• Rheuma-Liga Bundesverband
  • Kontakt
  • A A STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

menu
Bei der Nutzung der Vorlesefunktion werden Ihre IP-Adresse und die angezeigte Seite an readspeaker.com übertragen. Wenn Sie zustimmen, speichern wir Ihre Zustimmung in einem Cookie. Wenn Sie Ok auswählen, wird der Cookie akzeptiert und Sie können den Dienst nutzen.

Will endlich eine Diagnose
Reihenfolge 

Verfasst am: 28.08.2023, 10:57
Dabei seit: 25.11.2020
Beiträge: 1

Guten Morgen, ich weis ob ich hier richtig bin?
Zu meinem Problem ich habe seit Kindheit immer wieder schmerzt Schübe, und blaue kalte Hände Beine teils so schlimm das ich nicht laufen kann und nichts anfassen kann, immer wieder Entzündung in den Gelenken ständig Sehnenscheidenentzündung u.v.m. seit 10 Jahren wird es immer schlechter.
Ich war jetzt mehrfach bei verschiedenen Ärzten, da bei mir im Blut nichts nachzuweisen ist habe ich laut Ärzten nichts die Entzündung sind immer via MRT nachgewiesen worden. Ich wurde jetzt schon 20 mal zum Psychologen geschickt. Habe ich auch brav gemacht.???? nur die haben mich auch weggeschickt und gesagt das kann die psychische nicht. Meine Hausärztin war jetzt so hilfsbereit, sie sagte es seie eine Vaskulitis, sie hat mich jetzt auf MTX eingestellt. Ja es hilft aber es ich bin total unzufrieden mit der Lösung ich würde schon gerne wissen was ich genau habe. Davon mal abgesehen das es eigentlich nicht ihre Aufgabe ist. Beine Blutwerte sind immer unterschiedlich und schwankend aber die sogenannten Rheumafaktoren sind nie zu sehen. Kann mir einer von euch ein Rat geben das ich tun kann. Offiziell habe ich kein Rheuma (nur bei meiner Hausärztin!) sie dürfte das eigentlich nicht.


Verfasst am: 08.03.2023, 18:44
Dabei seit: 08.03.2023
Beiträge: 51

Hallo,

Ich kann Schewe da nur beipflichten. Definitiv einen anderen Rheumatologen suchen. Unbedingt auf einen internistischen Rheumatologen achten. Ich war bei einem Rheumatologen/Orthopäden und diese begutachtete, hauptsächlich nach orthopädischer Sicht, meinen Morbus Bechterew. Da sollte ich auch nur ein aktuelles Blutbild mitbringen, sonst nichts. Ergebnis war natürlich keine Spondylarthitis, weil ich äußerlich noch keine Anzeichen einer Versteifung zeigte. Ich habe darauf eine Diskussion angefangen, auch den HLA-B27 Postiv angebracht, keine Chance. Es hieß dann nur, ich soll ein MRT anfertigen lassen und wiederkommen obwohl ich bei ihm seit Jahren wegen Rückenschmerzen aufgeschlagen bin. Immer wieder der so typische Lumbago...


Verfasst am: 02.03.2023, 21:39
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Lieber Tatilein,
die Wahrscheinlichkeit, dass Sie mit einem positiven HLA-B27, Schmerzen an der Wirbelsäule, Gelenkschwellungen, positiver Familienanamnese (Vater hat wohl einen M. Bechterew) eine Erkrankung aus der Gruppe der Spondyloarthritiden haben, ist relativ hoch. Welche Diagnose man nun exakt stellen kann, kann man nur beurteilen, wenn man die bisherigen Befunde der unterschiedlichen Ärzte im Verlauf der Jahre zusammen betrachtet und versucht, eine Diagnose zu stellen. Dazu muss man sie ausführlich befragen (Anamnese), sie untersuchen (Gelenke, Wirbelsäule und vor allem die Haut – nach der Schuppenflechte, Psoriasis), die Befunde der Bildgebung (Röntgen, Kernspintomographie etc. ) anschauen, um dann letztlich eine Diagnose und darauf aufbauend eine Therapie zu finden. Sulfasalazin ist durchaus ein Medikament, das bei mehreren Erkrankungen dieser Gruppe der Spondyloarthritis wirken kann. Zu der Gruppe gehören: neben dem Morbus Bechterew, die Schuppenflechten-Arthritis, die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, die Augenentzündungen mit Iritis, Uveitis und die reaktive Arthritis, die insbesondere infolge von Harnwegsinfektionen auftreten kann. Einige dieser Erkrankungen zeigen keine Beteiligung der Iliosakralgelenke. Sie brauchen eine weitere Meinung von Rheumatologen(innen), die die Zeit aufbringen können, alle ihre Unterlagen anzuschauen, um dann die richtige Diagnose stellen und damit eine weiter Therapie einleiten zu können.
Da müssen Sie wohl noch einen Weg gehen, viel Erfolg dabei!
S. Schewe


Verfasst am: 28.02.2023, 17:44
Dabei seit: 20.10.2021
Beiträge: 2

Hallo ich bin 41 und weiß immernoch nicht wirklich was ich habe . Mit 13 habe ich angefangen mit Gelenkentzündungen ( Knie , Füße, Hände , Wirbelsäule) damals hieß es ich habe einen hlab27 Pos m.bechterew meine Eltern haben mich nie zum Rheumatologen geschickt, sie hatten Angst meine Zukunft zu verbauen. Habe mir die Medikamente mit meinem Vater geteilt . Als ich ausgezogen bin wurde ich von den Beschwerden eingeholt und laufe seit dem von Arzt zu Arzt.Man wurde nicht ernst genommen oder eingerenkt , dann sind es die Weisheitszähne usw. 2017 habe ich mir meine Hüfte umstellen lassen und darauf Fieberschübe , hohe Leber- und Entzündungsswerte bekommen ( sind durch die Decke gegangen). Die hielten 3 Monate und waren dann wieder weg . Mein Hämatologe schickte mich mit v.a. m.bechterew zur Rheumatologie, die fanden keine Entzündungen im ISG und schickten mich Heim. Ich habe eine chronische Sterile HWI entwickelt . War vorletztes Jahr stationär zur Schmerztherapie und bin Mal wieder mit v.a. m.bechterew nach Hause geschickt worden. Und dank Sulfazalazin ist die HWI , die Rückenschmerzen ( ich kann nach Jahren wieder schlafen) und die Entzündungen in den Händen , Füßen und Knien endlich besser. Und komischerweise ist meine Leukozytopenie besser geworden meine Leukozyten sind von 3000 auf 4000 gestiegen. Ich habe Verknöcherungen an der HWS im MRT sichtbar und der BWS im Röntgen sichtbar und einen Buckel aber es fehlen die Veränderungen im ISG. Weshalb es immernoch v.a. heißt. Warum kann mein Körper nicht nach Lehrbuch ticken ?




Portalinfo:
Das Forum hat 16.260 registrierte Benutzer und 5.500 Themen.

Als größte deutsche Selbsthilfe­organisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.

Kennen Sie schon die Facebook-Seite der Deutschen Rheuma-Liga? 

Videos rund um Rheuma - Besuchen Sie unseren YouTube-Kanal!