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Könnte es sich hier um Rheuma handeln ?
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 03.04.2006
Beiträge: 2

Hallo,
schon in der Vergangenheit habe ich immer wieder Schmerzen im Hals-/ Schulterbereich( Gewebe / Muskel ) gehabt, die in die Arme ausstrahlten und sich so ähnlich wie ein starker Muskelkater oder wie eine Muskelverhärtung anfühlten, ohne Schmerzen oder gar Verformungen in den Gelenken zu haben. Ich konnte bestimmte Bewegungen ganz normal ausführen, nur eben nicht den jeweiligen Arm hochstrecken und mich schmerzfrei aus der " Horizontalen " von der Couch aufrichten.

Als Schmerzmittel benutzte ich in diesem Falle eine Aspirin Brausetabletten und habe mich hin und wieder mit einer wärmeerzeugenden Salbe eingekremt.... fertig.

Da diese Schmerzen von alleine nach ein paar Tagen wieder abgeklungen sind, habe ich diesem auch keine besondere Bedeutung beigemessen.

Im aktuellen Falle begann es wie gewohnt, mit Schmerzen in der Schulter und im linken Armbereich, die dann in den rechten Armbereich " herüberwanderten " ( der linke Armbereich war denn schmerzfrei ), Wie üblich ließen die Schmerzen dann auch nach, so dass ich meiner gewohnten Hausarbeit und im Garten nachging.

Einen Tag später ging es dann wieder los, Schulter, linker Arm, dann abfließend in den rechten Arm, so dass bei mir der leise Verdacht aufkam, dass " es " doch wohl mehr sein könnte, als ein Muskelkater / eine Muskelverhärtung oder schlimmstenfalls eine " Nervenentzündung ", und so dachte ich das erste Mal an " Rheumaschübe ".

Jetzt die Frage an das Forum.: Könnte es sich in meinem Falle um Rheuma handeln und hier um " Weichteilerheuma " ?

Ich würde mich über ein Feedback von " Leidensgenossinnen und - genossen " freuen, deren Krankheitsverlauf so oder so ähnlich begonnen hat / verlaufen ist und die mir ihre Erfahrungen mitteilen.

Viele Grüße, Barbara 49


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 05.04.2006
Beiträge: 2

Hallo Barbara49,
würde an Deiner Stelle zunächst mal den Hausarzt aufsuchen und dort die Beschwerden schildern. Nur ein Arzt kann eine Diagnose stellen, in Betrachtkommen könnte alles was mit dem Bewegungsapparat zu tun. Du solltest es auf jeden Fall und das so bald wie möglich abklären lassen.
Gruß
Dedde


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 18.04.2006
Beiträge: 1

Hallo Barbara,

bei mir fing es im Rücken und Nackenbereich an, ohne Schwellungen oder andere sichtbare Anzeichen. (Die Ärzte meinten ich hätte ´nen Hexenschus und verabreichten mir in Folge 3 Rückenmarkspritzen - ohne Erfolg.) Die Versteifungen und Schmerzen traten innerhalb von wenigen Minuten auf verschwanden dann oft nach einem Tag, oder wechselten einfach die Stelle. Sprangen von der linken Schulter in die rechte und dann zur Hand. So schnell wie sie kamen verschwanden sie dann auch wieder.

Ich war damit beim Hausarzt, habe den Arzt gewechselt, war im Krankenhaus, war beim Rheumatologen und habe nach etlichen Ärzten und Jahren mit Cortison-Spritzen in Gelenken und tonnenweise Schmerzmitteln die zu veränderungen in der Magenschleimhaut führten auf eigene Faust Röntgenaufnahmen machen lassen. Ich glaube es war eine Nuklearuntersuchung ö.s.ä.

Darauf waren jedenfalls schon sehr deutlich Schäden in den Füßen zu erkennen. Am stärksten waren bei mir die Hände und Füße betroffen. Mit den Aufnahmen habe ich mich dann hier in Hamburg auf die Suche nach einem guten Rheumatologen begeben.

Es hat ziemlich gedauert, aber ich fühle mich inzwischen sehr gut aufgehoben. Kurz bevor ich mit der Basistherapie begonnen habe konnte ich schon nicht mehr laufen, geschweigedenn alleine an- und ausziehen, bzw. ins Bad. Das war abgesehen von den höllischen Schmerzen (die man bei guter Therapie schnell vergisst) auch noch psychisch stark belastend. Während meiner MTX-Therapie ging es mir bis auf kleinere Nebenwirkungen ausgezeichnet. Ich bin wieder gereist, war Tauchen und jeden Winter zum Snowboarden.

Seit knapp 2 Jahren habe ich das MTX abgesetzt und nehme Sulfasalzin, da wir einen -leider noch immer unerfüllten- Kinderwunsch haben. Seit 4 Monaten treten wieder regelmäßig Schmerzen auf.

Einen 100%igen Weg kann ich dir nicht aufzeigen. Schmerzen können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Solltest du dich bei deinem Hausarzt (Rheuma ist bei Ärzten schon im Studium ein ganz unbeliebtes Thema) nich gut aufgehoben Fühlen - die Diagnose ist das A&O: Informiere dich im Internet über die nötigen Untersuchungen. Z.B.: gibt es die bei rheuma-online.de im Lexikon unter D wie Diagnose. Informiere dich bei einer Rheuma-Diagnose über die Behandlungsmethoden und verschiedenen Medikamente. Es ist wichtig über diese Dinge Bescheid zu wissen, weil Du nur so rechtzeitig erkennen kannst, ob Du bestmöglich versorgt wirst. Zeit spielt bei dieser Krankheit eine große Rolle. Wenn du Rheuma - in welcher Form auch immer - hast, dann sollte so schnell wie möglich mit einer Therapie begonnen werden. Bei der Rheuma-Liga findest du über die Versorgungskarte einen Rheumatologen in deiner Nähe.

Viel Energie und wenig Schmerzen
Cati


Jeder bewegliche Tag ist ein Lebetag - Carpe diem!




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