Guten Morgen,
ich hab eine Frage und hoffe Sie können mir weiterhelfen. Ich (31) beschreibe kurz meinen Weg den ich bisher gegangen bin.
Also, seit 1990 ungefähr habe ich Rückenprobleme. Als ich damals zum Orthopäden bin, sagte dieser zu mir, ich soll mehr Sport treiben dann wird das schon wieder. Ok - es war halt nicht so.
Jetzt bin ich seit 1996 bei meinem jetztigen Orthopäden in Behandlung. Ich komm supergut mit ihm klar und er versucht auch alles - aber ich will endlich eine Diagnose.
Aber der Reihe nach. Folgende Dinge habe ich bereits aus Eigeninitiative versucht: Rolfing, Akkupuntur (2x), Tensgeräte (2x), Knirschschiene für die Zähne bei Nacht, Progressive Muskelentspannung, Bioresonanztherapie, Heilpraktiker, Fußreflexzonen-massage, Quaddeln, David-Wirbelsäulenkonzept, ......
Ich bin der Meinung, daß ich schon etwas für bzw. gegen mein Problem unternehme. Ich kann nicht andere "arbeiten" lassen ich muß schon selbst etwas tun - das weiß ich!
Aber nun weiter. Seit 2000 bin ich jetzt ununterbrochen bei meinem Orthi. Ich gehe zwei mal die Woche zur KG und einmal noch zur Rückenschule. Im Sommer 2004, als ich auf Schmerzmittel und Cortison allergische Reaktionen bekam, war ich in der Rheumaklinik in Oberammergau in Reha. Leider wurde ich mit der Diagnose WS-Syndrom und Morbus Scheuermann eingeliefert - somit sind die weiteren Untersuchungen flach gefallen. Aber 11 von 18 Tender-Points sind positiv. Nach der Reha war ich 3 Monate schmerzfrei und wir haben endlich auch mal wieder ein Kino von innen gesehen - (solche Dinge haben wir schon lange nicht mehr unternommen - entweder war ich sonst zu münde oder Schmerzen).
Anfang 2005 war ich bei einer Rheumatologin und hab mich nochmals auf Fibro checken lassen. Blutuntersuchung war ok (wie meistens bei Fibro) und die 11 Tender-Points sind nicht syncron, nur im Rückenbereich - also kein Fibro.
Versehen Sie mich bitte nicht falsch, ich möchte nicht unbedingt die Diagnose Fibro aber ich will endliche eine handfeste Diagnose mit der ich mein unwohlsein und meine Schmerzen auch anderen erklären kann.
Mein Orthi meint immer, ich soll meine Alltagsbelastung reduzieren. Leider hab ich keine Ahnung, wie ich das machen soll. Wie oben beschrieben gehe ich zwei mal die Woche zur KG und einmal zur Rückengymnastik. Nebenher hab ich noch einen Vollzeitjob und einen Haushalt. Daher hab ich noch keine Musterlösung für mich gefunden.
Was kann ich Ihrer Meinung nach noch tun???
Liebe Grüße und vielen Dank für Ihre Antwort.
Ully