute diese rheumaartigen Schmerzen nicht los habe. Vielen Dank im Voraus und alles Gute für Sie alle.


Verfasst am: 21.07.2021, 10:35
Dabei seit: 18.05.2021
Beiträge: 1

Hallo zusammen,

ich habe vor 14 Tagen meine zweite Moderna Impfung erhalten und habe nach 2 Tagen einen roten/dicken/geschwollenen Ellenbogen bekommen, den sogenannten CovidArm oder auch ModernaArm. Der Ellenbogen hat gebrannt als ob der innerlich "Explodiert". Gekühlt, Fenistil und 5 Tage aushalten. Jetzt ist soweit alles wieder gut, nur einwenig dick ist der noch. Hoffe das geht noch weg.

Einen Schub habe ich nicht bekommen, aber die ersten Tage waren auch meine Knie warm, innerlich habe ich sicherlich ein Marathon gelaufen. Bei der Ersten Moderna Impfung zog der Schmerz in den Nacken hinüber in die andere Schulter. Komischerweise hat dann meine gegenüberliegende Hüfte geschmerzt, das ganze war 2 Tage, danach war alles gut.

Ob ich eine Dritte Impfung nehme, werde ich mir genau überlegen.
Liebe Grüße
Michaela


Verfasst am: 11.07.2021, 11:26
Dabei seit: 26.06.2021
Beiträge: 5

Guten Tag zusammen,
wollte kurzen Zwischenbericht abgeben, damit man sich bei ähnlichen Problemen orientieren kann bzw. eventuellen Denkanstoß bekommt.
Habe Ende Juni Antikörper bestimmen lassen. Diese sind laut Hausarzt zumindest momentan ausreichend hoch bis sehr hoch, nach dieser 1. Impfung. Angeblich erst mal ausreichend Schutz um abzuwarten, wie sich die Beschwerden weiter entwickeln.
2. Impfungstermin wurde also abgesagt.
Die Beschwerden gehen tendenziell zurück. Es gibt allerdings weiterhin gute und schlechte Tage, aber kein Schmerzmittel mehr nötig. Man kann gut damit leben, auch wenn es unangenehm ist. Hoffe nun, dass das Ganze bald verschwunden ist.
Dann stellt sich aber die Frage, wie es weitergeht. Angedacht ist eine Impfung mit AstraZeneca Impfstoff, kein mRNA Impfstoff mehr. Eine andere Möglichkeit sehe ich für mich momentan nicht. Ganz ohne 2. Impfung möchte ich mich dem Virus nicht aussetzen.
Ich wünsche allen Betroffenen gute Besserung !


Verfasst am: 03.07.2021, 11:36
Dabei seit: 03.07.2021
Beiträge: 1

Hallo
Wie ich sehe stehe ich nicht allein mit diesem Problem da. Meine Frau ist 48, seit etwas über 10 Jahren Rheumatikerin, und hat aktuell nach der Corminaty Biontech Impfung einen schweren Schub.
Erstimpfung war Anfang Mai, ca. 2 Wochen danach begannen die Probleme. Hand- und Fußgelenke sind stark angeschwollen, einhergehend mit dementsprechenden starken Schmerzen. Teilweise andauernde Steifigkeit der Gelenke sowie Muskelschmerzen. Der Arzt hielt es für eine normale Reaktion auf die Impfung, da ja das Immunsystem aktiv wäre.
Die zweite Impfung erfolgte dann am 17.06. und wir haben gehofft das es dann endlich besser werden würde. Wurde es aber nicht. Zu den vorhandenen Symptomen gesellte sich dann noch eine erhöhte Herzfrequenz bei 120-130 Schläge/min. und Schwierigkeiten beim Atmen. Auffällig war allerdings eine Verbesserung der Symptome, wenn ihr richtig warm war und sie ins Schwitzen kam.
Der Hausarzt, der auch die Impfungen gemacht hat, hat dann eine Cortisonstoßtherapie angeregt mit 3x 1000mg Cortison Infusion über 3 Tage. Vorher wurde ein Blutbild erstellt, und dabei stellte man fest das sowohl der CRP-Wert stark erhöht ist als auch die Blutsenkung. Normal wäre für sie CRP bei 7 und eine BSG von 2, sie hatte aber am 22.06 einen CRP von 57, BSG bei 40, und am 29.06 einen CRP bei 107 und BSG 42.
Aufgrund dessen haben wir dann einen Notfalltermin beim Rheumatologen bekommen, was hier bei uns generell sehr schwer ist da der bereits seit 2 Jahren in Rente ist und nur noch 1-2 die Woche was macht. Der hat sie dann direkt ins Krankenhaus überwiesen, wo sie nun seit gestern liegt. Dort soll abgeklärt werden was zur Steigerung des CRP Wertes führt. Deren bisheriger Ansatz sind Paracetamol Schmerzmittel und 60mg Prednisolon, und dann mal schauen was passiert

Bisher wurde ein kausaler Zusammenhang mit der Covid-19 Impfung kategorisch ausgeschlossen von den Medizinern, aber wenn ich das hier so lese sind wir ja nicht allein mit diesem Problem. Leider gibt es hier bei uns in der Gegend keine rheumatologischen Fachabteilungen, die nächstgelegene ist 120 Km entfernt, und die nehmen aufgrund der aktuellen Situation niemanden an. Also müsste ich 220 Km bis Hamburg fahren, sofern da was frei ist. Das muss ich noch klären.
Ich hoffe derzeit inständig das die im Krankenhaus was finden, und das dann auch entsprechend behandeln können. Oder sie zumindest weiterreichen können an eine Abteilung die das dann kann, denn meine Frau ist am Ende ihrer Kräfte aktuell




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