Hallo, ich hoffe ich kann auf euren Erfahrungsschatz aufbauen und vielleicht kann mir A, jemand die Sorge nehmen und B, es gibt Gleichgesinnte
Mein Sohn (17) leidet seit 11 Jahren unter Polyarthritis.
Anfänglich therapiert mit MTX und seit 2021 nur noch mit Eternacept/Enbrel 50mg
Mehrere Ausschleichversuche beider Medikamente misslungen.
Allerdings fahren wir mit dem Enternacept extrem gut, da es schneller aus- und eingeschlichen werden kann. Sonstige Nebenwirkungen - ausser vielleicht die höhere Infektanfälligkeit - bemerken wir nicht. MTX hat uns z.b. konstante Kopfschmerzen bereite.
Seit Mitte 2023, also nach 2 Jahren Enbrel, bekam er leider unbegründbare zunehmend starke depressive Züge: Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Schulverweigerung und tiefste Niedergeschlagenheit.
Kennt jemand diesen Zusammenhang mit Enbrel und hat gleiche Erfahrungen gemacht?
Aktuell sind wir an einer psychologischen Therapie samt Seratonin-Medikation dran. Es ist zum verzweifeln, wo dieses neue Thema plötzlich her kommt...