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Rituximab, meine erste Erfahrung
Reihenfolge 

Verfasst am: 13.05.2017, 08:50
Dabei seit: 13.05.2017
Beiträge: 1

ich hab eine Basistherapie angefangen was auf meine gesundheit seht negativ wirkte (Agressivität und starke gewichtverlust.) dann wurde mir ein Dr Behnert in kassel vorgeschlagen ( locker über 70 aber mit viele Erfahrung)
hab eine therapie bei ihm angegangen und bis jetzt scheint alles poitiv zu sein seit fast 5 wochen keine Rheumaschübe mehr. und leute fingerweg von dieser Pharmaindustrie


Verfasst am: 21.03.2017, 16:00
Dabei seit: 16.06.2016
Beiträge: 93

@Jac,

also, Du hast sicher einen sehr milden Verlauf. Hast Du schon darüber gelesen, dass Frauen zu 2/3 von der RA betroffen sind und meist auch einen viel schwereren Verlauf haben als Männer?

Mein Vater hat RA und braucht schon lange keine Basismedikamente mehr. Hockt aber trotzdem ständig beim Orthopäden und alles Mögliche tut ihm weh, so ist es nicht, er hat auch schon mehrere OP's hinter sich.

Was ich damit sagen will, wenn Du nicht sehr schwer erkrankt bis, kannst Du gut solche Sachen hier an die Menschen im Forum schreiben. Wenn man so schwer erkrankte, dass nix aber auch gar nix mehr geht, nimmst Du freiwillig die Medikamente ein. So war es bei mir, ich habe zumindest viel bessere Blutwerte und nicht mehr diese abartigen Schmerzen, gegen die nix mehr geholfen hat. Ich habe die RA am Atlas und der HWS, ich glaube da kannst Du nicht wirklich mitreden, lieber würde ich sterben, als diese Schmerzen bei einem Megaschub nochmals auszuhalten, ich lag damit 14 Tage in der Klinik mit HOchdosistherapie Kortison. Da hätte auch keine Psychotherapie mehr geholfen! Das unterstützt sicher den Patient, wie er mit der Krankheit umgeht, aber heilen kann dies die RA nicht.

Sei froh, dass es Dir soweit ganz gut geht und Du n icht so viele Medikamente brauchst und urteile nicht über andere, wenn Du noch nicht in deren Situation warst!

Viele Grüße
Leontina


Verfasst am: 20.03.2017, 14:07
Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 3

Vielleicht haben diese Rheumapatienten schon solche Patienten kennengelernt, die _nicht_ blindes Vertrauen zu ihrem Arzt gehabt haben...
Wie z.B. meine Mutter, sie hatte nicht einmal das kleinste Vertrauen an ihre Ärzte. OK, ich muss auch zugeben, bei ihr wurde RA auch nicht besonders früh erkannt. Dann aber, als es klar wurde, was es ist, hat sie auch nicht mit den Ärzten kooperiert, mehrere Behandlungen und Medikamente abgelehnt. Heute ist sie Invalide, hat sehr schwere Deformitäten.
Wegen der verspätete (mit Monaten) Diagnose hätte sie sicher nicht so einfach entkommen, wie ich, bin aber überzeugt, dass sie viel weniger hätte leiden sollen, wenn sie alles mitgemacht hätte.

Ich meine nicht, dass RA mit Antikörper zu behandeln ist nur "ein Medikament nach dem nächsten ausprobieren" wäre. Ich glaube fest daran, was Wissenschaft heute schon kann und hoffe stark, dass diese Medikamente auch noch besser weiterentwickelt (oder sogar ganz neue geben) werden. Und das ist die einzige Sache, was mir Kraft gibt, wenn ich daran denke, was mit meiner Tochter wird, wenn sie erwächst.

Zitiert von: Jac


Hi,
ich wollte keine Rechtfertigung sondern eine Erklärung warum viel Rheumapatienten blindes Vertrauen zu ihrem Arzt haben.
Die Ärzte sind leider oft nur profitorientiert und der Patient ist eine gute Geldquelle.

Denn ich lese hier immer wieder, dass die Medikamente nur geringfügig oder gar nicht helfen und trotz dem starke Nebenwirkungen akzeptiert werden.

Die Rheumatologen probieren doch nur ein Medikament nach dem nächsten aus und nennen das Erfahrung mit Rheuma.

Ich finde es auch bemerkenswert, für hoch giftige Medikamente, die niedlich klingende Abkürzung „Medis“ zu verwenden.

Gruß jac


Verfasst am: 12.03.2017, 09:40
Dabei seit: 11.03.2017
Beiträge: 2

Hi,
ich wollte keine Rechtfertigung sondern eine Erklärung warum viel Rheumapatienten blindes Vertrauen zu ihrem Arzt haben.
Die Ärzte sind leider oft nur profitorientiert und der Patient ist eine gute Geldquelle.

Denn ich lese hier immer wieder, dass die Medikamente nur geringfügig oder gar nicht helfen und trotz dem starke Nebenwirkungen akzeptiert werden.

Die Rheumatologen probieren doch nur ein Medikament nach dem nächsten aus und nennen das Erfahrung mit Rheuma.

Ich finde es auch bemerkenswert, für hoch giftige Medikamente, die niedlich klingende Abkürzung „Medis“ zu verwenden.

Gruß jac


Verfasst am: 11.03.2017, 22:35
Dabei seit: 16.03.2013
Beiträge: 44

Hallo Jac,
ich möchte mich hier nicht für meine Entscheidung rechtfertigen.

Grüße
Üte


Verfasst am: 11.03.2017, 18:16
Dabei seit: 11.03.2017
Beiträge: 2

Hallo
ich habe seit 12 Jahren Rheumatoide Arthritis.
Nach einer Psychotherapie habe ich nur noch 7.5 mg Methyl-Prednisolon benötigt. Mit dieser Dosierung bin ich schmerzfrei. Warum nehmt Ihr diese extrem gefährlichen Medikamente? Wenn Ihr damit nicht mal schmerzfrei erreicht.
Gruß Jac.


Verfasst am: 21.02.2017, 09:56
Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 3

Wooow

Danke Üte für die Infos!
Antragstellen gibt es hier auch. Da heißt es Bewilligung und die meisten Assistenten/Ordinationshilfe kennen sich nicht genug gut aus, also ziemlich mühsam, funktioniert aber schon.

Ich habe jetzt von den Nebenwirkungen "eingekauft":-/, Mittelohrentzündung - innerhalb von ein paar Stunden von nulla komma nix bis Notdienst entwickelt Wahnsinn.

Wünsche das Beste für Alle!!

Zitiert von: onossi


5189 :-)!

Hallo Victoria,
ich gehe davon aus, dass die KK die Kosten übernimmt wenn der Arzt das Med. verschreibt.
Bei mir gibt es immer etwas "Aufwand", da ich Rituximab "off label" bekomme. Mein Arzt muss jedes Mal neu einen Antrag für mich stellen.
Bisher hat's zum Glück immer funktioniert.

Ich wünsch Dir eine gute Entscheidung wg. des Jobs :-).

Viele Grüße
Üte


Verfasst am: 20.02.2017, 16:11
Dabei seit: 16.03.2013
Beiträge: 44

5189 :-)!

Hallo Victoria,
ich gehe davon aus, dass die KK die Kosten übernimmt wenn der Arzt das Med. verschreibt.
Bei mir gibt es immer etwas "Aufwand", da ich Rituximab "off label" bekomme. Mein Arzt muss jedes Mal neu einen Antrag für mich stellen.
Bisher hat's zum Glück immer funktioniert.

Ich wünsch Dir eine gute Entscheidung wg. des Jobs :-).

Viele Grüße
Üte


Verfasst am: 15.02.2017, 13:50
Dabei seit: 15.02.2017
Beiträge: 3

Hallo,

da ist der 4006)
Gut zu lesen, dass du so gute Erfahrungen mit Biologika hast!

Mir hat es auch sehr gut geholfen (obwohl nicht Rituximab, bei mir läuft jetzt Simponi).
Ich hätte aber eine Frage bezüglich der Finanzierung von Biologika. Ich wohne in Österreich, hier bezahlt es die Krankenkasse. Wie ist es im Deutschland? Ich überlege mich gerade für eine sehr gute Stelle dort zu bewerben... will aber kein Eigentor schiessen

Ich hoffe, allen geht gut, wünsche euch die Beste und freue mich, wenn ihr mir mit Info helfen könntet.

LG,
Victoria

Zitiert von: onossi


Wow, jetzt ist es soweit und ich fühle mich wie ein Rockstar
:-D. 4005 Menschen haben bisher meinen Beitrag gelesen.
Das finde ich spektakulär!!!
Danke :-)


Verfasst am: 16.01.2017, 13:12
Dabei seit: 16.03.2013
Beiträge: 44

Wow, jetzt ist es soweit und ich fühle mich wie ein Rockstar
:-D. 4005 Menschen haben bisher meinen Beitrag gelesen.
Das finde ich spektakulär!!!
Danke :-)




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