Hallo,
ich wurde vor ca. 2 Jahren (Sommer 2009) von einer Zecke gebissen. Da dies der erste Zeckenstich war und es auch keine Wanderröte gab, habe ich die Zecke quasi vergessen.
Im März dieses Jahres erkrankte ich an einem Virus, hatte 6 Tage Fieber usw., als das Fieber wegging und ich dachte, dass ich langsam wieder gesund werde, gingen viele Symptome nicht weg. So zum Beispiel Benommenheit, viel Schwindel, oft Kopfschmerzen, keine Belastbarkeit, sehr schlimme Müdigkeit. Dazu habe ich seit ungefähr Sommer 2010 fast dauerhaft Augenschmerzen und Nackenschmerzen, Besuche beim Augenarzt und Orthopäden brachten kein Ergebnis, lediglich eine Bindehautentzündung am Auge, doch die darauf verschriebenen Tropfen (im Juni, 2011) Dexa Gentamicin brachten auch keine Veränderung.
Mai 2011 habe ich die Diagnose chronisch persistierende "Neuro-Borreliose" bekommen.
Sowohl im Blut als auch im Hirnwasser (Lumbal-Punktion) wurden Antikörper der Borrelien festgestellt, eine frische Infektion ist aufgrund sehr niedriger Werte beim IgM auszuschließen.
Falls dies weiterhelfen würde, kann ich auch die genauen Werte nennen.
Dann wurde im Mai eine 14-tägige 2g Ceftriaxon-Behandlung durchgeführt, die jedoch auch gar keine Verbesserung brachte.
Nun bin ich kurz davor, eine neurologische Klinik zu besuchen, und ich wollte gerne wissen, ob eine weitere AB-Behandlung empfehlenswert ist (wenn ja, nochmal Ceftriaxon?), und ob homöopathische Mittel (Nosoden?) (als Begleitung) gut wären bzw. ob es weitere, empfehlenswerte (Begleit-)Behandlungen gibt.
Grüße und Danke schonmal für jegliche Anregungen!