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Ich vertrage MDX nicht
Reihenfolge 

Verfasst am: 11.06.2019, 14:25
Dabei seit: 05.06.2019
Beiträge: 128

Wenn man ein neues Medikament einnimmt, und das geht uns allen so, dann ist man immer erstmal geneigt alles, was man an unangenehmen Dingen spürt mit dem Medikament in Zusammenhang zu bringen. Auch ihre Symptome , Schwindel ,Druck/ Brennen im Nacken- Schulterbereich ,Magen und Darm Probleme ,starke Unruhe und Depressiv ,phasenweise unregelmäßiger Puls, sind erstmal unspezifisch. Das bedeutet dass es prinzipiell viele verschiedene Ursachen für diese Beschwerden geben kann und sie erstmal nicht typischerweise dem MTX zuzuordnen sind. Was allerdings bei ihnen auffällt ist, dass sie all ihre Symptome zeitlich der MTX-Spritze zuordnen können.
Trotzdem könnte ein möglicher Auslöser durchaus Z.B. Angst vor dem Medikament sein. Die Psyche kann uns ganz schön beeinträchtigen und viele körperliche Symptome hervorrufen. Es ist manchmal sehr schwierig das genauer herauszubekommen, aber auch ganz wichtig, da MTX in der Regel ein sehr gut wirksames und verträgliches Medikament ist, ein guter Kombinationspartner für alle neueren Therapien....und deshalb wäre es sehr schade MTX ganz schnell in die Schublade der für sie unverträglichen Medikamente zu schieben.
Andererseits, wenn z.B. in einem vertrauensvollen Gespräch mit ihrem Rheumatologen alle Ängste, die mit MTX verbunden sein können, ausgeräumt sind und sie möglichst vorurteilsfrei dem Medikament gegenüberstehen, dann kann es auch sein, dass sie leider zu den wenigen Menschen gehören, die MTX von Anfang an nicht vertragen.
Ihre aktuelle Therapie mit Cortison hilft ihnen zwar derzeit gut, allerdings ist Cortison stets nur für uns die "Feuerwehr", also ein Medikament dass im Notfall schnell und gut hilft, aber wegen seiner Nebenwirkungen(Osteoporose, verletzliche Haut, hohes Infektionsrisiko, Diabetes u.a.)niemals langfristig eingesetzt werden sollte. Ihr Rheumatologe wird deshalb versuchen mit ihnen eine andere "Basistherapie" zu finden, die es erlaubt die Krankheitsaktivität so in den Griff zu bekommen, dass sie Cortison auch wieder ausschleichen können. Leider bedeutet das verschiedene Medikamente auszuprobieren, um zu sehen was für sie individuell die best funktionierenste Lösung ist. Sie sollten sich dann also nochmals mit ihrem Rheumatologen zusammensetzen und mit ihm alle möglichen alternativen Therapien besprechen.
Ich wünsche ihnen gute Besserung. Herzliche Grüße
S.Späthling-Mestekemper


Verfasst am: 11.06.2019, 09:04
Dabei seit: 10.06.2019
Beiträge: 2

Dabei seit: 10.06.2019

Hallo,
Ich bin 54 Jahre und habe seit 3 Jahren Rheumatoide Arthritis Füße und Hände seit März auch das li. Knie Bakerzyste mittlerweile 11cm groß macht viele Probleme .
Da es mir im Februar sehr schlecht ging ( 2,5 Jahre Voltaren genommen ) habe ich außer Ranidura ( Reflux) mit Absprache meines Arztes nichts mehr genommen hat sich nach 3 Wochen gebessert .
nehme jetzt seit dem 03.04.19 Cortison ( wegen dem Knie) erst 20mg die Schmerzen wurden besser und Hände und Füsse schmerzfrei ! verursachte aber starke Durchfälle bei mir! also haben wir auf 10 mg reduziert alles wieder besser .Seit ich MTX 10mg als Pen 1mal wöchentl. ( seit dem 28.04.19) nehme geht es mir viel schlechter ! Schwindel ,druck/ brennen im Nacken- Schulterbereich ,Magen und Darm Probleme ,starke Unruhe und Depressiv ,phasenweise unregelmäßiger Puls.
Mein Rheumatologe hat mir jetzt geraten alle 14 Tage MTX zu nehmen 2 Tage vor der Spritze ging es besser jetzt nach der Spritze wieder Schlechter.
Mein Blutbild und Blutdruck sind in Ordnung.
Was kann ich tun ?




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