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Puh, na das ist ja doch ein recht verwirrendes Thema. Aber wie diagnostiziert man dann eine Krankheit, die keine Beschwerden macht? Bei Hashimoto z.B. hat man ja dann zumindest die positiven Antikörper. Aber die sind ja spezifisch. ANA sind ja unspezifisch. Und wenn die Subtests dann negativ sind, so wie es bei mir war? Heißt das quasi entweder nichts oder kann trotzdem alles bedeuten? Das ist ja schräg .
Bei uns in der Familie gibt es eigentlich nur die Schuppenflechte, die sich dann nach ca. 40 Jahren weiterentwickelt hat zur Psoriasis Arthritis und ggf Hashimoto (wobei das nicht ganz klar ist).
Darf ich fragen, welche AI-Erkrankungen du hast und wie du damit zurecht kommst? Ich habe zeitweise immer ziemliche Angst davor noch eine weitere zu entwickeln. Tröste mich dann immer damit, dass ja nur 25% neben Hashi noch weitere entwickeln, also die Mehrzahl nicht...aber in dem Zusammenhang wirkt sich der mir zufällig in die handgefallene ANA-Wert nicht beruhigend aus
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Es gibt viele Erkrankungen die man lediglich aus kleinen Puzzlesteinchen zusammengesetzt diagnostizieren kann. Es haben z.B. längst nicht alle Menschen mit einer rheumatischen Erkrankung auch einen positive Rheumafaktor. Ebenso haben Menschen einen positiven Rheumafaktor die nie im Leben an einer rheumatischen Erkrankung leiden werden. Auch muss eine Erkrankung nicht zwangsläufig dauerhafte Beschwerden verursachen, die eine medikamentösen Behandlung erfordern. Manche Erkrankungen sind Zufallsbefunde, manche ergeben sich aus unspezifischen Beschwerden und nach jahrelangen Recherchen da nichts eindeutig zugeordnet werden kann.
Medizin ist leider nicht immer eine Wissenschaft die nur nach Standard und Lehrbuch abgehandelt werden kann.
Viele Grüsse