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Ist es Rheuma?
Reihenfolge 

Verfasst am: 24.01.2017, 10:33
Dabei seit: 16.06.2016
Beiträge: 93

Hallo Rasha,

bzgl. Deinen Blutwerten: Ich hatte jahrelang so starke Schmerzen und Symptome und die Blutwerte waren sogar immer super. 1 x war ein Rheumafaktor leicht erhöht.
Aber dann kam die Morgensteifigkeit und der Orthopäde sagte schon Rheumatoide Arthritis und wollte MTX verordnen, das war im Nov. 15. Ich wollte das nicht glauben und wollte zum Rheumatologen, Wartezeit auf Termin 6 Monate. Er verordnete mir niedr. dosiertes Cortison und ich wollte auf den Termin warten. Hatte dann im Jan. 16 extreme Nacken, Hinterkopfschmerzen, Schultern, Ellenbogen, Morgens war ich wie eingemauert.
Dies steigerte sich dermaßen, dass ich dann Anfang Febr. 16 ins KKH eingliefert wurde, als Notfall. Ich konnte den Kopf gar nicht bewegen, nicht liegen, nicht kauen, nicht schlucken usw. hatte hohes Fieber und einen rheumat. Abzess am Atlaswirbel.
DAnn im KKH, extrem erhöhter CRP, extreme Blutsenkung, eindeutig ein Rheumaschub vom Feinsten. Diagnose: Rheumatoide Arthritis und Polymyalgia Rheumatica.
Hochdosierte Infusionen Cortison, Morphium, Celebrex hochdosiert usw. das volle Programm. Ich war extrem krank geworden. Dann musste ich wieder auf Termin beim Rheumadoc warten für den Beginn der Basistherapie mit MTX, Nun habe ich 15 mg. MTX und 4 mg. Cortision täglich. Meine Blutwerte unter dieser Therapie zeigen wieder gar keine Anzeichen einer rheumat. Erkrankung, ohne wäre das wahrsch. nicht so.
Aber ich hatte über 1 Jahr vor Ausbruch so extreme Schmerzen und Probleme, hatte kein Leben mehr, wollte mir zeitweise in den Kopf schießen und meine Blutwerte waren sogar super gut!!!!!!!!!
Die Rheumatologin sagt, das gibt es öfter, die Blutwerte alleine sind nicht ausschlaggebend für die Diagnose Rheuma. Auch jetzt war ich wieder mit dem Kopf im MRT und das Pannusgewebe, der Abzess, alles ist vom Cortison und MTx zurück gegangen, wie wenn nix gewesen wäre. Schmerzen habe ich aber trotzdem öfter, abernicht mehr in dem Ausmaß wie vor 1 Jahr.

Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Dir Leontina


Verfasst am: 20.01.2017, 18:06
Dabei seit: 20.01.2017
Beiträge: 1

Hallo Miteinander
Bin ein wenig unsicher und wollte darum mal wissen, was andere so denken / eventuell Erfahrungen haben:
Im 2009 hatte ich vermehrt Schmerzen in den Kniegelenken und ging dann zum Arzt, dieser machte einen Rheumatest und der zeigte Rheuma an. Mein Rheumatologe diagnostizierte dann rheumatoide Arthritis. Es wurde im Januar 2010 auch noch eine Skelettzintigraphie im Krankenhaus erstellt aber dort wurde mir gesagt, es sei nichts ersichtlich und somit für einen positiven Befund keine Anzeichen vorhanden. Gemäss den Röntgenbilder von Händen und Füssen (wurden vom Rheumadoc seit 2009 bis jetzt jährlich erstellt) sind keine Gelenke kaputt und wenn man die Aufnahmen von 2009 mit den heutigen vergleicht, weisen sie keine Veränderung auf.
Blutwerte: Ich habe mal einen Durchschnittswert errechnet (2009 - 2015), ich weiss nicht ob das euch was hilft:
- Die Werte beinhalten Messungen ohne Einnahme von Medikamenten im 1 Jahr und danach unter Einnahme von Arava
BSR: 23.65
CRP: 8.93
Im Internet stösst man immer wieder auf Seiten, auf welchen mitgeteilt wird, dass die Werte in dem Sinne nicht wirklich ausschlaggebend sind. Ich bin z. b. starke Raucherin, was ja die Werte auch erhöht. Ich habe irgendwo auch gelesen, dass die z. B. beim CRP für Rheuma ein Wert von 50 - 100 nötig ist, damit es für eine akute Entzündung steht....
Nur was halt ist, sind die teilweise vorhandenen Schmerzen. Seit der Einnahme von Arava hab ich die Schmerzen im Griff, ohne Arava kommen sie wieder vermehrt (hab mal pausiert).

Mich verunsichert einfach, dass die Blutwerte recht tief sind und auf den Röntgenbilder keine Anzeichen vorhanden sind. Die teilweise vorhandenen Schmerzen sind da, aber kann das auch woanders her kommen?

Für ein Feedback wäre ich Dankbar.




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