Bevor man Ihnen ganz genau antworten kann müsste man erstmal wissen an welcher Krankheit Sie leiden, "Rheuma" ist ja keine Diagnose sondern ein Sammelbegriff, und jede Krankheit hat kleine therapeutische Besonderheiten. Mtx gehört in der "Rheumadosierung" zu den bestverträglichen Medikamenten überhaupt, sein schlechter Ruf stammt aus der Zeit als es in vielfach höherer Dosis in der Krebstherapie verwendet wurde - die Rheumadosierung ist sehr niedriger und in der Regel wie gesagt gut verträglich. Mtx ist bei Krankheiten wie der rheumatoiden Arthritis wegen seiner guten Wirkung und Verträglichkeit das weltweit meistverwendete Medikament und die übliche Starttherapie. Angenehm auch, daß man es nur 1 x pro Woche nehmen muß und durch zusätzliche Einnahme von Folsäure die verträglichkeit verbessern kann. Cortison hat langfristig viel mehr Nebenwirkungen als Mtx, deshalb setzt man es heute nicht mehr als alleinige Therapie ein, sondern vorwiegend zu Beginn, weil es schnell wirkt, später versucht man es baldmöglichst wieder "auszuschleichen". Wenn Sie tatsächlich auf Mtx mit anhaltender Übelkeit reagieren sollten, dann kann man es wieder absetzen, es gibt dann andere Möglichkeiten. Alles Gute Ihr Prof.Dr.Klaus Krüger
METEX
ReihenfolgeHallo zusammen,
Bei mir wurde nach langer Odyssee die Diagnose gestellt Rheuma, ich soll nun Metex nehmen habe jedoch große Angst nachdem ich die ganzen Nebenwirkungen gelesen habe,vor allem die Übelkeit.
Würde gerne wissen wie es bei anderen Leidensgenossen am Anfang war und wie es weiterhin war.
Gibt es Leute die nur bei einem Schub mit einer Cortison Therapie gut klar kommen.
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.