Hallo Gabi,
ich habe auch 3 Jahre Amitriptylin genommen. Es hat leider überhaupt nicht funktioniert. Dann habe ich 1 Jahr lang Pregabalin genommen. Das hat gut funktioniert, nur habe ich dann sehr starke Nebenwirkungen gehabt und musste es absetzen. Nun nehme ich seit 7 Monaten medizinisches Cannabis. Es wird vom Arzt verordnet. Ich kann damit nun endlich schlafen (ich komme so auf ca. 7 Stunden pro Nacht, vorher waren es im Durchschnitt 4 Stunden). Die Schmerzen sind auf einer Scala von 1-10, von einer durschnittlichen 7-8 auf eine erträgliche 2-4 gerutscht. LG, Bianca
Medikation bei Fibromyalgie
ReihenfolgeMoin moin aus Kappeln an der Schlei.
Ich habe den Begleiter Fibro jetzt schon 11 Jahre. Bin seinerzeit beim Schmerztherapeuten gewesen, um die richtige Medikation für mich zu finden. 1-0-1 x Tramadol 100 mg retard. Amitriptylin habe ich eigenständig wieder abgesetzt, weil ich 1. zugenommen habe und 2. das Wort *Psychopharmaka* ständig in negativem Zusammenhang hörte.
Jetzt war ich auf der Rheumastation der Ostseeklinik Damp und habe eine weitere Diagnose erhalten : Morbus Wegener.
In diesem Zusammenhang sagte man mir, dass Tramadol bei Fibro veraltet sei. Statt dessen empfohlen : Amitriptylin.
Sollte also Tramadol langsam reduzieren auf 0.
Das funktioniert aber nicht wirklich. Habe jetzt vermehrt Schmerzen in den Knien und Füßen. Leider weiß ich jetzt nicht genau, ob die Schmerzen jetzt vom Morbus Wegener oder von der Fibro kommen.
Fazit : Ich werde wieder Tramadol nehmen, um wenigstens die Fibro wieder in den Griff zu bekommen. Die kann ich dann besser kontrollieren und die Schmerz-Schübe abschätzen. Dann kann ich mich in Ruhe auf den Morbus Wegener konzentrieren, der therapiert wird mit Prednisolon und MTX.
Welche Medis nehmt Ihr denn bei Fibro.
Reicht wirklich nur Amitriptylin???
Würde mich über eine Rückmeldung sehr freuen.
LG Gabi
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.