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Hallo
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.08.2006
Beiträge: 478

Hallo Maria,

tja, es ist nicht leicht, mit einer solchen Erkrankung zu leben, und leider lässt sie sich auch nicht überlisten. Du hast ganz offensichtlich die Medikamente zu früh abgesetzt, und das bezahlt man dann leider häufig mit einer solchen Reaktion.
Rheumatische Erkrankungen sind, bis auf weinige Ausnahmen, auch heute noch immer nicht heilbar, man kann sie aber lindern, oder bestenfalls in eine sogenannte Remission (Krankheitsstillstand) bringen. Trotzdem braucht man auch dann in aller Regel Medikamente, aber oft in reduzierter Dosierung.
Rein naturheilkundlich behandeln kann man Rheuma nicht wirklich, wer das verspricht, der ist entweder falsch informiert, oder nicht ehrlich zu seinen Patienten. Aber man kann unterstützend mit solchen Methoden und Mitteln ins Krankheitsgeschehen eingreifen, und dadurch nicht selten auch Medikamente einsparen. und das ist doch schon ein großer Erfolg.
Die Ernährung spielt, wie bei jedem Gesunden auch, aber eben noch viel mehr bei rheumatischen Erkrankungen eine große Rolle. Doch eine "Rheumadiät" als solches gibt es nicht. Jeder muss selber bei sich herausfinden, auf welche Nahrungsmittel er vielleicht mit einer Verschlechterung reagiert. Das ist in erster Linie schon fettes Fleisch, weil das viel Arachidonsäure enthält die im Körper in Entzündungsstoffe umgewandelt wird. Omega 3 Fettsäuren haben einen günstigen Einfluss, aber sie heilen eben auch nicht.

Vielleicht hilft Dir ein Austausch in einer Selbsthilfegruppe mit anderen Betroffenen, dort lernt man die Erkrankung besser kennen, besser damit zu leben und profitiert von den Erfahrungen anderer.

Alles Gute für Dich,

viele Grüße,

gamü


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 26.06.2011
Beiträge: 2

Hi,

ich bin Maria, 30 Jahre alt und neu hier. Ich bin wohl seit ca. 4 Jahren krank, die rheumatische Arthritis wurde aber erst Anfang 2010 festgestellt. Vorher habe ich sehr viele Orthopäden kennengelernt, die mir nicht weiterhelfen konnten. Jetzt habe ich 1 Jahr lang MTX gespritzt und es war super. Ich hatte keine Beschwerden und vertrug das Medikament sehr gut. Im Januar habe ich das Medikament abgesetzt, da ich geglaubt habe, es sei vorbei. Ich kann nicht krank sein, da ich viel Sport mache und ein glückliches Leben führe. Seit 2 Wochen weiss ich es besser. Ich habe gerade wieder einen Schub und mein Freund muss mich anziehen und ausziehen (das macht er lieber), da ich meinen linken Arm vor Schmerzen nicht heben kann. Dazu kommt, dass ich die ganze Zeit Schmerzmittel nehme und unglaublich müde bin.
Bis jetzt habe ich meine Krankheit eher verdrängt und mich heute zum ersten Mal wirklich darüber informiert. Ist es wirklich unheilbar? Gibt es keine Möglichkeit ausser Medikamente zu nehmen? Hat einer von euch schon mal versucht kein Fleisch zu essen und Omega-3-Fettsäuren mehr zu essen?
Ich kann nicht glauben, dass ich bis zu meinem Lebensende Medikamente nehmen muss und meine Gelenke langsam kaputt gehen.
Wie lebt ihr damit?

LG an alle Betroffenen




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