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Schmerzfrei ohne Tabletten
Reihenfolge 

Verfasst am: 22.02.2016, 00:39
Dabei seit: 21.02.2016
Beiträge: 14

Liebe Birgitt,
Ein schöner Beitrag, ich freue mich sehr so etwas positives zu lesen.
Mich würde das Ärzteteam, falls es ein spezifisches war, sehr interessieren!
warme Grüße


Verfasst am: 02.09.2015, 13:02
Dabei seit: 02.09.2015
Beiträge: 1

Das klingt sehr aufbauend. Es freut mich für dich, dass du es geschafft hast ohne Tabletten schmerzfrei zu leben.
Eine Frage habe ich: die Schmerzen sind glücklicherweise weg, aber was macht die Erkrankung weiterhin mit deinem Körper?

Liebe Grüße
Ine


Verfasst am: 09.11.2013, 19:30
Dabei seit: 08.11.2013
Beiträge: 3

Die Diagnose war ein Schock. Morbus Bechterew. Und das mit Anfang zwanzig. Meine Ärzte empfahlen mir viel Bewegung und Schmerztabletten. Ich hatte gerade erst mein Studium aufgenommen und wollte klar im Kopf bleiben. Also entschied ich mich dafür die Schmerztabletten nicht einzusetzen. Ich fühlte mich krank und ich hatte Schmerzen.
Dann wurde ich auf alternative Heilmethoden aufmerksam. Als Erstes probierte ich es mit dem Heilfasten. Das brachte mir eine deutliche Verbesserung der Schmerzsituation. Auch eine ayurvedische Ernährungsberatung, und eine Sitzung bei einem ayurvedischen Arzt brachten kleine Erfolge. Aber ich fühlte mich immer noch krank. Auch war ich immer weniger in der Lage, über einen längeren Zeitraum zu sitzen. Ich fing an mich auszugrenzen und fühlte mich unverstanden. Die Menschen in der Morbus-Bechterew-Selbsthilfegruppe waren zwar nett, aber deutlich älter und vor allen Dingen hauptsächlich männlich.
Ich stürzte mich in die Arbeit, war immer in Bewegung, überlastete mich. Ablenkung hilft immer während der Schübe. Körperlich fühlte ich mich immer schlechter. Ich wurde immer unbeweglicher. Auf einmal war ich behindert und verstand, was das wirklich bedeutet. Einschränkungen in der Berufswahl, Einschränkungen im Leben, Einschränkungen in der Beweglichkeit.
Ich beschloss mein Leben als Hausfrau und Mutter weiterzugehen. Nach der Geburt meiner zweiten Tochter hatte ich wieder einen Schub. Jetzt war es an der Zeit etwas zu verändern. Ich wollte gesund sein.
Ich fand den Weg zu einem Ärzteteam, das mit ganzheitlichen Methoden behandelt. Hier wurde mir wirklich geholfen, und ich bekam genau das, was ich brauchte: Die Behandlung an Körper, Geist und Seele.
Meine Schmerzen sind einfach verschwunden. Die Denk- und Verhaltensmuster, die mich in meinem Leben so stark einschränkten, auch. Ich fühle mich gesund.
Wenn Du selbst an Morbus Bechterew erkrankt bist, versuche Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen. Versuche Dich zu erkennen. Das brauchst Du, um gesund zu sein.
Ich habe den Prozess der Selbstfindung durchschritten. Ich bin bei mir angekommen. Ich gehe meinen Weg. Das kannst Du auch.
Nur Du selbst kannst Dich heilen.




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