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Morbus Still
Reihenfolge 

Verfasst am: 27.02.2016, 10:13
Dabei seit: 12.04.2015
Beiträge: 19

Hallo Svenja,
Morbus Still scheint eine nicht so einfache Sache zu sein. Bei mir hat es 13 Jahre gebraucht, bis diese Diagnose festgestellt wurde. Die Symptome sind die gleichen gewesen wie bei Deinem Freund. War im Rechenzentrum Ruhrgebiet und bekam dort 80mg Kortison und einen Entzündungshemmer (). Ich habe ca. ein halbes Jahr gebraucht bis ich wieder arbeiten konnte und das viel mir immer noch sehr schwer. Gott sei Dank, kann ich nur sagen, dass man mit der Zeit ein Gefühl bekommt wann dieser Schub kommt und wie man reagiert. Leider habe ich noch eine Fibromyalgie und weis manch einmal nicht welcher Schmerz mich gerade umhaut. Nur das Fieber lässt dann die Diagnose Still Syndrom aufkommen. Ich lebe nun schon seit 1980 mit diesen Schmerzen, aber jeder Mensch geht auch anders damit um und hat ein anderes Schmerzempfinden. Wenn ich kein Fieber habe, versuche ich das Leben zu genießen und alle schönen Dinge zu machen die die Krankheit erlaubt.
Wenn Du ganz spezielle Fragen hast, melde Dich, ansonsten ein schönes Wochenende und alles Gute für Deinen Freund.

Liebe Grüße und viel Kraft, Kika


Verfasst am: 08.11.2015, 19:18
Dabei seit: 08.11.2015
Beiträge: 2

Hallo,
mein Name ist Svenja und es geht um meinen Freund, einem 29-jährigen sehr sportlichen Mann. Vor etwa anderthalb Jahren ist bei ihm die Diagnose Morbus Still gestellt worden, die Ärzte waren sich dabei aber selbst nicht zu 100% sicher. Seine Symptome sind folgende:
rote Flecken, die über den gesamten Körper verteilt auftauchen und nach einiger Zeit wieder veschwinden, übermäßiges Schwitzen, fast tägliches Fieber, übermäßiges Zittern vor Kälte, extreme Muskelschmerzen, Kreislaufprobleme, taube Zehen, spastische Verkrampfungen in der Hand und ab und an Schmerzen im Auge. Zu allem Übel schlägt ihm die ganze Situation auf die Psyche, so dass er eine sehr pessimistische Einstellung gegenüber allem hat und seine Lebenseinstellung und -qualität sehr darunter leidet. Da er beruflich im Gesundheits- und Fitnessbereich tätig ist, ist er auch dort durch seine Krankheit sehr eingeschränkt.
Seit einigen Monaten nimmt er 15mg MTX, das er allerdings nicht gut vertragen kann. Außerdem 12,5 mg Cortison (,das er aber wöchentlich reduzieren soll), sowie Colchicin. Die Muskelschmerzen lassen sich mit MTX soweit gut behandeln, alles andere ist allerdings unverändert. Er befindet sich in Behandlung in einer Uniklinik, dort fühlt er sich aber nicht gut aufgehoben. Da ich selbst seit meinem elften Lebensjahr unter juveniler Polyarthritis leide, habe ich ihm meinen Rheumatologen empfohlen, bei dem er in naher Zukunft einen Termin hat. Dennoch würde ich mir gerne hier andere Meinungen, Ratschläge und Tipps einholen und bin für jede Antwort sehr dankbar!

Vielen Dank im voraus!
Beste Grüße

Svenja




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