Hallo Schokomutti,
ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten:
Bei mir wurde vor ca. 10 Jahren Fibro diagnostiziert. Das hatte ich jahrelang ganz gut im Griff mit Sport usw, konnte damit leben.
In 2015 ging es los, die Schmerzen änderten sich, waren mehr in den Gelenken, dazu kam Morgensteifigkeit extrem BWS bis HWS, dazu Schmerzen in Ellenbogen, Schultern usw.
Mein damaliger Orthopäde wurde hellhörig, als ich von Morgensteifigkeit berichtete. Machte alle Bluttests auf Rheuma, bis auf einen minimal erhöhten Rheumafaktor war alles oK.
Er sagte, aus jahrelanger Erfahrung sagt er mir, ich hätte beginnende Rheumatoide Arthritis, wollte mir MTX verordnen, 5 mg. Cortioson hatte ich damals schon wegen unerträglicher Schmerzen nachts.
Ich hatte nie!!!!!!! geschwollene Gelenke und bis dato auch nie Entzündungswerte!
Ich glaubte diesem Arzt nicht und erlebte ein Martyrium, meine Hausärztin sagte, Cortison absetzen, sie haben kein Rheuma und brauchen das nicht.
Kurz darauf ging es los, wochenlange sich steigernede Schmerzen in der HWS bis ind en Kopf, starkes Krankheitsgefühl, extreme Schmerzen in Ellenbogen Schultern usw.
Nach ca. 6 Wochen kam ich als Notfall ins KKH, ein Rheumaschub am Atlaswirbel und Polymyalgia Rheumatica. Dann hatte ich jedoch stark erhöhte Entzündungswerte und hohe BSG-Geschwindigkeit von über 100. Alles war eindeutig und zwang mich komplett in die Knie.Ich erhielt eine Hochdosistherapie Cortison als Infusion und musste zuhause noch wochenlang hochdosiert Cortison nehmen, um die starke Entzündung am Atlas einzudämmen. Als Preis dafür habe ich nun einen bleibenden Diabetes, den mir keiner mehr nimmt.
Seitdem spritze ich Metex 15 mg. und habe aktuell noch 2 mg. Cortison.
Es geht mir nun wieder besser, Schmerzen in den Gelenken habe ich nachts öfter, auch Morgensteifigkeit, aber nicht mehr so schlimm wie im Schub.
Ich kann Dir nur den Rat geben, lasse alles nochmals von einem 2. Rheumadoc abklären und entscheide dann.
Viele Grüße
Leontina