In Ihrem Fall muss die (Verdachts)Diagnose sicher angezweifelt werden, positive ANA allein beweisen nichts, sie können übrigens nach früherer Hashimoto-Thyreoiditis auch lebenslang im Blut nachweisbar sein, ohne dass dies einen Krankheitswert hat. Auch die geschilderten Beschwerden sind vieldeutig - zunächst sollte also erst einmal - möglicherweise in Form einer Zweitmeinung - die Diagnose geklärt werden, denn wenn sich die damalige Verdachtsdiagnose nicht bestätigt, würde es auch keinen Grund mehr geben, das anscheinend schlecht vertragene Quensyl weiter einzunehmen, das Gleiche gilt für Prednisolon. - Tilidin als Langzeittherapie für eine Migräne ist ebenfalls problematisch, zumal auf die Dauer ein Gewöhnungseffekt möglich ist und dann die Wirksamkeit nachlässt. Diesbezüglich würde ich Ihnen raten, wegen Neueinstellung einen Neurologen mit Spezialisierung für Kopfschmerzen/Migräne aufzusuchen. Alles Gute Ihr Prof.Dr.Klaus Krüger

Guten Tag und zunächst herzlichen Dank für die Beantwortung!
Ich bin 30, ED 2016 v. A. SLE, DD: SHARP SYNDROM, starke fatigue, rezidiv. Depressionen, ausgebrannte hashimoto,Migräne mit Aura.
Bekomme quensyl 200 1-0-1 sowie prednisolon 5mg 1-0-0.

Leider habe ich nun durch das quensyl antrumgastritis, trotz pantoprazol,ständig schmerzen im Magen und Übelkeit.
Täglich Schmerzen, besonders ISG,Beine, Lymphknoten, ständig subfebril.
Nur ANA erhöht, sonst alles ok,bis auf leichte nieren Schwäche.
Derzeit tilidin 50 1-0-1 um den Alltag zu schaffen, jedoch starke Nebenwirkungen Kopfschmerzen, Übelkeit, Absetzproblematik.
Was gibt es für Alternativen zu tilidin grade im Hinblick auf die Migräne? Und bzgl. Prednisolon, da ich schon übergewichtig bin (achte schon auf Ernährung, Sport kaum möglich, da keine kraft und sportreiz zu Krankheitsschub führt) /wegen geringer Wirkung auf meine Beschwerden bei 5mg täglich.
Herzlichen Dank!

Julia