Vor 2 Jahren wurde bei mir im Alter von 45 Jahren rheumatische Polyarthritis festgestellt. Ich bin mit starken Rückenschmerzen, einem geschwollenen Gelenk am Finger der linken Hand und einem geschwollenen Daumen an der rechten Hand zum Rheumatologen gekommen. Zudem habe ich aber auch Psiorasis-Symptome in Form von Hautausschlägen an den typischen Stellen. Der mich behandelnde Rheumatologe wollte sich da bisher nicht näher festlegen, weil er meinte für die Behandlung spiele es ohnehin keine Rolle.
Seit nun 2 Jahren erhalte ich MTX 15 mg sowie Prednisolon bei Bedarf, wenn es mal wieder schlimmer wird. Sehr gut hilft mir zudem Voltaren Resinat.
Die Schwellungen am Finger sind fast vollständig zurück gegangen. Leider nicht die Rückenschmerzen. Diese umfassen eigentlich nur den Brustwirbelbereich und erreichen auch die Schultern. Am schlimmsten sind die Schmerzen zwischen den Schulterblättern.
Der Rheumatologe meint die ganze Zeit, diese Schmerzen hätten nichts mit der Diagnose RA zu tun. Daher bekomme ich Muskeltraining verschrieben.
Seitdem ich MTX nehme ist mir aufgefallen, dass die Schmerzen am Vorabend zur nächsten wöchentlichen Einnahme sehr viel stärker und erst wieder am nächsten Tag nach der Einnahme besser werden. Ein sehr interessantes Phänomen, weil es so pünktlich kommt.
Jedoch gehen die Schmerzen nicht weg. Beim Arzt komme ich nicht weiter mit einer Änderung der Medikation, da er ja der Ansicht ist, diese Schmerzen hätten nichts damit zu tun.
Ende Februar habe ich wieder einen Termin. Gern würde ich ihn nochmals darauf ansprechen und nach weiteren Möglichkeiten suchen.
Daher meine Fragen: Wie schätzt ihr die Meinung des Rheumatologen ein? Gibt es weitere bessere Medikamente, die mir helfen könnten? Gern würde ich vom Prednisolon (bis 2,5 mg / Tag) sowie dem Voltaren Resinat wegkommen.
Klar ist, dass ich das mit MTX 15 mg nicht schaffen werde. 2 Jahre Einnahme ohne Besserung haben dies belegt.
VG
Aprex