Hallo, wenn ich Sie richtig verstehe, nehmen Sie jetzt seit 13 Wochen Benepali und MTX in Kombination mit 5mg Prednisolon täglich. Bei dieser Kombination wäre nach 3 Monaten eine Besserung zu erwarten. Wenn das nicht der Fall ist, muss über einen Therapiewechsel des Biologikums nachgedacht werden. Es sollte dann ein anderes Wirkprinzip haben. Das weiß jedoch Ihr Rheumatologe. Für die Therapieentscheidung ist aber auch wichtig, wie Ihre Entzündungswerte im Blut sind, ob schon Veränderungen im Röntgenbild bestehen, wie viele Gelenke betroffen sind usw. Die letzte Entscheidung zum Therapiewechsel kann nur Ihr Rheumatologe zusammen mit Ihnen treffen, da nur er die gesamte Situation übersieht.
Alles Gute für Sie
freundliche Grüße
Prof. Dr. Erika Gromnica-Ihle
Benepali und was weiter?
ReihenfolgeBin seit 13 Wochen und davor zwei nicht vertragenen Basistherapien mit MTX und Leflunomid mit 50 mg Benepali, 10 mg MTX als Tablette, dann 5 mg Foldäure behandelt gegen die seit einem Jahr plötzlich aufgetretene rheumatoide Arthritis, verbunden mit starken, wechselnden Schmerzen, vor allem in den Knien, Schultern und Füßen. Schlug auch super an und ich konnte das Cortison zunächst ganz ausschleichen, Schmerzen waren besser, hatte jedoch immer wieder nächtliches Herzrasen und manchmal eine komische Atmung, auch Darmprobleme und ein seltsames Stechen in der Nabelgegend. Woher soll man wissen von welchem Medikament das kommt?
Jetzt, seit drei Wochen, sind die Nebenwirkungen besser, aber die Schmerzen wieder da. Diesmal weniger in den großen Gelenken , mehr in den Händen und am Innenarm, was mich ziemlich unbeweglich macht, auch für meinen Bürojob. Muss jetzt wieder 5mg Cortison nehmen und abends um dies Zeirt bis zur Cortisongsbe morgens nur Schmerzen.
Muss schon wieder an einen Therapiewechsel gedacht werden oder kann eine Wirkung der Medikamente noch gegeben sein?
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.