Und nochmal eine Antwort von mir. Ob die Warnungen bezüglich JAK-Inhibitoren berechtigt sind, ist unter allen Experten sehr umstritten, denn sie beruhen auf einer einzigen Studie, die nur mit einem der JAKi, nämlich Tofacitinib (also nicht Ihrem) durchgeführt wurde. Sofern Sie nicht selbst schon einmal ein Malignom hatten , ist dieser Faktor nicht relevan, ebensowenig die Thrombozyten-Erhöhung, sofern sie nur gering ausgeprägt ist. Kombination von Rinvoq mit Mtx und Predni ist nichts ungewöhnliches, auch da ist kein Problem zu erkennen. Bliebe der erhöhte Blutdruck, der ist allerdings als kardialer Risikofaktor zu betrachten, solange er nicht unter Kontrolle ist. Wie ich schon sagte,eigentlich ist Rinvoq für die rheumatoide Arthritis, nicht aber für Kollagenosen zugelassen, Ihre exakte Diagnose kann ich aber aus der Ferne natürlich nicht stellen. Nochmalige Grüße Ihr Kr.

Liebe Experten,

vor Jak-Hemmern im Allgemeinen wird ja sehr gewarnt.

Gibt es spezielle Informationen zu Rinvoq im Hinblick auf die Krebsrisiken, Blutgerinnsel und Herz-/Kreislaufrisiken. Das macht mir aufgrund einer familiären Veranlagung zu Krebs und einem zur Zeit nicht gut eingestellten Bluthochdruck (160/100), da die Einstellung leider nicht gut funktioniert, sowie erhöhten Thrombozyten Sorgen. Erhöhen sich die Risiken noch durch die Kombination mit Mtx und Prednisolon?

Vielen Dank für Ihre Hilfe!