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32, chron. Polyarthritis, sucht Mütter/Schwangere/Gleichgesinnte für Austausch
Reihenfolge 

Verfasst am: 02.08.2017, 21:15
Dabei seit: 02.07.2017
Beiträge: 3

Hi mrsbean,
erst mal vielen Dank für Deine Antwort! Ich freue mich, dass es bei Dir geklappt hat und dass es Dir soweit gut geht. Lag es an Deinen Medikamenten, dass es länger gedauert hat? Versuchen wollen wir es momentan gar nicht, es geht vielmehr darum, erst mal möglichst viel in Erfahrung zu bringen, was auf uns bzw. ganz besonders auf mich zukommen könnte. Du schreibst, dass du ab und zu immer noch Beschwerden hast - sind sie besser oder schlechter geworden? Man liest ja immer, dass der veränderte Hormonaushalt dazu beitragen würde, dass es der Schwangeren besser geht. Und klasse, dass Du auch bei München wohnst - man kann ja vielleicht mal Emailadressen per privater Nachricht (geht das hier überhaupt?) oder so austauschen. Ich freue mich sehr auf Deine Antwort.

Einen schönen Abend


Verfasst am: 31.07.2017, 19:25
Dabei seit: 02.07.2015
Beiträge: 2

Hallo, ich bin auch 32, verheiratet und lebe in der Nähe von München. Ich habe juvenile Oligoarthritis (linkes Sprunggelenk und linkes Knie). Ich hatte auch so meine Probleme schwanger zu werden und musst 1,5 Jahre warten, aber mit Rheumatologenwechsel und Medikamentenumstellung hat es geklappt. Ich habe von Resochin auf Sulfasalazin (2-0-2) umgestellt vor 5 Monaten. Bei der Umstellung habe ich 6 Wochen Prednisolon bekommen bis Sulfasalazin wirkt. Ich glaube eine wichtige Sache war auch Folsäure (Folsan 5mg) zu nehmen pro Tag und viel mit Ovulationstest und Schwangerschafts-App zu arbeiten. Ich bin nun in der 7. Woche schwanger und es geht mir gut. Die Gelenke schmerzen zwar manchmal, vorallem bei längerer Belastung und morgens und abends, aber es ist definitiv besser als vor der Schwangerschaft. Meine Rheumatologin hat gesagt, ich kann das Sulfasalazin weiterhin nehmen.

Ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir auch bald klappt.


Verfasst am: 02.07.2017, 23:15
Dabei seit: 02.07.2017
Beiträge: 3

Hallo zusammen, mein Name ist Silvia, ich bin 32, verheiratet und lebe in der Nähe von München. Seit meinem 13. Lebensjahr bin ich Rheumatikerin (chronische juvenile Polyarthritis) und komme damit mal besser und mal schlechter zurecht. Ich habe hauptsächlich Beschwerden in den Sprunggelenken, einen Gleitwirbel im Lendenwirbelbereich und beginnende Arthrose in der Schulter und der Hüfte.

Mein Mann hat mir vor kurzem eröffnet, dass er einen Kinderwunsch hat. Diese Neuigkeit hat mich ein bisschen aus der Bahn geworfen, weil ich als chronisch Kranke doch sehr großen Respekt vor diesem Thema besitze. Ich schreibe Euch, weil ich mich gerne mit Gleichgesinnten austauschen und von Euren Erfahrungswerten profitieren möchte, bevor ich dieses Thema zusammen mit meinem Mann (der gesund ist) angehe. Er setzt mich natürlich nicht unter Druck, weil er weiß, dass dieses Thema durch meine Krankheit ein größeres ist und auch dazu bereit ist, sich zusammen mit mir darüber zu informieren.

Ich habe zwar eine sehr gute Rheumatologin und Frauenärztin, die mir bei diesem Thema natürlich auch zur Seite stehen würden, mir aber nicht viel erzählen können, weil nicht viele Erfahrungen oder Aufzeichnungen existieren.

Ihr könnt mir aber bestimmt weiter helfen. Ich nehme zurzeit nur Sulfasalazin und bei Bedarf NSAR, wenn es mir schlechter geht. Gibt es unter Euch Schwangere oder auch Mütter, die ähnliche Beschwerden besitzen? Wie seid Ihr dieses Thema angegangen? Bis jetzt weiß ich nur, dass die Chance bei 50% liegt, das Rheuma meinem Kind zu vererben. Die Hormonumstellung während der Schwangerschaft führt angeblich in vielen Fällen dazu, dass eine Rheumatikerin diese Zeit beschwerdefrei "durchstehen" kann, nach der Entbindung können aber auch vermehrt Schübe auftreten. Stimmt das, war das bei Euch so? Wie belastbar war z.B. Eure Wirbelsäule? Durch meinen Gleitwirbel kann ich keine größeren Lasten tragen, bei mir ist z.B. nach einem vollen Wäschekorb Schluss, mein Mann muss mir da ab und zu schon helfen. Und während einer Schwangerschaft wird man ja auch in ein Hohlkreuz gedrückt, was meinen Gleitwirbel meiner Meinung nach zusätzlich belasten würde. Wie Ihr seht, habe ich bereits jetzt schon sehr viele Fragen.

Daher bin ich Euch für jeden Tipp, jede Anlaufstelle und jeden Erfahrungswert dankbar. Ich bin selbstverständlich auch dazu bereit, mit Euch zu telefonieren oder zu schreiben. Und wenn daraus sogar mehr als eine schnelle Bekanntschaft werden sollte, fände ich das auch super. Haut also fleißig in die Tasten und lasst mich von Euren Erfahrungen hören!

Einen schönen Abend
Silvia




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