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jetzt hat es mich
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 02.07.2006
Beiträge: 3

hallo,
jetzt ist es also so weit, es ist da und wird, wenn meine ärztin recht behällt und so wie es sich anfühlt, auch nicht wieder weggehen.

in meiner familie haben mütterlicherseits alle rheuma, auch ich habe es an zumindest eines meiner 3 kinder weitergegeben, bei meinem sohn wurde schon vom kinderarzt bei typischen beschwerden ein rheumafaktor gefunden.

ich hatte mit ca. 20 den ersten besuch, dann ein paar jahre nix mehr was ich wirklich als rheuma bezeichnet hätte.
ab mitte 30 so alle 2 jahre mal ein kurzes "hallo ich bin auch noch da" was aber meistens nach 2-3 tagen wieder weg war.
beim arzt war ich damit aber nicht, habe es eher weggedrückt. meine mutter schob es immer vor wenn es gerade praktisch war und machte viel gewese. mein onkel hatte es ganz schlimm als kind, und von meiner tante habe ich es erst jetzt erfahren, sie hatte nie viel drüber geredet.
irgendwie wußte ich immer, daß ich es habe, aber wenn es nur alle 2 jahre mal auftaucht ist es ja ok, damit kann ich 104 werden.

in den letzten 3 jahren hatte ich immer im frühjahr einen schub im gefolge der pollenallergie. auch damit konnte ich leben.

dieses jahr hatte ich mich bei einem kind mit scharlach angesteckt, was einen heftigen schub auslöste.
dann kamen die pollen und ich hatte einen schub der diesmal so heftig war, daß ich jetzt (4 wochen später) noch immer beschwerden habe.
meine ärztin (allgemeinedizin) sagte auf meine frage, daß es diesmal warscheinlich nicht wieder ganz weggehen wird.

ich nehme jetzt meloxicam 1x am tag. wenn ich nichts weiter mache, dann kann ich damit auch beschwerdefrei sein.
aber ich arbeite an einer schule mit körperbehinderten, das heißt auch mal körperlich zupacken. letzte woche war meine "probewoche" ich wollte wissen wie es sich anfühlt damit zur arbeit zu gehen.
montags geht es, freitags werde ich nachts wach vor schmerzen und selbst schreiben fällt schwer.
außerdem habe ich das gefühl der hauptschmerzherd kocht nach und nach die umliegenden gelenke hoch.

ich habe noch mindestens 25 jahre berufsleben vor mir, meine ärztin sagt ich könne nichts weiter an meinem lebensstil verbessern, hätte wegen ihm sogar glück gehabt, daß es erst so spät richtig ausgebrochen ist.
ich esse nicht besonders viel fleisch, liebe fisch, soja, etc....also von mir aus schon wie aus dem lehrbuch für ernährung bei rheuma. mein bmi ist an der unteren grenze, ich bewege mich viel und sehr gern.

war es das jetzt also für mich?
kann ich wirklich nichts weiter machen?
ich habe jetzt bald ferien, aber was ist danach?
bedeutet es jetzt für mich 25 jahre montag wenig schmerzen die sich bis freitag steigern bis ich nicht schlafen kann?
wie sind eure erfahrungen?
ich möchte wissen was mich erwartet?
meine familie ist keine große hilfe, da alle irgendwie im büro gesessen haben.

sorry wenn es jetzt etwas episch war, aber ich mußte das alles mal loswerden.
ich muß doch was machen können um das aufzuhalten!

vielen dank für eure geduld,
dobby

PS. ich schreibe nicht immer so endlos


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 14.07.2006
Beiträge: 61

Servus!Du hast Nachricht!! <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_lol.gif" alt="" title="Laughing" /><!-- s -->
Auch ich bin zur Zeit sehr am Grübeln, was meine berufliche Zukunft angeht. ( Bitte lies meine Beiträge, so erfährst du mehr über mich )
Kurz zu meiner Person:34 J., Seit 15 Jahren in der Altenpflege tätig, seit ca. 2004 ( noch während meiner berufsbegleitenden Ausbildung z.exam. Alt.pflegerin ) begannen die Beschwerden." Gott sei Dank" war zuerst NUR eine Hand u. gaanz selten das re. Knie betroffen, so konnte ich mich durch meine berufsbegleitende Ausbildung kämpfen ( "war im Gegensatz zu GESUNDEN nur 5 Tage krank, innerhalb 3 Jahren! Schon ein Armutszeugnis für uns´re Gesunden!!!!!" <!-- s:evil: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_evil.gif" alt=":evil:" title="Evil or Very Mad" /><!-- s:evil: --> , die da fast jede Woche 1-2-3 mal fehlten!!! VIELE GRÜSSE ANS ARBEITSAMT; DAS DIESE LEUTE GEFÖRDERT HAT!!! <!-- s:twisted: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_twisted.gif" alt=":twisted:" title="Twisted Evil" /><!-- s:twisted: --> ), obwohl ich derzeit schon einen GdB von 40 hatte ( u.a. cervikale Dystonie,...d.h. chron. Bewegungseinschränkung des Kopf,-Halsbereich durch schmerzhafte, nicht beeinflußbare Muskelverkrampfungen ), entschloss ich mich, nicht immer nur als Pflegehelferin zu arbeiten, da ich wusste, dass ich mehr "HIRN" habe u. evtl einiges in der Pflege bewirken bzw. verbessern könnte!
Nun ja...ich spiele nun mit dem Gedanken meinen jetzigen Arbeitsplatz aufzugeben, da es ja auch wirklich nicht kollegial ist ständig krank zu "machen?"( so sehen es leider viele!), obwohl ich eigentlich seit Verschlechterung meiner Symptome sehr selten krank war...komisch...wie schaff ich das nur??? <!-- s:?: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_question.gif" alt=":?:" title="Question" /><!-- s:?: -->
Ich hoffe, dass meine Ausbildung nicht ganz umsonst war und es einige Alternativen für mich gibt. Werde mich demnächst beim Arbeitsamt erkundigen u. schreibe schon mal auf wo meine Stärken liegen ( Examen hab ich immerhin mit "1" hingelegt, war 2.Beste in meiner Klasse...juhuu!! <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="" title="Very Happy" /><!-- s --> ) Wie du schon sagst, dass kanns doch nicht gewesen sein???
Arbeit mit Körperbehinderten ist vergleichbar mit der Altenpflege, SCHWERE KÖRPERL: ARBEIT + meist auch extreme seelische Belastung. Was machst du genau u. welchen Beruf hast du erlernt ( oder hab ich´s überlesen? <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_rolleyes.gif" alt="" title="Rolling Eyes" /><!-- s --> )
Freu mich über Antwort! "Familienmäßig" ist bei mir für Kommunikation dieser Art kein oder fast kein Interesse vorhanden, tja...obwohl Familie eigentlich hinter einem stehen sollte...nicht nur, wenn man Gute Zeiten erlebt,nä??! <!-- s:? --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_confused.gif" alt=":?" title="Confused" /><!-- s:? -->
Viele Grüsse derweil ISIS!


&quot; Es ist einfach,freundlich zu sein,wenn alles wie am Schnürchen läuft;aber DER Mensch ist zu loben,wenn alles schief geht&quot;


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 02.07.2006
Beiträge: 3

ich bin jetzt 42 und habe erzieherin gelernt, also etwas, wo ich keine chance habe irgendwoanders einen job zu finden.
den arbeitsamt werde ich zu alt sein für eine umschulung (zu was auch) , wie einige meiner bekannten.
meine mutter kann mir höchstens "zeigen" was mich erwartet, aber sie konnte bis zur altersrente arbeiten, da im büro beschäftigt.

ich werde also einfach so weiter machen. bis ich 65 oder 67 bin. frühverrentung brauche ich garnicht erst beantragen, die chance von den paar kröten existieren zu können ist sowiso gleich null.

aber danke für deine liebe antwort.




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