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SLE und ein typisches Frauenproblem
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 20.02.2008
Beiträge: 7

Hallo,
es ist nicht ganz so erwiesen, dass der LE durch Östrogen ausgelöst werden kann. Aber dass er Einfluss auf den Hormonhaushalt hat, davon können viele von uns ein Lied singen!
Die schilddrüse regelt ja den ganzen Hormonhaushalt mit, so kann sie durchaus an den Unregelmäßigkeiten beteiligt sein. Bei mir ist das auch so, aber auch seit ich das weiß, ist es kaim behandelbar, weil die üblichen Therapien, Hormongaben etc,, da kaum helfen.
Ich hab mich zunächst damit abgefunden und dann zu meinem Glück gemerkt, dasx ich sehr früh in die Wechseljahre gekommen bin. Dann wras vorbei.
Gute Besserung
Ingrid


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 08.04.2005
Beiträge: 3

Hallo,

ich wende mich mit einem typischen Frauenproblem an das Forum. Mitte 2003 wurde bei mir ein SLE diagnostiziert - angefangen hatte alles mit den üblichen Gelenkschmerzen und -schwellungen, Temperaturerhöhung, Wassereinlagerung und allgemeiner Abgeschlagenheit.

Seit etwa 1,5 Jahren nehme ich Cortison (seit 1 Jahr 5 mg), Quensyl und dazu noch Euthyrox gegen meine vor zwei Jahren diagnostizierte Schilddrüsenunterfunktion. Nun haben sich meine ANA-Werte zwar verbessert, dafür ist eine kleine Menge Eiweiß im Urin nachgewiesen worden. Geblieben sind außerdem die Müdigkeit und Störungen in meinem Hormonhaushalt. Morgens komme ich kaum aus dem Federn und kann auch gut mein Mittagsschläfchen genießen. Außerdem habe ich - nachdem meine Periode erst 4 Monate ausblieb - jetzt alle 2-3 Wochen sehr dolle Schmerzen oder Zwischenblutungen, was mich ebenfalls jedesmal schwächt. Und auch die Wassereinlagerungen sind nach der viermonatigen Pause wieder da.

Nun meine Frage: es gilt doch als erwiesen, dass der SLE durch Östrogene ausgelöst werden kann? Kann der SLE dann auch umgekehrt auf den weiblichen Hormonhaushalt Einfluss nehmen? Muss ich mich mit den Problemen abfinden? Oder kann auch meine Schilddrüse daran Schuld sein? Was kann ich tun?

Ich bin doch eigentlich so froh, dass meine Gelenkbeschwerden und auch mein Allgemeinzustand besser geworden sind, aber die Probleme mit meinem Hormonhaushalt nehmen mich doch zusehens mit.

Bin für alle Hilfestellungen dankbar! <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_razz.gif" alt="" title="Razz" /><!-- s -->


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 29.03.2005
Beiträge: 1

Bei einem SLE gibt es enge Beziehungen zum Hormonhaushalt. Offenbar ist bei der geschilderten Erkrankung auch die Schilddrüse befallen, so dass eine Unterfunktion resultiert. Eiweiß im Urin muß unbedingt weiter abgeklärt werden, um einen Nierenbefall des SLE auszuschließen. Auch Wasseransammlungen in den Beinen können auf eine mögliche Nierenbeteiligung hinweisen.
Zur Frage der ausgebliebenen Regel: Natürlich muß zuerst der Frauenarzt untersuchen, um einen spezifischen Krankheitsprozess auszuschließen. Es können aber sowohl der Lupus selbst als auch die Cortison-Therapie die Regel beeinflussen. Je "ruhiger" der Lupus und je geringer die Cortison-Dosis, umso rascher wird sich auch die Regel wieder normalisieren. Mein Rat, suchen Sie Ihren Frauenarzt auf!




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