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Rheumaschub nach BioNTech Impfung
Reihenfolge 

Verfasst am: 15.10.2021, 19:26
Dabei seit: 15.10.2021
Beiträge: 1

Hallo, ich bin die Neue.
Zu meiner Person:- 60 Jahre,- seit Jahren chron Schmerzpatientin
(einige Bandscheibenvorfälle),- seit 2017 Rheumatoidarthritis
Med.:1X pro Woche MTX- Inj.,alle 2 Wochen Amgevita (Biologika)und Ibuprofen(400)nach Bedarf.
Bis Mai hatte ich 22 kg abgenommen und seit dem Normalgewicht.
Kortison hatte ich zu der Zeit ausklingen lassen und kam gut zurecht. Ich war fast schmerzfrei, soweit das bei mir möglich ist.Dabei hatte ich am 27.4. meine 1. Impung(Biontec) bekommen- ohne nennenswerten Begleiterscheinungen. 2.Impfung am 8.6. und 2 Wochen später verschlimmerten sich meine Rückenschmerzen(stetig
steigend).Ende August konnte ich kaum noch laufen vor Schmerzen in Rücken und Beinen. Noch schlimmer war, das mir meine Beine nicht mehr gehorchten,fühlten sich an als seien sie aus Schaumstoff.Klingt komisch,kann es aber nicht anders beschreiben. Im Labor zeigen sich keine drastischen Veränderungen, auch das MRT LWS im Vergleich zum Vorjahr nicht.
Ganz langsam geht es mir besser- immernoch mit IBU 800! Mein HA
ist der Meinung das ist von der Impfung-ich inzwischen auch- nie wieder.Die Genesung wird noch lange dauern.


Verfasst am: 07.10.2021, 11:34
Dabei seit: 03.03.2021
Beiträge: 20

Hallo Alexis,

danke dir für die guten Wünsche - heute ist es wieder ein gutes Stück besser.

Ich berichte nach der dritten Impfung.

LG, Dumbo


Verfasst am: 06.10.2021, 18:45
Dabei seit: 17.08.2018
Beiträge: 214

Hallo Dumbo,

dann will ich dir mal sofort ganz viele grüsse schicken und dass es bis morgen, schon um einiges besser ist.

wenn du Lust hast, würde ich mich freuen, wenn du nach der 3ten Impfung bescheid gibt's, wie es so war.

gute besserung

lg
alexis


Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!


Verfasst am: 06.10.2021, 16:40
Dabei seit: 03.03.2021
Beiträge: 20

Hallo Alexis,

Rituximab ist so eine Sache für sich. Ich hoffe, du bildest trotzdem Antikörper. Die 3. Impfung kannst du dann ja eh erst in ein paar Monaten machen und hast noch Zeit für die Entscheidung. Mein Rheumatologe ist für die dritte Impfung und ich habe mich, wie schon geschrieben, auch dafür entschieden. Gerade muss ich nur noch etwas warten, da ich einen heftigen Schub habe und einen Cortisonstoß bekomme. Aber heute konnte ich das erste Mal wieder für ein paar Stunden aufstehen, es wird also besser.

Wünsche dir alles Gute, auch für deine nächste Infusion.

Dumbo

Hallo Siegfried,

bei den geschilderten Beschwerden würde ich wahrscheinlich zu einem orthopädischen Rheumatologen gehen, der müsste eigentlich helfen können.

Mir war es einfach wichtig eine andere Sichtweise in das Thema zu bringen und nicht etwas zu verbieten.

Gute Besserung.

Dumbo


Verfasst am: 06.10.2021, 13:35
Dabei seit: 17.08.2018
Beiträge: 214

Hallo Siegfried,

in einem RHEUMA forum, kann jeder schreiben und lesen... es sollte aber ein Austausch von Erfahrungen und Meinungen bzgl. rheumatischen Erkrankungen sein.
auch über das für und wieder von impfungen, aber eben alles im Kontext einer rheumatischen Erkrankung.

wenn dein behandelter Arzt sagt, deine sehnen müssten schon länger angerissen sein..... was denkst du, sollen wir hier als forum leisten... in der Rubrik: rheuma Schub nach bioNTech Impfung...??

ich kann dir nur den Rat geben, gehe zu einem guten rheumatologen /Orthopäden.

wünsche dir gute Besserung

alexis


Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!


Verfasst am: 06.10.2021, 13:05
Dabei seit: 05.10.2021
Beiträge: 43

Dumbo ihre Erklärung zu den möglichen Zusammenhängen klingt für mich durchaus logisch. Soweit ich das überblicke hat hier auch niemand Impfstoff Bashing betrieben sondern es wurde durchweg sehr sachlich über Beschwerden die im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung standen berichtet. Ein Grund übrigens weshalb ich mich für dieses Forum entschieden habe.
Wir als User und Laien können aber nur schildern was wir für Beschwerden im bewussten Zeitraum bekommen haben, bewerten müssen das dann Fachleute.
Ich gehe auch davon aus das es sich hier um Wechselwirkungen mit anderen Vorerkrankungen handelt. In meinem Freundeskreis sind alle doppelt geimpft und die finden meine Beschwerden auch ehr lustig, keiner hat da Probleme bekommen. Nichtsdestotrotz muss man es aber öffentlich äußern dürfen, auch auf die Gefahr hin das es von interessierter Seite missbraucht und in einen anderen Kontext gesetzt wird. Die Alternative wäre Foren generell zu verbieten und das will sicher niemand hier.


Verfasst am: 06.10.2021, 13:02
Dabei seit: 17.08.2018
Beiträge: 214

hallo Dumbo,

deinem beitrag schließe ich mich 100%ig an.
mit meinen Antikörpern ist es auch so nee sache, da ich rituximab bekomme.
weiss aber noch nicht wirklich, ob ich mich ein 3tes mal impfen lassen soll.
da meine 2te impfung erst vor 4 Wochen war und demnächst die rituximab infusion ansteht, habe ich noch etwas Bedenkzeit.

dir alles gute

alexis


Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!


Verfasst am: 06.10.2021, 11:50
Dabei seit: 03.03.2021
Beiträge: 20

Die Darstellung hier ist mir persönlich zu einseitig. Ich stelle nicht in Frage, dass es Menschen gibt, die nach einer Impfung derartige Symptome entwickeln und dass dies sehr unangenehm und auch frustrierend ist. Aber bei mir hat meine rheumatische Erkrankung auch aus heiterem Himmel angefangen. Am einen Tag war ich noch gesund und am nächsten Tag war ich schwerkrank und habe seither mit vielen Problemen zu kämpfen und das alles ohne eine Impfung im Vorfeld. Daher kann man meines Erachtens nicht alles auf die Impfung schieben.

Es gibt genügend Rheumatologen, die der Meinung sind, dass wenn Impfungen (egal welche) einen Schub auslösen, dieser sowieso gekommen wäre, dann halt zum Beispiel bei einer normalen Infektion - sobald ein „Ereignis“ kommt, welches Einfluss auf das Immunsystem hat. Das ist für mich nachvollziehbar und sollte man einfach auch in Betracht ziehen.

Ich bin dankbar, dass es Impfungen gibt und auch froh über jeden, der sich gegen COVID 19 impfen lässt, da mein Immunsystem nur wenige Antikörper bildet und jeder, der sich impfen lässt, mich auch schützt. Unabhängig davon bekomme ich demnächst meine dritte Impfung.


Verfasst am: 06.10.2021, 11:47
Dabei seit: 05.10.2021
Beiträge: 43

Man schreibt so etwas ja nicht um über seine Wehwehchen zu jammern sondern um zu sehen ob man mit diesem Effekt alleine steht oder das sich vielleicht ein Fachmann in dieses Forum verirrt den diese Schilderungen auf neue Ideen bringen. Allen Beiträgen ist zu entnehmen das sie vor der Impfung noch völlig Beschwerdefrei waren. Ich habe mich auch mal mit Bekannten unterhalten die Arthrose haben, bei denen war das ein schleichender Prozess, bei mir hingegen kam es wie der Teufel aus der Kiste und scheint sich nun rasant weiter zu entwickeln. Noch vor der Impfung konnte ich im Hallenbad völlig beschwerdefrei mit kraftvollen Zügen meine Bahnen ziehen. Die brennenden Schmerzen im Arm begannen unmittelbar nach der ersten Impfung und haben sich seitdem immer weiter gesteigert und entwickeln sich nun weiter zu rheumaähnlichen Beschwerden in den Händen. Ein merkwürdiger Zufall wäre es auch das nun dieses Brennen auch in der rechten Schulter beginnt, in die ich wegen der Schmerzen im linken Arm 6 Wochen später die Zweitimpfung bekommen hatte.
Auch die Probleme mit den Sehnen scheine nicht nur ich zu haben, bei mir sind nun drei angerissen und der Orthopäde meinte, das musste ich doch schon länger gehabt haben. Wenn das so war dann allerdings ohne jegliche Beschwerden.
Wiedergefunden habe ich in den Beiträgen auch meine Schmerzschübe, ein starken Brennen bei dem sich nicht eindeutig lokalisieren ließ wo eigentlich das Schmerzzentrum ist.
Vor der Impfung hatte ich eine richtige Lust auf Sport, inzwischen muss ich mich dazu zwingen. Ich behaupte hier nicht das es am Impfstoff liegt, erstaunlich ist aber die zeitliche Nähe zur Impfung mit ganz massiven Beschwerden die sich bei mir innerhalb kürzester Zeit eingestellt haben. Beginn der Schmerzen im Arm nach Erstimpfung am 19.Mai. Zweitimpfung am 30. Juli Beginn der Schmerzen in der linken Schulter (Zweitimpfung) vor etwa 2 Wochen.


Verfasst am: 05.10.2021, 19:20
Dabei seit: 14.05.2021
Beiträge: 11

Unter Rheuma werden nach meinem Wissen ca. 400 verschiedene Erkrankungen subsummiert. Ohne Zweifel sind eine chronische Polyarthritis, eine Polymyalgia rheumatica und andere Autoimmunerkrankungen wie Lupus erythematodes etc. schwere Erkrankungen, die unbehandelt fast nicht auszuhalten sind oder gar tödlich verlaufen können.
Trotzdem empfinde ich es für eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität, wenn ansonsten total gesunde und teils sportliche Menschen, nach einer Corona-Impfung die unten beschriebenen Symptome entwickeln.
Ich halte es zudem für wichtig, dass diese Nebenwirkungen erfasst und möglichst sogar dem RKI gemeldet werden, da es sich schließlich um einen Impfstoff handelt, der innerhalb kürzester Zeit auf den Markt gebracht wurde und bei dem vermutlich noch nicht alle Nebenwirkungen in Gänze bekannt sind.
Außerdem finde ich es völlig legitim, wenn Betroffene sich hier gegenseitig über ihre Erfahrungen austauschen. Natürlich kann dies keinen Arztbesuch oder sonstige Behandlung ersetzen, aber es kann doch z.B. Argumente liefern, die beim Hausarzt für eine Überweisung zum Rheumatologen vorgebracht werden können (z.B. Rheumatologen sehen nach der Impfung viele Arthritiden). Zudem mag es für den Einen oder Anderen ein gewisser Trost sein, sich mit seinen Beschwerden nicht allein zu fühlen.
Jeder darf hier seine Meinung äußern. Auch Alexis. Natürlich kann man darüber diskutieren ob man den Post besser rheumatoide Beschwerden genannt hätte. Aber ansonsten plädiere ich doch für: „Leben und Leben lassen“.




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