Update:
Nachdem mein Schub sich noch drastisch verschlimmerte, bin ich als Notfall zum Hautarzt. Die Diagnose: Schub der leukozytoklastischen Vaskulitis (dieses Mal war nur das Dekolleté und das Gesicht ausgenommen) aufgrund der Boosterimpfung mit Moderna. Mir wurde angeraten, nicht mehr mit Moderna, in meinem Fall mit Biontec zu impfen.
Ich bin jetzt endlich langsam aber sicher wieder auf dem Weg der Besserung.
Diagnose leukozytokladtische Vaskulitis
ReihenfolgeVielen vielen Dank für Ihre Antwort. Ich werde mir gleich morgen eine Überweisung zum Hautarzt geben lassen und die von Ihnen angesprochenen Laboruntersuchungen beim Hausarzt anfragen.
Beste Grüsse
Ich fürchte, Ihre Hautproblematik muss dennoch hautärztlich angeschaut werden. Der Juckreiz und die Verteilung machen mich unsicher, ob das noch die gleiche Erkrankung ist. Manchmal hilft es, Mobiltelefon-Fotos zu schicken, um das Problem darzustellen.
Ergänzend könnte Ihr Hausarzt zusätzlich zum "normalen" Labor vielleicht sicherheitshalber die ANA und ANCA bestimmen lassen. Auch Autoimmun-Systemerkrankungen können eine leukozytoklastische Vaskulitis (oder auch eine Urtikaria-Vaskulitis) verursachen.
Alles Gute und herzliche Grüße
Martin Aringer
Hallo,
Ich, weiblich, 56 Jahre bekam vor 28 Jahren nach fast 1,5 Jahren Befundsuche die Diagnose leukozytokladtische Vaskulitis. Der damalige Hautarzt verschrieb bei jedem Ausbruch eine Cortison Stosstherapie sowie von aussen eine abgemischt Cortisonsalbe. Dann war ich fast 15 Jahre symthomfrei. Im Dezember 2020 brach die Krankheit erneut aus. Wieder bekam ich von einem Hautarzt Cortison und irgendwann war das Hauptfilm wieder klar. Bis jetzt im Februar 22 ein erneuter Ausbruch in noch nie da gewesenen Härte. Waren bislang immer "nur" die Unterarm und Unterschenkel betroffen, so ist derzeit alles bis auf Brust und Gesicht betroffen. Da ich beim Hautarzt erst in einem 3/4 Jahr einen Termin bekommen sollte, hat mein Hausarzt mit nach Rücksprache mit dem Hautarzt wieder eine Cortison Stosstherapie sowie die Cortisonsalbe verschrieben. Es wird aber nicht besser. Immer wieder kommt ein neuer Schub, es juckt und brennt, ich bin nur müde, habe Gelenkschmrrzen, Kopfschmerzen (bin seit meinem 13. LJ Migränepatient), leider unter Herzrasen und habe sowieso zu hohen Blutdruck, der medikamentös behandelt wird.
In meiner recht grossen Hausarztpraxis bin ich die einzige Patientin mit dieser Erkrankung.
Meine Fragen: Wo bzw an wen kann ich mich wenden, damit ich endlich eine qualifizierte Diagnose und Hilfe erhalten kann? Was kann ich noch tun, damit dieser Schub bzw die derzeitigen Schübe endlich aufhören? Wer kann mir Auskunft über evtl Triggern geben? Bislang wurde bei mir gesagt, dass Schmerzmittel Auslöser wären. Vor dem jetzigen Ausbruch hatte ich jedoch monatelang nichts genommen. Kann der Ausbruch mit der Coronaimpfung zusammen hängen.... ich bin 3x geimpft?
Ganz lieben Dank für eine Antwort.
Liebe Grüsse
Siri
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.