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...Rheuma oder nicht....
Reihenfolge 

Verfasst am: 08.10.2012, 23:35
Dabei seit: 28.07.2012
Beiträge: 1

Hey Forumoperator,
ich glaube, dass ich ein ähnliches Problem wie Deine Freundin habe...
Bei mir ging es im August 2011 los. Zu vor wurde ich im Juli am Meniskus operiert und als mein Knie vier Wochen später wieder dick wurde und schmerzte sollte ich drei-vier Tage 3xtägl. IBU600 schlucken. Gut - das Knie schmerzte nicht mehr und wurde auch wieder normal, ABER, nach Absetzen des IBU, d.h. am Abend darauf bekam ich in der linken Hüfte muskelkaterartige Schmerzen. Am darauffolgenden Morgen konnte ich meinen linkes Bein und den rechten Arm nur noch unter Schmerzstufe 8-10 heben. Nachmittags lies das ganze nach. Das selbe am nächsten Morgen. Tags darauf war es dann die rechte Hüfte und die linke Schulter...... - also wie beschrieben, nicht die Gelenke, sondern um diese herum.
Habe mich dann entschlossen im Krankenhaus untersuchen zu lassen ( - wurde gleich mal drei Wochen behalten !
Zwar waren alle Untersuchungen "negativ", zumindest hatte ich zuerst mit Schmezmittel Linderung, wurde aber dann mit Kortison entlassen und sollte mich beim Rheumatologen vorstellen. Es wurde so gar eine PET-CT gemacht - Entzündungen an Schultern, Hüften und Knie. Die einzigen Werte, die nicht normal waren sind Leukos und CRP.
Die Schmerzen sind mittlerweile nicht mehr so stark, doch an immer mehr Regionen - Hände, Finger, Ellenbogen, Rücken, Füße, Zehen... und wandern nun nicht mehr täglich, sondern wöchtlich-monatlich und nebenbei habe ich herausgefunden, dass ich die Schmerzen produzieren kann - durch "übermäßige" Bewegung, z.B. Fingerschmerzen von Schuheanziehen (eigentlich lieg ich seither auf der Couch und schleppe mich nur wenn nötig wohin - so ist es einigermaßen erträglich + alle 3 Tage DICLO75rentard).
Letztens wurde mir in der Uniklink eine Diagose gestellt "undifferenzierte Artosen" bzw. "Myalgien unklarer Genese" - also, die Götter in Weis haben auch keine Antwort zu meinem Pein.
Würde gerne von Eurem Erfahrungsschatz wissen - ggf. eine PN schicken.
Danke Tom


Verfasst am: 16.05.2012, 15:35
Dabei seit: 09.06.2010
Beiträge: 44

Hallo Forumoperator,

es hat lange gedauert, aber das Forum ist jetzt nicht mehr unter "Rheumalotse" zu finden
und ich dachte immer warum geht hier nichts mehr.

Die Infos hast Du ja zwischenzeitlich sicher gelesen.

Ja, dass Dein Rheumatologe nichts findet ist für Fibros normal, aber er müsste doch eine Diagnose sagen.
Mach er das nicht würde ich mir eine zweite Meinung einholen, d.h. zu einem anderen internistischen Rheumatologen gehen.

Ich würde mich mit dem momentanen Ergebnis jedenfalls nicht zufrieden geben.

MAX


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 20.04.2012
Beiträge: 2

Hallo erst einmal,

ich hoffe, hier vielleicht Antworten zu finden. Der Leidensweg meiner Freundin ist mittlerweile 7 Monate lang. Es begann mit Schmerzen in den Weichteilen sozusagen (Knie, Schienbeine, Füße, Arme, Hände, Schultern, Finger). Nicht an den Gelenken, meist daneben.... oder beispielsweise auch in der Handinnenfläche.
Die Abstände, in denen die Schmerzen auftreten, wurden geringer und die Dauer wurde höher. Dabei sind die Schmerzen auch oftmals symmetrisch: Am Tag A tauchen die Schmerzen überwiegend [b:10pndsiq]bspw.[/b:10pndsiq] im rechten Unterarm und rechten Mittelfinger, am Tag B sind die Schmerzen dann in der linken Schulter und linkem Ringfinger. Zudem gibt es auch keine sonstigen Anzeichen zum Thema Rheuma wie Schwellung, Rötung etc.

Mittlerweile wurde zur Ermittlung des Grundes folgendes gemacht:
Der Hausarzt ordnete Blutbild an. Resultat = keinerlei Auffälligkeiten - und verschrieb Diclac. Daraufhin schoss der Blutdruck von ihr auf über 170/100 und so entschied sie sich dazu, diese sofort abzusetzen.
Der Hausarzt überwies sie dann zu einem Rheumatologen (in Berlin geht das natürlich superschnell <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_razz.gif" alt="" title="Razz" /><!-- s --> ), der dann wiederum folgendes tat: Großes Blutbild = keinerlei Auffälligkeiten, jedoch Entzündungsparameter, aber nicht so, dass es auffällig wäre. Es war dann die Rede von einer sehr vergangenen Chlamydieninfektion (was aber schon persönlich ausgeschlossen werden konnte). Zudem wurde ein EKG durchgeführt (= keine Auffälligkeiten), ein Ultraschall der inneren Organe, ein Thorax-Röntgen, sowie eine Echokardiographie.
Für letztes wurde auch in Richtung Weichteilrheuma und Kollagenose getippt. Alles in allem lässt sich jedoch sagen, dass bislang keine Diagnose zu finden war. Die Rheumatologin war früher an einem Klinikum in einem Rheuma-Zentrum als Ärztin angestellt, so dass wir uns eigentlich erhofften, eine Diagnose zu bekommen. - Leider falsch getippt.

In der letzten Woche war der vorerst letzte Termin bei der Rheumatologin. Sie schloss mit den Aussagen ab, Dinge wie Aquagym. und sonstige ähnliche Dinge zu tun und ein Schmerz-Verlaufsprotokoll anzufertigen. Wiedervorlage der Patientin im August 2012.

Das belastende an der ganzen Geschichte ist, dass die Schmerzen auf einer Skala von 0 bis 10 mitunter oftmals bis zu einer 8 gehen und ihr die Tränen in die Augen schießen lassen. Und: Natürlich die Enttäuschung, bislang keine Diagnose bekommen zu haben. Schmerzmittel (Ibu, Paracetamol o.ä.) verträgt sie nur sehr unzureichend (--&gt; Magen) und es ist ja nur sehr unbefriedigend, einfach irgendwas zu schlucken, ohne zu wissen, wieso, weshalb und warum.

Kennt vielleicht jemand ähnliche Symptome und kann helfen? Eventuell auch regional gesehen aus Berlin? Gibt es dort "unverbindlich" Tipps, was man machen könnte? Ich freue mich auf jegliche Hilfe - wie auch immer!!! Danke!


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 09.06.2010
Beiträge: 44

Hallo,

da ja schon etliches ausgeschlossen ist würde ich mal zu einem Rheumatologen gehen und ihn auf Fibro ansprechen. (Bitte sich vorher informieren, ob er sich mit Fibro auskennt)
Hier ist mal eine gute Symptomliste:http://www.guaifenesin.de/symptome.html

Ich kenne viele dieser Symptome und erhielt 2002 die Diagnose Firbomyalgie.
Seit 2006 mache ich aber die Guaifenesintherapie und mir geht es heute besser als vor 25 Jahren.

Unter "ressourcen" und "downloads" findet man eine deutsche Zusammenfassung des amerikanischen Buches"What your doctor may NOT tell you about fibromyalgia".

Vielleicht hilfen diese Infos ja weiter.

LG und ein schönes Wochenende wünscht MAX


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 20.04.2012
Beiträge: 2

Hey, vielen Dank erst einmal.
Das, was man bisher so über Fibro liest, klingt ja nicht so schön. Ich werd mir mal die Downloads anschauen, danke erst einmal!!
By the way: wir waren ja beim Rheumatologen, der keinen Befund geben kann, da es keine Auffälligkeiten gibt. <!-- s:cry: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_cry.gif" alt=":cry:" title="Crying or Very sad" /><!-- s:cry: --> Ist also bislang sehr "unzureichend", was passiert ist.....




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