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p-ANCA-assoziierte Vaskulitis MPA
Reihenfolge 

Verfasst am: 08.03.2015, 10:53
Dabei seit: 20.02.2008
Beiträge: 85

Hallo Lucy
Azathioprin ist ein bewährtes Mittel zur Remissionserhaltung. Vielleicht war im Anschluss an Endoxan in der Tag 150mg etwas hoch als Einstiegsdosierung. Zieldosis ist 2mg pro kg KG, aber Sie wiegen 50kg, beginnen sollte man allerdings vielleicht mit 50mg.bei guter Verträglichkeit dann auf 75mg und dann 100mg.
Aber bei normaler Nierenfunktion ist MTX eine gute Alternative. MTX ist als Remissionserhaltung gleich wirksam wie AZA, wirkt aber deutlich schneller, dies ist von Vorteil. RTX ist momentan nicht angebracht...Einene Gentest für MTX-Verträglichkeit gibt es nicht.
Also wenn die Nierenfunktion normal ist, ist MTX gut möglich und gleich wirksam wie AZA, aber schnellerer Wirkungseintritt.
Alles gute


Verfasst am: 06.03.2015, 21:59
Dabei seit: 06.03.2015
Beiträge: 1

Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Reinhold-Keller,
im Dezember 2014 wurde bei mir MPA diagnostiziert. Ich habe zuerst 80 mg Prednisolon und dann 6 mal Cyclophosphamid bekommen. Mittlerweile nehme ich 12,5 mg Prednisolon (soll alle 14 Tage um 2,5 mg reduziert werden). Nach der 6. Endoxan Behandlung wurde mir 150 mg Azathioprin verordnet. Nach 5 Tagen (also seit diesem Mittwoch) habe ich starke Magenschmerzen bekommen und sollte lt meinem Rheumatologe bis Montag Azathioprin absetzen. Am Montag wird entschieden, was ich weiter einnehmen soll. Da ich auf viele Medikamente allergisch reagiere, mache ich mir Sorgen wegen der weiteren Behandlung. Meine Fragen lauten: habe ich eventuell eine zu hohe Dosis Azathioprin bekommen (wiege 50kg) bzw. sollte ich nicht lieber 150 mg auf den Tag verteilt einnehmen? Löhnt sich Ihrer Meinung nach, die Einnahme von Aza fortzusetzen? Die Magenschmerzen sind seitdem Absetzen weg. Könnte jetzt statt Azathioprin Rituximab für mich in Frage kommen oder wird es zu viel sein? Ich weiß, dass MTX bei vielen Patienten keine Besserung bringt. Falls ich kommenden Montag MTX verordnet bekomme, habe ich Bedenken, dass dadurch die Remissionserhaltung nicht gewährleistet wird oder auch hier starke Nebenwirkungen auftreten. Was würden Sie mir empfehlen?
Würden Sie mir einen Gentest empfehlen?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank im Voraus
Lucy


Verfasst am: 06.03.2015, 14:46
Dabei seit: 06.03.2015
Beiträge: 1

Sehr geehrte Frau Reinhold-Keller,
nach einem Leidensweg von über 5 Jahren mit mehreren Vorstellungen bei unterschiedlichen Rheumatikern und Unikliniken wurde 2012 bei mir o. g. Krankheit diagnostiziert. Die Antikörper sind sehr hoch, Organversagen lag bisher nicht vor. Die Behandlung begann mit hochgradig Cortison und Azathioprin, welches ich aber nicht vertrug. Es wurde abgesetzt und MTX 25mg subkutan verabreicht, welches keine Wirkung zeigte. Eine 6-monatige Behandlung mit Endoxan schloss sich an. Kurz nach der Beendigung der Chemo traten erneut Schübe auf. Weiterhin spritzte ich 25mg MTX. Cortison wird je nach Schub heraufgesetzt. Ist der Schub vorbei wird das Cortison auf 5mg reduziert.
Am Anfang diesen Jahres bekam ich Rituximab 4 mal. Die Infusion war Ende Januar beendet und jetzt bekam ich einen erneuten Schub. Wieder Erhöhung Cortison.
Ich bin unter ständiger Blut-, und Urinkontrolle, anfangs wöchentlich, jetzt 3-wöchentlich.
Ich bin zz sehr frustriert, da nichts hilft. Welche Möglichkeiten gibt es noch.
Sicher sind jetzt für Sie eine Reihe von Fragen aufgetreten, die ich Ihnen gern beantworten werde.
Vielen Dank schon mal vorab
Birgit




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