• Rheuma-Liga Bundesverband
  • Kontakt
  • A A STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

menu
Bei der Nutzung der Vorlesefunktion werden Ihre IP-Adresse und die angezeigte Seite an readspeaker.com übertragen. Wenn Sie zustimmen, speichern wir Ihre Zustimmung in einem Cookie. Wenn Sie Ok auswählen, wird der Cookie akzeptiert und Sie können den Dienst nutzen.

chronisch persistierende Neuroborreliose
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 08.07.2011
Beiträge: 2

Hallo,

ich wurde vor ca. 2 Jahren (Sommer 2009) von einer Zecke gebissen. Da dies der erste Zeckenstich war und es auch keine Wanderröte gab, habe ich die Zecke quasi vergessen.
Im März dieses Jahres erkrankte ich an einem Virus, hatte 6 Tage Fieber usw., als das Fieber wegging und ich dachte, dass ich langsam wieder gesund werde, gingen viele Symptome nicht weg. So zum Beispiel Benommenheit, viel Schwindel, oft Kopfschmerzen, keine Belastbarkeit, sehr schlimme Müdigkeit. Dazu habe ich seit ungefähr Sommer 2010 fast dauerhaft Augenschmerzen und Nackenschmerzen, Besuche beim Augenarzt und Orthopäden brachten kein Ergebnis, lediglich eine Bindehautentzündung am Auge, doch die darauf verschriebenen Tropfen (im Juni, 2011) Dexa Gentamicin brachten auch keine Veränderung.
Mai 2011 habe ich die Diagnose chronisch persistierende "Neuro-Borreliose" bekommen.

Sowohl im Blut als auch im Hirnwasser (Lumbal-Punktion) wurden Antikörper der Borrelien festgestellt, eine frische Infektion ist aufgrund sehr niedriger Werte beim IgM auszuschließen.
Falls dies weiterhelfen würde, kann ich auch die genauen Werte nennen.
Dann wurde im Mai eine 14-tägige 2g Ceftriaxon-Behandlung durchgeführt, die jedoch auch gar keine Verbesserung brachte.

Nun bin ich kurz davor, eine neurologische Klinik zu besuchen, und ich wollte gerne wissen, ob eine weitere AB-Behandlung empfehlenswert ist (wenn ja, nochmal Ceftriaxon?), und ob homöopathische Mittel (Nosoden?) (als Begleitung) gut wären bzw. ob es weitere, empfehlenswerte (Begleit-)Behandlungen gibt.

Grüße und Danke schonmal für jegliche Anregungen!


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 05.07.2011
Beiträge: 8

Ich kann Ihnen nur raten, die Diagnose einer chronischen Neuroborreliose von einem mit diesem Krankheitsbild vertrauten Neurologen überprüfen zu lassen. Die chronische Neuroborreliose ist eine sehr seltene Krankheit. Die Diagnose ist nicht immer einfach. Der Nachweis von Antikörpern gegen Borrelien im Blut oder auch im Hirnwasser reicht nicht aus, zu fragen ist auch nach Entzündungszellen, Eiweißvermehrung und vor allem dem Nachweis von im Nervensystem entstandener Antikörper ("autochthone Antikörper", die mit einer vergleichenden Bestimmung der Antikörper im Blut und Hirnwasser nachgewiesen werden ("Antikörper-Index". Ich weiß, das klingt kompliziert, ist aber leicht zu machen und sollte immer gemacht werden. Jedenfalls können Sie ja mal diese Fachbegriffe bzw. diese Befunde erfragen.
Bezüglich der geschilderten Symptome kommen ja viele andere Diagnosen in Frage ("Differenzialdiagnosen".
Zur Therapie: "Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gesetzt".
Ich hoffe, Ihnen die richtigen Anregungen gegeben zu haben.
P.Herzer


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 09.07.2011
Beiträge: 3

Sehr geehrter Herr Herzer

Halten Sie einen Test, der eine 5%-ige Zuverlässigkeit hat, wirklich für sinnvoll? Warum hält man einen Test, der lediglich 5 % der Patienten erfasst für geeignet? Denken Sie wirklich, dass eine 2-wöchige Therapie bei einem Bakterium, dass sich so langsam vermehrt, wie die Borrelien, ausreichend ist und in jedem Fall zur kompletten Eliminierung derselben führt?

Info:
http://www.gpk.de/downloadp/STIKO_2007_Bulletin38_070921_Lyme_Borreliose.pdf
[quote:33oqylpa][i:33oqylpa]"[b:33oqylpa]Für die Neuroborreliose-Fälle entsprach der labordiagnostische Nachweis nur bei 42 der 799 übermittelten Erkrankungen (5 %) der Falldefinition[/b:33oqylpa] (Pleozytose und Nachweis intrathekaler Antikörper: 39 Erkrankungsfälle; Pleozytose und Nukleinsäure-Nachweis im Liquor: 3 Erkrankungsfälle). [b:33oqylpa]Ein Nachweis von intrathekalen Antikörpern lag nur bei 234 der 799 übermittelten Erkrankungen (29 %) vor.[/b:33oqylpa] [u:33oqylpa]Diese Auswertung zeigt, dass die Kriterien der Falldefinition im Bezug auf die Labordiagnostik der frühen Neuroborreliose nicht zu greifen scheinen[/u:33oqylpa].“

„Der in der zurzeit gültigen Form der Falldefinition geforderte labordiagnostische Nachweis der frühen Neuroborreliose wird nur bei einem sehr kleinen Anteil der übermittelten Neuroborreliose-Fälle erfüllt, eine Problematik, auf die schon in einem früheren Bericht hingewiesen wurde.“ [/i:33oqylpa][/quote:33oqylpa]

Dieses desaströse Ergebnis betrifft die frühen Neuroborreliosen. Bei bereits chronischen Neuroborreliosen wird das noch schlechter sein.

Eine Stellungnahme von Ihnen würde mich sehr interessieren, obwohl ich nicht wirklich damit rechne. Die Experten, mit einer restriktiven Haltung gegenüber chronischen Borreliose-Patienten wollen gar nicht mit den Patienten reden. Es ist einfacher, die Krankheit zu verleugnen, als sich den Herausforderungen zu stellen.

Freundliche Grüsse
Regi


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 05.07.2011
Beiträge: 8

Als Rheumatologe könnte ich mich ja jetzt aus der weiteren Diskussion heraushalten. Da mich schon seit den Frühen 80er Jahren mit der Borreliose beschäftige, sind mir natürlich auch die Grundlagen der Diagnostik einer Neuroborreliose und die hierzu vorliegenden Leitlinien bekannt. Warum sollten eigentlich weltweit wissenschaftlich anerkannte Neurologen lügen? Warum sollten sie Krankheiten verleugnen? Welches Interesse hätten Sie daran? Sie können sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen, mit welch kritischem Sachverstand die Leitlinien zur Neuroborreliose erstellt worden sind. Ich finde es sehr traurig, dass Sie die von Ihnen angeführten unhaltbaren Behauptungen glauben.

Für Patienten mag das klingen wie ein Expertenstreit. Es geht hier aber um die Frage, ob Sie sich einer Medizin anvertrauen. die Ihre Erkenntnisse aus wissenschaftlich fundierten Untersuchungen bezieht, oder alternativen Behauptungen auf Grund sehr individueller Regeln glauben. Hierbei sollten Patienten aber ganz kritisch die Frage nach persönlichen Interessen (welcher Art auch immer) stellen!

Ich habe Ihnen auf Ihre Anfrage nach bestem Wissen und Gewissen einen Rat geben wollen - in meiner wenigen Freizeit könnte ich auch anderes tun. Sie hatten und haben ja aber schon eine Meinung. Ein Gespräch von Experten mit Patienten macht nur Sinn, wenn man zuhört und bereit ist, zu verstehen. Die einfachsten Grundlagen einer logischen Diagnostik kann man dann auch jedem Patienten erklären.

Mit freundlichem Gruß

P. Herzer


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 09.07.2011
Beiträge: 3

Sehr geehrter Herr Professor Herzer

Vielen Dank für Ihre Stellungnahme. Ich behaupte nicht, zu wissen, was Sache ist und habe keine vorgefasste Meinung, denn dazu ist die Datenlage bei der Borreliose zu dünn. Deshalb weiss ich über die Borreliose immer weniger, je mehr ich weiss.

Leider haben Sie in Ihrer ausführlichen Antwort nicht auf meine brennendste Frage geantwortet. Halten Sie einen Test (Liquordiagsnostik nach Leitlinien DGN) für geeignet, wenn dieses Vorgehen lediglich 5 % der Patienten erfasst, wie die Auswertung des RKI ergeben hat?

Vielen Dank für Ihr freiwilliges Engagement.

Freundliche Grüsse
Regula

PS. Sie haben nicht dem ursprünglichen Beitragsstarter geantwortet. Ich bin eine andere Person als diese. Und ich wollte Sie damit nicht ärgern sondern lediglich eine Antwort auf ganz viele Fragen, die die Borreliose-Diagnose und -Therapie aufwirft.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 29.06.2011
Beiträge: 15

An Sebastian

Sie bennenen folgende Beschwerden:
- erhebliches Fatigue
- Benommenheit
- Kopfschmerzen
- augenschmerzen
- Nackenschmerzen

Liquoruntersuchung: Nachweis von Antikörpern gegen Borrelien
Niedrige IgM Werte, daher angeblich frische Infektion ausgeschlossen

Behandlung: Ceftriaxon 2 g, 2 Wochen

Der Nachweis von Antikörpern in Blut und Liquor belegen lediglich die stattgehabte Infektion mit Borrelien, nicht aber die bestehende Erkrankung.

Sogenannte autochtone Antikörper (Antikörper die im Gehirn und Rückenmark an Ort und Stelle gebildet werden) treten nur bei akuten Entzündungen von Gehirn oder Rückenmark auf.

Bei der chronischen Lyme-Borreliose ist der Liquor nur in 5% der Fälle verändert und dies nur in geringem Ausmaß.

IgM-AK tragen zur Einschätzung der Krankheitssituation überhaupt nicht bei.

Aus Ihrer E-Mail geht nicht hervor, warum Ceftriaxon 2 g für 2 Wochen eingesetzt wurde.

Falls bei Ihnen eine chronische Lyme-Borreliose vorliegt (auch ohne Beteiligung des zentralen Nervensystem) wäre die Behandlung mit Ceftriaxon inadäquat. Die Borrelien halten sich bei bei chronischem Verlauf vorwiegend in Körperzellen auf, dort können sie jedoch durch Ceftriaxon (also in den Körperzellen) nicht erreicht werden. Auch ist eine Behandlung von 2 Wochen zu kurz.

Eine Liquoruntersuchung zwecks Diagnose einer chronischen Lyme-Borreliose ist nicht indiziert. Eine Liquoruntersuchung ist nur sinnvoll, wenn akute Entzündungen im zentralen Nervensystem vorliegen, z.B. akute Entzündungen des Gehirns, des Rückenmarks oder der Hirnhäute.

Die Diagnose der chronischen Lyme-Borreliose stützt sich auf folgende Faktoren:
- Anamnese
- Körperlicher Untersuchungsbefund
- Sämtliche medizinisch-technische Untersuchungen (Serologie, d.h.Bestimmung von Antikörpern) belegen lediglich die stattgehabte Infektion, machen jedoch keine Aussagen über Existenz oder Intensität der Erkrankung
- Differentialdiagnose

Besonders wichtig ist die Differentialdiagnose, d.h. sämtliche bei Ihnen vorliegenden Beschwerden müssen auf theoretisch in Frage kommende Ursache überprüft werden. Dies ist für einen geübten Arzt Routineangelegenheit, jedoch muss die Analyse vollständig sein.

Bei antibiotischer Behandlung erfolgt grundsätzlich Begleitbehandlung, insbesondere mit Probiotika. Literatur über eine wirksame Behandlung mit homöopathischen Mitteln liegt nicht vor.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 29.06.2011
Beiträge: 15

An Regi

Die Leitlinien der nationalen und internationalen Fachgesellschaften zur chronischen Lyme-Borreliose stützen sich ausschließlich auf Expertenmeinung. Entsprechend werden in den Leitlinien die niedrigsten Empfehlungsgrade angegeben. Studien über eine adäquate Behandlung der chronischen Lyme-Borreliose liegen bis heute nicht vor. Die Leitlinien stützen sich ausschließlich auf Expertenmeinung. Bulletin des Max von Pettenkover Institut betrifft ausschließlich die Tatsache, dass bei der akuten Lyme-Neuroborreliose (Stadium II) der Liquor zu Beginn der Erkrankung oft unauffällig ist. Diese Stellungnahme des Pettenkover Instituts hat mit der chronischen Lyme-Borreliose überhaupt nichts zu tun. Bei der chronischen Lyme-Borreliose (mit Encephalopathie) ist der Liquor nur in 5 % der Fälle verändert und das nur in geringem Ausmaß. Es ist also zu unterscheiden zwischen den oft fehlenden Hinweisen im Liquor bei akuter Neuroborreliose und dem Liquorbefund bei der chronischen Lyme-Borreliose der in der Regel negativ ist.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 08.07.2011
Beiträge: 2

Danke für die Antworten, ich weiß Ihre Freiwilligkeit sehr zu schätzen!

An Herrn Berghoff:

Die Entscheidung zur Ceftriaxon-Behandlung wurde durch meine behandelnde (Haus)-Ärztin zusammen mit der Chefärztin eines Krankenhauses getroffen, doch zu diesem Zeitpunkt dachte man noch, dass eine chronische Verlaufsform auszuschließen ist. Ich bin jetzt auch sauer, dass diese Behandlung vielleicht zu kurzfristig und undurchdacht erfolgt ist.

Ich kann Ihnen leider auch nicht alles erklären, da ich, als Patient, immernoch Laie bin, erst seitdem die erste AB-Behandlung fehlgeschlagen ist, "lese ich mich mehr in das Thema ein".

Meine behandelnde Ärztin möchte mich nun in eine (neurologische) Klinik zu weiteren Untersuchungen einweisen, damit auch weitere Ursachen ausgeschlossen werden können, wie sie sagte.
Ich denke, dass damit auch weitere Schritte der Differentialdiagnose gemeint sind, sofern ich diese richtig verstanden habe. Welche weiteren Möglichen gibt es denn jetzt, um weiter zu forschen, können Sie mir vielleicht ein paar Stichworte nennen? Die von Ihnen genannte Anamnse sowie der körperlicher Untersuchungsbefund wurde bei mir in einem vorherigen Krankenhausaufenthalt (Beginn der Ceftriaxon-Behandlung) durchgeführt. Denn ich verstehe den Schritt meiner Haus-Ärztin, mich in eine Klinik einweisen zu wollen, leider nicht ganz.

Somit stellt sich mir die Frage, ob es dort Möglichkeiten gibt, die eine "gewöhnliche Ärztin" nicht hat bzw. ist ein erneuter Krankenhaus-Aufenthalt Ihrer Meinung nach, natürlich nur soweit Sie es einschätzen können, sinnvoll?

Danke nochmals für Ihre Zeit und die Beantwortung der Fragen!

Grüße


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 05.07.2011
Beiträge: 8

Ich bin [b:f6d6ufaw]Sebastian[/b:f6d6ufaw] noch eine Stellungnahme schuldig. Ja, ich habe gar nicht gemerkt, dass in meinen Dialog mit Ihnen „Regi“ dazwischen gefunkt hat. Ich habe mich schon über den aggressiven Stil gewundert, da die von Ihnen gestellten Fragen sehr vernünftig und differenziert erschienen. Zumindest habe ich „Regi“ die passende Antwort gegeben. Die Kommentare von Regi im Chor mit den nachfolgenden Äußerungen von Herrn Dr. Berghoff lassen ja ein gewisses Maß an Kooperation oder zumindest Geistesverwandtschaft annehmen. Schade, dass die gleichermaßen unflätigen wie unqualifizierten Äußerungen von Regi hier entfernt worden sind, zeigen sie doch besser als viele Worte das Niveau solcher Agitatoren.
Die Antwort übrigens auf die Sie, Sebastian, sicher verunsichernde Diskussion zur Liquordiagnostik ist relativ kurz zu fassen. Wenn man im Stil von Dr. Berghoff eine Neuroborreliose diskutiert, dann können solche von Experten (und damit meine ich Ärzte, denen die Grundlagen einer wissenschaftlich fundierten Medizin vertraut sind und sich einer Evidenz-basierten Medizin verpflichtet fühlen) geforderten Kriterien eben immer seltener gefunden werden. Der Missbrauch der Diagnose chronische Borreliose nimmt leider immer mehr zu und damit auch die Zahl oft fataler Fehldiagnosen abgesehen von abstrusen Antibiotikatherapien. Verantwortlich hierfür ist eine Gruppe von Ärzten, die jegliche Regel einer wissenschaftlichen Medizin außeracht lassen und mit völlig haltlosen Behauptungen Patienten infiltrieren. Herr Dr. Berghoff ist ein prominenter Vertreter dieser Gesellschaft, seine Konfabulationen in diesem Forum sind einfach unsäglich. Es tut mir auch in der Seele weh, wie viele Patienten glauben, dass man für eine bessere Diagnostik und Therapie der Borreliose privat zahlen muss. Die Verbreitung unsinniger und dafür umso teurer Laboruntersuchungen (die die bösen Krankenkassen nicht zahlen – und hoffentlich bald die Privatkassen auch nicht mehr) kommt genau aus dem besagten Lager! Ich kann nur noch einmal die Frage stellen, warum sollten hoch angesehene Wissenschaftler und integre Ärzte in den unterschiedlichsten Fachgesellschaften weltweit so dumm sein, wie diese Gesellschaft vorgibt? Einen persönlichen Vorteil haben sie zumindest nicht.
Sebastian, ich glaube Sie haben eine vernünftige Hausärztin


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 09.07.2011
Beiträge: 3

Lieber Herr Prof. Herzer,
es ist sehr schön wie sie sich so intensiv um aller Borreliosekranken kümmern und so nett mit allen anderen Fragen und Doktoren sie umgehen. Ich lese alles ganz genau weil ich ja auch mal endlich gesund werden will und ich auch einen Neuroborriliose habe. Mir hat auch jemand gesagt, dass sie immer ganz genau besonders die Berufsordnung von den Doktoren einhalten, das ich hier sagen soll, weil die Doktoren immer alle Kranken und auch die anderen Doktoren beachten sollen.
Das hat mir vorhin jemand geschickt der ihnen besonders vielen Dank sagen will und ich das hier sagen soll. Der hat auch gesagt, der letzte Satz ist auch wichtig. Darum soll jeder das genau anschauen und sich was gerade hier selber dabei denken..

Danke für die liebe Hilfe.

[i:3f892fg4][b:3f892fg4]Berufsordnung für die deutschen Ärztinnen und Ärzte[/b:3f892fg4]

Gelöbnis
Für jede Ärztin und jeden Arzt gilt folgendes Gelöbnis:
"Bei meiner Aufnahme in den ärztlichen Berufsstand gelobe ich, mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen.
Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit und Würde ausüben.
Die Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit meiner Patientinnen und Patienten soll oberstes Gebot meines Handelns sein.
Ich werde alle mir anvertrauten Geheimnisse auch über den Tod der Patientin oder des Patienten hinaus wahren.
Ich werde mit allen meinen Kräften die Ehre und die edle Überlieferung des ärztlichen Berufes aufrechterhalten und bei der Ausübung meiner ärztlichen Pflichten keinen Unterschied machen weder nach Religion, Nationalität, Rasse noch nach Parteizugehörigkeit oder sozialer Stellung.
Ich werde jedem Menschenleben von der Empfängnis an Ehrfurcht entgegenbringen und selbst unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht in Widerspruch zu den Geboten der Menschlichkeit anwenden.

Ich werde meinen Lehrerinnen und Lehrern sowie Kolleginnen und Kollegen die schuldige Achtung erweisen. Dies alles verspreche ich auf meine Ehre." [/i:3f892fg4]




Portalinfo:
Das Forum hat 16.282 registrierte Benutzer und 5.507 Themen.

Als größte deutsche Selbsthilfe­organisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.

Kennen Sie schon die Facebook-Seite der Deutschen Rheuma-Liga? 

Videos rund um Rheuma - Besuchen Sie unseren YouTube-Kanal!