Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund von Unverträglichkeit normaler DMARD´s sowie dem verzögerten Wirkungseintritt bekam ich Mitte Mai ENBREL verschrieben für eine sich stark verschlechternde Monarthritis im Knie (seit ca 7 Monaten). Als Übergang für eine dringend angeratene RSO, wofür bald ein Vorgespräch stattfindet.
Die Arthritis war schonmal als PSA klassifiziert (ohne Psoriasis), jetzt durch einen anderen Rheumatologen einer großen Klinik eher als reaktive Arthritis evtl.durch Harnwegsinfekt (alle Rheumafaktoren, Borreliose sowie HLA27 sind negativ)
Nach den ersten 2 Spritzen war alles toll, Enbrel hat sofort gewirkt und auch das Befinden war perfekt!
Nach der dritten Spritze stellten sich ein: Schwindel/Benommenheit, der über längere Zeit andauert, Gefühlsstörungen in einem Bein (nicht das mit Arthritis), Schwächegefühl sowie eine leichte Handgelenksschwellung mit leichten Schmerzen beim Drehen des Gelenks. Ausserdem endet insgesamt die Periode nicht seit über 2 Wochen, keine Hormoneinnahme.
Der Rheumatologe sieht keine Verbindung zum Medikament und rät mir zur Fortführung
der Medikation. Auch sein Kollege sieht keine direkte Verbindung und vereinbarte mit mir ein einwöchiges Aussetzen, um zu sehen ob die Beschwerden dann nach erneuter Injektion wieder auftreten.
Ich frage mich nun, tritt das alles gerade zufällig ein, teilweise psychisch bedingt(ich war schon sehr besorgt über die herabgesetzte Immunabwehr), Nacken-u. Rückenprobleme (Skoliose) im allgemeinen, und könnte ich Enbrel weiternehmen (also diese Woche wieder), was ich eigentlich möchte, aufgrund der grandiosen Wirkung. Oder verursache ich möglicherweise bleibende Schäden? Das Missempfinden ist noch da, etwas besser.
Neurologisch habe ich mich vor 2 Tagen untersuchen lassen, allerdings bisher ohne Messungen oder bildgebende Verfahren. Diese Untersuchung war unauffällig.
Bluttest, auch CRP, Blutdruck und EKG sind unauffällig.
Viele Grüße
Nika