• Rheuma-Liga Bundesverband
  • Kontakt
  • A A STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

menu
Bei der Nutzung der Vorlesefunktion werden Ihre IP-Adresse und die angezeigte Seite an readspeaker.com übertragen. Wenn Sie zustimmen, speichern wir Ihre Zustimmung in einem Cookie. Wenn Sie Ok auswählen, wird der Cookie akzeptiert und Sie können den Dienst nutzen.

Impfung bei Einnahme von Roactemra
Reihenfolge 

Verfasst am: 05.03.2019, 15:14
Dabei seit: 29.01.2018
Beiträge: 4

Vielen Dank dir schnelle und ausführliche Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
L. Roeben


Verfasst am: 05.03.2019, 14:08
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Eine Impfung mit dem Totimpfstoff gegen Gürtelrose/Herpes zoster gibt es seit ca. einem halben Jahr in Deutschland, der Impfstoff heißt Shingrix. Eine Impfung mit einem Totimpfstoff ist auch unter einer antientzündlichen Therapie mit Basismedikamenten und Biologika möglich, die Wirksamkeit der Impfung ist allerdings herabgesetzt gegenüber Personen, die keine immunsuppressive Therapie bekommen. Deshalb muss in jedem Fall die Auffrischimpfung nach ca. 2 Monaten durchgeführt werden, aber auch dann kann der Impfschutz nicht vollständig sein. Zu impfen ist in jedem Fall besser als die Gürtelrose zu bekommen. Zur Verbesserung der Wirksamkeit der Impfung kann man am Tag der normalen RoActemra Spritze impfen (nicht zusammen sondern statt RoActemra) und anschließend eine weitere Spritze auslassen (dazu gibt es allerdings meines Wissens nach keine Studien, die das belegen), Kortison kann in der niedrigen Dosis weitergegeben werden.
Es gibt auch eine Lebendimpfung gegen Herpes zoster mit abgeschwächten Erregern, diese sollte man nicht durchführen, sie ist unter RoActemra wie auch unter anderen Basismedikamenten und Biologika kontraindiziert.
S. Schewe


Verfasst am: 04.03.2019, 17:25
Dabei seit: 29.01.2018
Beiträge: 4

Guten Tag zusammen,
Seit etwa 1,5 Jahren wende ich das Biologikum Tocilizumab (1x162ml/Woxhe) i.V.m. Prednisolon (zurzeit O,5 mg/täglich.) an. Meine Beschwerden der diagnostizierten Polymyalgia rheumatica und Riesenzellarteriitis sind im Moment erträglich und offensichtlich unter Kontrolle.
Mein Frage: Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung gegen Gürtelrose mit einem Totimpfstoff bei immungeschwächten Menschen.
Die Informationen über Roactemra zu dieser Impfung sind für mich nicht eindeutig. Würden Sie eine Impfung - die ich prinzipiell anstrebe - empfehlen?
Herzliche Grüße und vielen Danl für Ihre Antwort.




Portalinfo:
Das Forum hat 16.219 registrierte Benutzer und 5.484 Themen.

Als größte deutsche Selbsthilfe­organisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.

Kennen Sie schon die Facebook-Seite der Deutschen Rheuma-Liga? 

Videos rund um Rheuma - Besuchen Sie unseren YouTube-Kanal!