Hallo Rasha,
bzgl. Deinen Blutwerten: Ich hatte jahrelang so starke Schmerzen und Symptome und die Blutwerte waren sogar immer super. 1 x war ein Rheumafaktor leicht erhöht.
Aber dann kam die Morgensteifigkeit und der Orthopäde sagte schon Rheumatoide Arthritis und wollte MTX verordnen, das war im Nov. 15. Ich wollte das nicht glauben und wollte zum Rheumatologen, Wartezeit auf Termin 6 Monate. Er verordnete mir niedr. dosiertes Cortison und ich wollte auf den Termin warten. Hatte dann im Jan. 16 extreme Nacken, Hinterkopfschmerzen, Schultern, Ellenbogen, Morgens war ich wie eingemauert.
Dies steigerte sich dermaßen, dass ich dann Anfang Febr. 16 ins KKH eingliefert wurde, als Notfall. Ich konnte den Kopf gar nicht bewegen, nicht liegen, nicht kauen, nicht schlucken usw. hatte hohes Fieber und einen rheumat. Abzess am Atlaswirbel.
DAnn im KKH, extrem erhöhter CRP, extreme Blutsenkung, eindeutig ein Rheumaschub vom Feinsten. Diagnose: Rheumatoide Arthritis und Polymyalgia Rheumatica.
Hochdosierte Infusionen Cortison, Morphium, Celebrex hochdosiert usw. das volle Programm. Ich war extrem krank geworden. Dann musste ich wieder auf Termin beim Rheumadoc warten für den Beginn der Basistherapie mit MTX, Nun habe ich 15 mg. MTX und 4 mg. Cortision täglich. Meine Blutwerte unter dieser Therapie zeigen wieder gar keine Anzeichen einer rheumat. Erkrankung, ohne wäre das wahrsch. nicht so.
Aber ich hatte über 1 Jahr vor Ausbruch so extreme Schmerzen und Probleme, hatte kein Leben mehr, wollte mir zeitweise in den Kopf schießen und meine Blutwerte waren sogar super gut!!!!!!!!!
Die Rheumatologin sagt, das gibt es öfter, die Blutwerte alleine sind nicht ausschlaggebend für die Diagnose Rheuma. Auch jetzt war ich wieder mit dem Kopf im MRT und das Pannusgewebe, der Abzess, alles ist vom Cortison und MTx zurück gegangen, wie wenn nix gewesen wäre. Schmerzen habe ich aber trotzdem öfter, abernicht mehr in dem Ausmaß wie vor 1 Jahr.
Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir Leontina