Hallo!
Ich bin 37 1/2 Jahre alt und frisch schwanger (7+0).
Seit über 15 Jahren steht ein Rheumaverdacht im Raum (hoher ANA-Titer + positiver Antizentromere-AK). Da ich aber "nur" diese Laborwerte hatte, wurde ich nie medikamentös behandelt.
Letztes Jahr hatte ich eine Fehlgeburt. Gleichzeitig wurden Antiphospholid-AK festgestellt (Cardiolipid und Beta 2 Glykoprotein), welches für ein APS-Syndrom sprechen. Daher nehme ich ASS 100 und spritze seit Schwangerschaft Heparin.
Meine Frage dreht sich um das Thema Impfen in der Schwangerschaft.
Mein Verständnis: Mein Immunsystem schießt wegen den eben erwähnten Antikörpern "über". So hat es mir mal meine Rheumatologin erklärt. Daher soll ich grundsätzlich nichts nehmen, was mein Immunsystem "pushed".
Da ich schwanger bin, ist mein Immunsystem sowieso heruntergesetzt (um das Embryo nicht abzustoßen).
Wenn ich mich in der Schwangerschaft impfen lasse (auch mit dem Hintergrund der Autoimmunerkrankungen), kann es in dieser Konstellation nicht passieren, dass mein Immunsystem wieder "überschiesst" und das Embryo abstoßen könnte?
Ich bin zwar schon 3fach gegen Covid-19 geimpft, jedoch wurde mir nun die 4te Impfung empfohlen. Auch fehlt mir die Grippeschutzimpfung. Und dann kommt ja noch die Keuchhustenimpfung zum Ende der Schwangerschaft.
Ich würde mich über Meinungen und Erfahrungen freuen!
LG, Berlingirl