Huhu!!!
@ lilli:
wir haben ja wirklich sehr viel gemeinsam! Dass ich früher als Simulant abgestempelt wurde, das belastet mich heute noch. Ich kann deshalb kaum über meine Krankheit sprechen, außer mit Gleichgesinnten. Ich sage meinen Eltern nie, wenn ich Schmerzen habe und meinen Freunden erst recht nicht. Allerdings sieht man es mir an, weil ich eine Bewegungseinschränkung im Knie und Sprunggelenk habe und wenn ich Schmerzen bekomme wird die noch schlimmer. Auch bei Arztbesuchen halte ich mich sehr zurück und traue mich kaum meine Meinung zu äußern oder über Schmerzen zu sprechen. Ich glaube, dass ich im Unterbewusstsein immer noch Angst habe, nicht ernstgenommen zu werden.
Hey, das finde ich klasse, dass du es deinen engsten Freunden sagst, dass du Rheuma hast! Kann ich dir glauben, dass du dich dadurch besser fühlst und sie dich auch besser verstehen können. Ich drücke dir die Daumen, dass es weiterhin so gut klappt!!!
Hmm... kann ich sehr gut nachvollziehen, dass du dir oft Gedanken über deine Zukunft machst. Das mache ich auch (aber erst seit neuestem) und ehrlich gesagt habe ich Angst davor, weil ich nicht weiß, was kommt. Wird mein Knie jetzt immer in einer Beugestellung bleiben? Wird das Rheuma noch auf mehr Gelenke ausweiten? Was für einen Beruf kann ich später mal machen? Fragen über Fragen....
Nein, ich habe keinen Freund und irgendwie wüsste ich auch gar nicht, wie ich ihm das dann mit dem Rheuma und so erklären soll oder umgehen soll...
Ich war am Wochenende auf einem Festival mit meinen Freunden und es war super schön, aber auch sehr anstrengend für die Gelenke.
Und was hast du gemacht?
Liebe Grüße
@Anja:
Ja, von dem Fachkrankenhaus Neckargmünd habe ich schon etwas gehört, aber ich war noch nie dort. Ich bin in der Kinderrheumaklinik in Garmisch in Behandlung und sehr zufrieden dort!
Also meine Freunde wissen schon, dass ich Rheuma habe, auch meine Klasse, weil ich kein Sportunterricht machen darf, öfter wegen Krankenhaus in der Schule fehle und auch wegen meinem Knie humpel. Auch meine Verwandten wissen es dadurch. Aber an sich ist die Krankheit fast nie Gesprächsthema, außer ich werde gefragt, wie es mir geht. Und selbst da sage ich, dass es mir gut geht, damit das Thema schnell wieder verworfen wird.
Wie ist das bei dir in der Schule? Kommst du da gut zurecht und was sagen deine Freunde dazu?
Liebe Grüße