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Polyneuropathie bei wegnerischer Granulomatose
Reihenfolge 

Verfasst am: 01.03.2016, 22:25
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Der weitere Verlauf einer Nervenschädigung bei Vaskulitiden (Gefäßentzündungen) ist leider schlecht voraussehbar. Wichtig ist, die Grunderkrankung zu kontrollieren, damit es nicht zu einer weiteren Schädigung kommt. Das gelingt bei Ihnen hoffentlich mit Azathioprin. Gabapentin unterdrückt Schmerzen, was häufig sehr hilfreich ist. Es gibt aber leider bisher keine Medikamente, die den Heilungsprozess der Nerven beschleunigen können. Da gerade die in den Fuß laufenden Nerven sehr lange sind, benötigt jede Besserung viel Zeit. Dafür kann es auch nach vielen Monaten noch zu einer deutlichen Besserung kommen.

Martin Aringer


Verfasst am: 01.03.2016, 15:26
Dabei seit: 01.03.2016
Beiträge: 2

Im Oktober 2015 wurde bei mir die wegnerische Granulomatose mit Polyangitis diagnostiziert. Daraufhin erhielt ich eine immunsuppressive Therapie mit Prednisolon und Azathioprin. Prednisolon wurde inzwischen bis auf 10 mg ausgeschlichen und soll noch weiter reduziert werden. Azathioprin nehme ich 3 x 50 mg täglich.

Bei meiner Krankenhauseinweisung im Oktober hatte ich ein leichtes Taubheitsgefühl im rechten Fuß. Bei meiner Entlassung Ende Oktober hatte sich dieses Gefühl ein wenig verstärkt. In der Klinik bin ich zwar einem Neurologen vorgestellt worden, wegen meiner bevorstehenden Entlassung aber an einen ambulanten Neurolgen verwiesen worden. Der hiesige Neurologe verschrieb mir Gabapentin. Seit dem 05.11.2015 nehme ich dieses Medikament; seit dem 11.11.2015 die volle Dosis von 3 x 300 mg täglich. Nach ca. 2 bis 3 Wochen hatte ich abends und nachts heftigste Schmerzen, wahrscheinlich von den Nerven. Nach weiteren 2 Wochen ließen die Schmerzen nach, dafür hatte sich die Taubheit im rechten Fuß fast auf den vollen Fuß (Fußsohle im Ballen- und Hackenbereich, fast alle Zehen sowie im oberen Bereich des Fußes) ausgedehnt. Später kam noch der linke Fuß und die oberen Gliedmaßen der rechten Hand hinzu. Zunächst konnte ich kaum noch laufen. Im weiteren Verlauf (u. a. auch wegen des Einsatzes von Einlagen, die mir ein Orthopäde verschrieben hat), konnte ich wieder längere Fußwege (bis zu einer Stunde) auf mich nehmen.

Auf die Frage an den Neurologen, wann denn mit einer Besserung der Polyneuropathie zu rechnen sei, entgegnete er mir, dass es schon seine Zeit brauche, bis das Medikament wirke.

Nun meine Frage an Sie, ob überhaupt und wann mit einer Besserung zu rechnen ist. Gibt es eventuell bessere Medikamente oder andere Behandlungsmethoden, die Erfolg versprechen? Ich danke im Voraus für Ihre Antwort.




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