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Fibromyalgie und Cortison
Reihenfolge 

Verfasst am: 25.04.2018, 20:19
Dabei seit: 16.06.2016
Beiträge: 93

Zitiert von: Löwenzahn


Hallo Leontina, ich hatte auch mal die Diagnose Fibromyalgia und wurde mit Cortison (und Weihrauch ops behandelt. Habe dann den Rheumatologen gewechselt und der hat dann Polymyalgia rheumatica diagnostiziert, weil mir eben das Cortison geholfen hat. Nehme jetzt seit 3 Jahren 5-7,5 mg Cortison und habe mehrere Auslassversuche hinter mir, die mir leider nicht so gut bekommen. Ohne Cortison komme ich nicht mehr alleine ins Auto oder die Treppe hoch. Vielleicht hast Du auch PMR? Ich weiß aber leider bis heute nicht, wie man das diagnostiziert. Manchmal zweifle ich auch an der Diagnose, weil man ja auch gar nicht genau weiß, wie das Krankheitsbild genau aussieht. Jedenfalls komme ich mit 5-7,5mg sehr gut hin und bin laut Aussage meines Arztes ausreichend therapiert. PMR ist übrigens auch nicht ungefährlich! Sollte man checken lassen.
Alles Gute für Dich!

Habe eben deinen Text hier gelesen, also ich habe ja auch polymyalgia rheumatica u hatte es extrem am Kopf, habe ich geschrieben. Ich hatte extrem viel Kortison als Infusion weil es sehr schlimm war Kopfarterien waren beteiligt u der Atlaswirbel entzündet. L g leontina


Verfasst am: 15.12.2016, 17:34
Dabei seit: 08.12.2016
Beiträge: 1

Hallo Leontina, ich hatte auch mal die Diagnose Fibromyalgia und wurde mit Cortison (und Weihrauch ops behandelt. Habe dann den Rheumatologen gewechselt und der hat dann Polymyalgia rheumatica diagnostiziert, weil mir eben das Cortison geholfen hat. Nehme jetzt seit 3 Jahren 5-7,5 mg Cortison und habe mehrere Auslassversuche hinter mir, die mir leider nicht so gut bekommen. Ohne Cortison komme ich nicht mehr alleine ins Auto oder die Treppe hoch. Vielleicht hast Du auch PMR? Ich weiß aber leider bis heute nicht, wie man das diagnostiziert. Manchmal zweifle ich auch an der Diagnose, weil man ja auch gar nicht genau weiß, wie das Krankheitsbild genau aussieht. Jedenfalls komme ich mit 5-7,5mg sehr gut hin und bin laut Aussage meines Arztes ausreichend therapiert. PMR ist übrigens auch nicht ungefährlich! Sollte man checken lassen.
Alles Gute für Dich!


Verfasst am: 28.09.2016, 11:03
Dabei seit: 16.06.2016
Beiträge: 93

Hallo Castalia,

mir erging es die letzten Jahre ähnlich wie Dir, es fing alles nach einer Hashimoto - Schilddrüsenentzündung vor 10 Jahren an. Diagnose zuerst Fibro, dann myofasciales Schmerzsyndrom. Im letzten Jahr kamen richtige Entzündungen der Gelenke hinzu. Das Blutbild war sogar da anfangs noch völlig unauffällig. Der Arzt gab mir Cortison zur Nacht 5 mg. und ich konnte seit Jahren endlich mal wieder durchschlafen, ohne um 3 h mit Schmerzen aufzuwachen. Cortison hilft bei Fibro nicht, das sagen alle Rheumatologen und FAchärzte, wenn Cortison hilft ist es eine entzündliche rheumatische Erkrankung, auch wenn das Blultbild noch unauffällig ist. Ich musste das Cortison absetzen und bekam einen Megaschub mit Entzündungen an der HWS und Atlaswirbel sowie eine Polymaligia Rheumatica, lag 14 Tage im KKH mit Hochdosistherapie Cortisoninfusionen.
Nun habe ich eine Basistherapie mit MTX und noch 4.5 mg. Cortison.

Leider habe ich durch das viele Cortison einen Diabetes bekommen.
Cortison ist keine Option für Dich zur Langzeiteinnahme, es hat viele Nebenwirkungen auf den Stoffwechsel und kann schlimme Erkrankungen im Körper hervorrufen.
Bei mir ging es leider anfangs nicht ohne Cortison, da die Entzündungen zu heftig waren.
Lasse Dich nochmals testen, notfalls muss ein MRT oder sonstiges gemacht werden um den Zustand der Gelenke etc. zu untersuchen, bei mir wurde auch erst im MRT das Ausmaß des Rheumas erkannt.
Jeder Rheumatologe setzt Cortison nur bedingt bei seinen Patienten ein und empfiehlt eine Basistherapie, um schlilmme Schäden an den Gelenken zu vermeiden.
Ansonsten würde ich mir einen guten Schmerztherapeuten suchen, aber niemals so hohe Dosen Cortison langfristig einnehmen. Meinen Diabetes nimmt mir leider niemand mehr, damit muss ich jetzt auch noch leben, er wurde nachweislich vom Cortison ausgelöst.
LG und gute Besserung für Dich!
Leontina


Verfasst am: 16.09.2016, 10:30
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Liebe Castalia,

Du wirst keinen Arzt finden, der eine Fibro mit Cortison behandelt. Cortison hilft bei entzündlichen Gelenkerkrankungen, zu denen die Fibro nun nicht zählt. Bei einer Fibro werden als Medikamente üblicherweise Schmerzmittel und Antidepressiva eingesetzt.

Ein unauffälliges Blutbild heißt nicht, dass nicht doch eine entzündliche rheumatische Erkrankung vorliegen kann. Sollte!! Cortison wirklich Linderung bringen, spricht dies dafür.

Selber bin ich an einer seronegativen Spondarthritis erkrankt und habe keinerlei Auffälligkeiten im Blutbild. Wenn allerdings 2 Rheumatolgen (ich hofe, internistische?) dies ausschließen, halte ich auch das für eher unwahrscheinlich.

Tut mir leid, dass ich Dir da nicht weiter helfen kann.

LG
Heike


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 15.09.2016, 09:32
Dabei seit: 02.06.2016
Beiträge: 1

Bei mir wurde von zwei Rheumatologen Aufgrund des unauffälligen Blutbildes und der Beschwerden (Schmerzen im ganzen Körper, Müdigkeit, druckempfindliche Triggerpunkte) Fibromyalgie diagnostiziert.

Das Problem ist, das einzige was mir hilft ist Cortison. Bei 20 mg Prednisolon bin ich schmerzfrei kann arbeiten, sport machen und ganz normal leben, ohne liege ich den ganzen Tag auf dem Sofa und bin nach einer halben Stunde spazieren gehen am heulen.

Dazu kommt, dass seit ich angefangen habe Cortison zu nehmen ich die 8 kg die ich nach einer Herzmuskelentzündung vor zwei Jahren zugenommen habe endlich wieder verloren habe und wenn ich es absetze sofort wieder zunehme und Wasser einlagere (ich weiß, dass das völlig konträr zu den üblichen Nebenwirkungen ist :bang.

Als ich das Cortison das letzte mal für eine Untersuchung abgestetzt habe waren es 5 kg die ich sobald ich es wiede rgenommen habe in 3 Tagen verloren habe.

Eine Nebennierenrinden Insuffizienz wurde auch schon ausgeschlossen.

Mein Problem ist das beide Rheumatologen der festen Überzeugung sind, das mir Cortison nicht helfen kann und ich mir nur einbilde, dass es mir besser geht (genauso wie die Schemrzen ja nur eingebildet sind) und sich deshalb weigern mir welches zu verschreiben.
Die Alternative mit Diclofenac und Tramadol möchte ich nicht, weil es nicht gegen die Müdigkeit hilft und mich die Nebenwirkungen völlig raushauen.

Gibt es einen Arzt der bereit ist Fibromyalgie mit Cortison zu behandeln. Dadurch das ich monatelang krank war habe ich meinen alten Job verloren und habe jetzt in den nächsten Wochen mehrere Bewerbungsgespräche und Angst davor, was passiert wenn meine Vorräte ausgehen und ich wieder flach liege.

LG Castalia




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