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GPA und Colitis
Reihenfolge 

Verfasst am: 08.03.2015, 16:32
Dabei seit: 06.03.2015
Beiträge: 2

Herzlichen Dank für Ihre Antwort!

Bisher wurde mir immer gesagt, dass die Gastritis auf die Cortisongabe zurückzuführen ist. Ich bin nun etwas verunsichert, aber ich werde das bei meinem nächsten Termin zur Sprache bringen.

Nochmals vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für so ein Forum nehmen!


Verfasst am: 08.03.2015, 11:04
Dabei seit: 20.02.2008
Beiträge: 85

ja, es gibt bei GPA eine Darmbeteiligung, aber sehr selten, und diese äußert sich meist in blutigen Durchfällen..und der sicherste Nachweis einer Beteiligung ist die Histologie, die eine Vaskulitis zeigt...dies ist offenbar nicht der Fall? Man sollte auch Gewebeproben aus dem Darm entnehmen, wenn es nicht so mit bloßem Auge verdächtig erscheint.
Es gibt ja noch viele andere Gründe für Verstopfung, vielleicht muss man auch den Dünndarm nochmal untersuchen, dieser ist nach nicht zu spiegeln, aber mit MRT zu untersuchen, ob sich dort eine Ursache für die Verstopfung findet..
Die Gastritis hat sicher nichts mit den 5mg Cortison zu tun, aber 1-2 mg weniger wären natürlich insgesamt positiv. Die Frage ist, ob Sie dann ein bisschen mehr MTX brauchen?
alles gute


Verfasst am: 06.03.2015, 13:16
Dabei seit: 06.03.2015
Beiträge: 2

Guten Tag,

ich habe die Diagnose GPA (cANCA PR3) seit 2010 (z.Z. 7,5 mg MTX/w und 5 mg Cortison/d) und seit vielen Jahren auch eine moderate Colitis Ulcerosa (2 mg Pentasa/d), seit drei Jahren zusätzlich eine chronische Gastrtitis (20 mg Pantozol/d) und seit 18 Monaten massive Verdauungsprobleme, und zwar keinen Durchfall, sondern starke Obstipation. Ohne Macrogol (2 Beutel/d) habe ich keine Stuhlgang mehr. Es verschlechtert sich zunehmend und ich verliere auch Gewicht. Die Darmspiegelung zeigt eine netzartig veränderte und verhärtete/vernarbte Darmoberfläche durchgehend, die Magenspiegelung eine breitflächige blutige Gastrtis.
GPA betrifft bisher nur Innenohr (Hörsturz, Vertigo) und Augen. Derzeit ist alles relativ ruhig. Alle Blutwerte, inkl. Leberwerte und Lipase, sind bis auf cANCA/PR3 normal.
Ich habe in der med. Literatur von 1-2 Fälle von GPA mit Darmbeteiligung gelesen. Könnte dies der Fall bei mir sein? Der Gastrologe ist hier ratlos.
Meine Rheumatologin erwägt eine Reduzierung des Cortison in kleinen Schritten, um die Gastritis zu mildern. Gibt es noch andere Ansätze? Erfahrungen?
Vielen Dank!




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