Hallo,
ich möchte gern als Aupair für bis zu 1 Jahr in die USA gehen.
Ich bin an Caps (Muckle Wells) und Bechterew erkrankt, nehme alle 4 Wochen Illaris/Spritze und Sulfasalazin täglich. Bei den Aupair-Organisationen steht immer ohne chronische Erkrankungen.
Welche Möglichkeiten gibt es.
Wer hat schon Erfahrungen gemacht, was ist zu beachten?
Danke für eure Antworten
Hallo,
ich habe polyarthritische Arthritis, vielleicht ist ja trotzdem was für dich dabei auch wenn es njezt nicht so spezifisch ist.
Also, für mich gesehen hast du jetzt 2Möglichkeiten. Entweder du schreibst diese Organisationen trotzdem an "versucht ist halb gewonnen", oder du suchst nach anderen Organisationen(vielleicht hast du sogar ein Infozentrum in deiner Stadt) ...es gibt auf jedenfall sehr viele Möglichkeiten für 1Jahr ins Ausland zu gehen, IJFD (InternationalerJugendFreiwilligenDienst), als WOOfer, über Helpex, Work and Travel...etc.etc. Ich bin momentan in einem FSJ (freiwillig.sozialesJahr) über DieFreundeDerErziehungskunst für 1Jahr in Portugal.
Was zu beachten ist:
-möglicherweise musst du deine Medikamente mitnehmen, dann solltest du das vorzeitig regeln. Vielleicht bekommst du diese aber auch in deinem Zielland..
-die mediz. Versorgung vor Ort (wie ist das Gesundheitssystem geregelt? musst du das Geld im Vorschuss bezahlen? dann kannst du normalerw. die Quittungen zurück in Deutschland bei deiner Krankenkasse einreichen)
-welche Versicherungen wird dir von deiner EntsendeOrganisation bereitgestellt?
-führe ein Krankheitstagebuch, damit macht es sich leichter bei Telefonaten mit den Doktors aus Deutschland
-Zettel, am besten vom Arzt, auf dem draufsteht was für Krankheiten vorliegen und welche Medikamente du nimmst. Da gibst du am besten eine Kopie deiner Gastfamilie oder Ansprechperson. Möglicherweise eine ärztl. Bescheinigung was du arbeiten/machen darfst, was nicht.
-erlicher Umgang von Anfang an, heißt, mach klar was du kannst, wo deine Einschränkungen sind, und was möglicherweise passieren könnte (durch Krankheit bedingte Fehlzeiten), das ist eine gute Basis und dann fühlst du dich auch wohl. Und halte dir eines immer vor: bei denjenigen die dich deshalber nicht annehmen, wäre es für dich auch nie gut geworden! Es geht ja darum zusammen-zu-arbeiten und das geht auch nur wenn man den anderen so annehmen kann wie er ist.
-schau auch mal nach Theraphiemöglichkeiten, Bewegungsangeboten, wie Krankengymnastik etc. wenn du das in Deutschland regelm. machst
-suche dir außerdem schöne Freizeitsachen raus, die du für dich neben der Arbeit erkundest, willst ja kein "Arbeitstier" werden
Ich hoffe ich konnte dir schon ein paar kleine Tipps geben, frag gerne noch einmal genauer nach
Liebe Grüße, Claire