Milchprodukte sind für die Vorbeugung der Osteoporose sinnvoll. Als Richtwert gilt ½ Liter fettreduzierte Milch pro Tag. Der enthält 10 mg Arachidonsäure. Als Austausch kann ein Milchprodukt verwendet werden, mit eben diesem Gehalt an Arachidonsäure. Es kommt vor allem auf die Menge der Arachidonsäure pro Woche an, denn Arachidonsäure hat eine so lange Halbwertszeit, dass die Verteilung auf die einzelnen Tage egal ist. Pro Woche sollten es 560 mg sein. Die Werte für die angefragten Produkte erhältst Du, wenn Du bei Google „Arachidonsäure in xxxxxxx“ eingibst. Wenn Dir das zu viel Mühe macht, kannst Du den Wert auch kostenfrei unter http://www.ernaehrungsrechner.de bestimmen. Die Werte für spezielle Lebensmitte sind auch in der Lebensmitteltabelle des Ratgebers „Diät und Rat bei Rheuma und Osteoporose, ISBN 978-3-7750-0770-2“ enthalten. Neuauflage erscheint Anfang 2023.
Wenn keine Glutenunverträglichkeit vorliegt so ist Brot, wie alle anderen pflanzlichen Lebensmittel ohne Beschränkung zu genießen. Das gilt gleichermaßen für Marmelade. Insgesamt ist der Zuckerkonsum bei uns zu hoch. Deshalb Marmelade lieber mit dem Teelöffel dosieren.
Fragen zur Ernährung bei RA
ReihenfolgeWie oft und in welchen Mengen sind folgende Nahrungsmittel sinnvoll bzw. erlaubt?
Milchprodukte:
Mager-Quark, Joghurt 1,5 %, Kochsahne 10 %, sauere Sahne 10%
Käse: gereifter Bergkäse unter 50 % Fett. Schafkäse, Ziegenkäse
Eier
eigene Marmelade mit 2:1 Zucker
Schokolade mit hohem Kakaoanteil
Fleisch:
Wildfleisch, Kalbfleisch, Rindfleisch
Vollkorngetreide:
Seit vielen Jahren backe ich unser Brot mit selbstgemahlen Demeter-Getreide:
Weizen, Roggen, Hafer und Dinkel und verwende auch den eigenen Sauerteig (Roggen) dafür.
Kann ich mein Brot regelmäßig täglich und ggf. in welchen Mengen verzehren?
Vielen Dank
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.