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MTX und Haarausfall
Reihenfolge 

Verfasst am: 24.06.2016, 15:23
Dabei seit: 23.03.2006
Beiträge: 230

Folsäure reduzieren ist in jedem Fall nötig, gleichgültig, ob Sie 10 mg auf einmal oder 5 mg an zwei verschiedenen Tagen nehmen, beides wäre o.k. Evtl. könnte um den Haarausfall zu reduzieren, die Mtx-Wochendosis noch vorübergehend auf 7.5 mg reduziert werden, wenn es Ihnen im Moment von den Gelenken her gut geht - das könnte den Haarausfall auch noch weiter reduzieren. Beste Grüße Ihr Prof.Dr.Krüger


Verfasst am: 23.06.2016, 12:00
Dabei seit: 16.06.2016
Beiträge: 93

Danke für Ihre Antwort! Ich bin 50 Jahre alt und Knochendichte wurde gemessen, ist i. O., hat sich jedoch die letzten 3 Jahre etwas verschlechtert.
Ich bin jetzt jedoch etwas verunsichert, was die Dosierung von MTX und Folsäure betrifft.
In der Rheumaklinik wurden auch anfänglich 15 mg. MTX empfohlen. Jedoch hat sich in der Zwischenzeit durch die Cortisontherapie das Pannusgewebe am Atlaswirbel komplett zurück gebildet und auch alle Entzündungswerte waren i. O.; ich denke, dass die Rheumatologin deshalb eine niedrigere Dosis angesetzt hat (sie hat auch mit dem Oberarzt der Rheumaklinik vorher gesprochen). Ich werde jedoch die Folsäure mal reduzieren und erst 48 Stunden später nehmen, könnte ich dann anstatt 5 mg. - 10 mg. Folsäure am besten einmalig nehmen, auch damit der Haarausfall nicht noch schlimmer wird?
Vielen DAnk!
Leontina


Verfasst am: 22.06.2016, 09:08
Dabei seit: 23.03.2006
Beiträge: 230

Der zeitliche Ablauf spricht dafür, daß in der Tat Mtx der "Übeltäter" ist, und das schon bei einer eigentlich auf Dauer noch zu niedrigen Mtx-Dosis. 5 mg Folsäure täglich nehmen andererseits die Mtx-Wirkung wieder weg, mehr als zweimal wöchentlich, also 10 mg, sind deshalb nicht sinnvoll. Manchmal ist der Haarausfall nur vorübergehend so stark, ich würde deshalb noch etwas durchhalten. Wenn er allerdings dennoch anhält, dann muß Mtx letztlich durch ein anderes Basistherapeutikum z.B. Leflunomid ersetzt werden.
Zu Ihrem zweiten Problem: Die BWS ist in der Tat bei der RA praktisch nie beteiligt, d.h. die Schmerzen müssen eine andere Ursache haben, und das sollte man zunächst bildgebend abklären. Sie haben Ihr Alter nicht angegeben: Wenn Sie in der Menopause sind, sollte auch die Knochendichte mit überprüft werden.


Verfasst am: 21.06.2016, 15:07
Dabei seit: 16.06.2016
Beiträge: 93

Hallo und vielen herzlichen Dank für dieses Expertenforum, es ist so hilfreich!

Ich spritze seit 8 Wochen MTX (10 mg. Prednisolon, 5 mg. Lodotra abends) -
habe RA an der Halswirbelsäule - Atlaswirbel.

Ich habe einen KKH-Aufenthalt und eine Ärzteodysee hinter mir und sehr lange auf eine Behandlung bei einem Rheumatologen für den Beginn einer Basistherapie warten müssen, überall hier und im weiteren Umkreis nahm man keine neue Patienten mehr auf.

Nun aber zu meinen eigentlichen Fragen:
1.
Ich habe seit ein paar Wochen verstärkten Haarausfall unter MTX 10 mg.; ich nehme auf Anordnung meiner Rheumatologin nun täglich!!! 5 mg. Folsäure - außer am MtX-Tag. Ich spritze MtX abends vor dem SChlafengehen. Manche empfehlen eine Einnahme von Folsäure erst 48 Stunden später, bei mir hieß es 24 Stunden! Ich vertrage die Spritzen ansonsten gut, aber der Haarausfall wird leider schon sichtbar und ich bin ziemlich unglücklich. Haben Sie einen Rat für mich?

2. Ich habe immer wieder Schmerzzustände, welche jedoch schon in der Brustwirbelsäule beginnen und jeder Wirbel ist sehr schmerzhaft - überall liest man jedoch die RA befällt nicht die BWS. Es wurde auch nur die HWS und der Kopf im MRT und CT untersucht und daraufhin bzw. Entzündungswerte etc. die RA diagnostiziert.
Was raten Sie mir?

Ich bedanke mich schon vorab und verbleibe
mit freundl. Gruß
Leontina




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